Freitag, 2. November 2012

Potentielle Selbstmörderin auf der A7 unterwegs

Eine 18-jährige Frau aus Schleswig-Holstein war heute in der Absicht, sich das Leben nehmen zu wollen, auf der A7 in Richtung Süden unterwegs. Jedenfalls hatte sie dies zuvor bekundet. Gegen 17:25 Uhr wurde sie im Bereich der Werratalbrücke von einer niedersächsischen Polizeistreife erkannt. Als die Frau bemerkte, dass sie angehalten werden sollte, erhöhte sie ihre Geschwindigkeit dramatisch, überholte sowohl links- als auch rechtsseitig und machte somit ein Überholen oder sogar Anhalten unmöglich. Teilweise wurde 200 km/h schnell gefahren. Mehrere Streifenwagen beteiligten sich an der Verfolgung. Im Baustellenbereich fuhr sie so schnell, dass sie mehrfach die Leitplanken streifte. Hinter der Anschlussstelle Homberg/Efze fuhr sie dann auf einen PKW aus Friedberg dermaßen stark auf, dass der Zustand ihres Autos eine Weiterfahrt unmöglich machte.
Sie sprang aus dem Wagen und rannte auf die Gegenfahrbahn. In weiser Voraussicht war die A7 zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt, so dass die 18-Jährige ohne Gefahr „eingefangen“ werden konnte. Ihr Fahrzeug hatte sie beim Verlassen nicht gesichert. Es rollte zurück und beschädigte einen Streifenwagen. Die 43jährige Friedbergerin wurde bei dem Auffahrunfall leicht verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie zum Glück nur ambulant versorgt werden musste. Die potentielle Selbstmörderin wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Über die Hintergründe ihres Verhaltens konnte noch nichts in Erfahrung gebracht werden.


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