Mittwoch, 31. Oktober 2012

Drogenkurier mit 2.000 Kilo Kath unterwegs

Sichergestellte Kath-Säcke
Foto: obs/
Kreispol.-beh. Herford (Pressemappe)
Und wieder einmal hat die Polizei einen Drogenkurier auf seinem Weg von den Niederlanden nach Dänemark aus dem Verkehr gezogen. Am gestrigen Dienstag fiel Beamten der Autobahnpolizei Bielefeld gegen 16:00 Uhr auf der A2 ein VW-Crafter auf, der offensichtlich überladen war. Als die Beamten das Fahrzeug daraufhin überprüften, fanden sie über 2 Tonnen Kath zu einem Straßenverkaufswert von ca. 120.000 Euro, verpackt in 225 Säcken. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und wird auf Antrag der Staatsanwalschaft Bielefeld dem Haftrichter vorgeführt.




Rauschgiftfahnder erfolgreich

In Essen-Altenessen nahmen, von einer Einsatzhundertschaft sowie Diensthundeführern unterstützt, Rauschgift- fahnder in einem Haus an der Eickwinkelstraße eine Durchsuchung vor. Ermittlungen hatten nämlich ergeben, dass das Haus am Revierradweg ein in einschlägigen Kreisen bekannter Ort schwunghaften Drogenhandels war. In der Wohnung wurde neben dem tatverdächtigen Pärchen auch der 32-Jährige Bruder des Wohnungsinhabers angetroffen und sofort mit eingesackt, denn gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Mit Hilfe der vierbeinigen „Beamten“, unter ihnen auch „Mila“, der neue Drogenspürhund der Essener Polizei, fanden die Polizisten in mehreren Verstecken einige hundert Gramm Marihuana und Haschisch. Ebenfalls konnten 10.000 Portionstütchen mit Druckverschluss sichergestellt werden. Gegen das 21-jährige Paar wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Internationaler Drogenring aufgedeckt

Lübeck (ots) - Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift von Kriminalpolizei und Zollfahndung (GER) in Lübeck hat in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wiesbaden und den Ermittlungsbehörden in Spanien und Portugal einen international tätigen Drogenring aufgedeckt. Die Beschuldigten sind verdächtig, Kokain aus Südamerika und Haschisch aus Marokko mit Segelyachten nach Spanien und Portugal transportiert und dann in Einzelpartien nach Deutschland gebracht zu haben. Außerdem haben die Beschuldigten in Schleswig Holstein, Hamburg und Mecklenburg Vorpommern mehrere so genannte "Indooranlagen" zur Aufzucht von Cannabispflanzen betrieben. Diese Ermittlungsverfahren werden von den Staatsanwaltschaften in Lübeck, Schwerin und Hamburg geführt. Am gestrigen Dienstag, (30.10.) wurden zunächst 38 Objekte und im Anschluss drei Folgeobjekte durchsucht. Insgesamt waren an diesem Tag zirka 350 Beamtinnen und Beamte des Zoll und Länderpolizeien im Einsatz und stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. Zwei Haftbefehle wurden vollstreckt. 
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Bockenheim: Marihuana-Indoor-Plantage sichergestellt

Und wieder hat Marihuanageruch einen Plantagenbesitzer, diesmal in Frankfurt-Bockenheim, verraten. Er muss wohl sehr penetrant aus dem Küchenfenster einer Bockenheimer Wohnung gedrungen sein, dass sich ein Zeuge veranlasst fühlte, die Polizei zu informieren.
Gegen 18:00 am gestrigen Dienstag statteten Beamte dem Wohnungsinhaber einen Besuch ab und staunten nicht schlecht ob des 2 m hohen und 1,2 m breiten und profimäßig ausgestatteten Gewächshauses, welches sich der Hobbyzüchter da in seiner Küche gebaut hatte. Nur das Ventilationssystem war wohl nicht ganz so perfekt ausgeklügelt, denn die geruchsintensive Abluft leitete er unbedacht ins Freie und bescherte sich somit selbst eine ungewollte Aufmerksamkeit.
Die Polizisten konnten neben den üblichen zum Handel benötigten Utensilien 80 Gramm getrocknetes und bereits verpacktes sowie weitere 75 Gramm zum Trocknen ausgelegtes Marihuana sicherstellen. Der zunächst vorläufig festgenommene 35 Jahre alte Mann konnte nach der Beendigung der polizeilichen Maßnahmen freien Fußes von dannen schreiten.


Frankfurt: Bundespolizei untersagt Ausreise

Am 30.10.2012 wollte ein 33-jähriger Mann über den Frankfurter Flughafen nach Islamabad / Pakistan auszureisen. Bei der Passkontrolle stellten Bundespolizisten fest, dass das ihnen vorgelegte Reisedokument, welches den Mann als Bulgaren ausgab, gefälscht ist. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden bei ihm mehrere tausend Euro Bargeld, ein Gewerbeschein und ein Arbeitsvertrag gefunden. Demnach arbeitete der 33-Jährige als Koch in einer Pizzeria. Wie sich weiterhin herausstellte, handelte es sich bei dem vermeintlichen Bulgarischen Geschäftsmann um einen abgelehnten pakistanischen Asylbewerber, der sich bereits schon seit über einem Jahr illegal in Aschaffenburg aufgehalten hat. Zu klären bleibt, ob das Geld aus einer unerlaubten Erwerbstätigkeit oder einem Sozialhilfebetrug stammt. Die Bundespolizei leitete ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein und untersagte dem Pakistaner die Ausreise.


Paderborn: Schwer verletzt durch Straßenglätte

Der Twingo blieb mit Totalschaden im Graben liegen
Foto: obs/Polizei Paderborn (Pressemappe)
 
Es ist wieder soweit. Ab sofort ist wieder mit glatten Straßen zu rechnen, d.h. besondere Umsicht und angepasste Fahrweise sind unbedingt geboten. Das hat eine 22-jährige Frau aus dem Umkreis Höxter wohl nicht bedacht, als sie am heutigen Mittwoch gegen gegen 07:25 Uhr auf der Torfbruchstraße zwischen Willebadessen und Lichtenau unterwegs war. Aufgrund von Straßenglätte verlor sie die Kontrolle über ihren Twingo und schleuderte linksseitig in den Graben, wobei das Auto mehrmals gegen die Böschung prallte und schließlich mit Totalschaden liegenblieb. Die Twingofahrerin wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungwagen in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht werden.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Discounter in Angermund überfallen

Gegen 20 Uhr am gestrigen Montagabend betraten zwei maskierte Täter den Verkaufsraum eines Discounters im Pfarrer-Holl-Weg in Angermund. Sie bedrohten eine 30-jährige Angestellte mit der Schusswaffe, fesselten sie und drängten sie anschließend in den Aufenthaltsraum. Dort trafen die Gangster auf einen weiteren Angestellten, den sie ebenfalls bedrohten und fesselten. Dabei brachten sie dem 26-Jährigen Verletzungen bei, die später ärztlich versorgt werden mussten. Das Duo konnte die eingeschüchterten Mitarbeiter zwingen, den Tresor zu öffnen. Das brachte die Täter aber auch nicht weiter, denn sie stießen da auf einen weiteren, verschlossenen Innenbehälter. Mit ihrem mitgebrachten Werkzeug versuchten sie, diesen Behälter zu knacken. Ihre Bemühungen waren jedoch nicht mit Erfolg gekrönt und so mussten sie sich mit ein paar Hundert Euro Bargeld aus dem Geschäft zurückziehen. Den Gefesselten gelang es erst einige Zeit später, sich zu befreien und die Polizei zu verständigen. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb jedoch erfolglos.

Nachtrag 09.01.2013
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich nun auf einen cremefarbenen Transporter, der vor der Tat in Nähe des Eingangs geparkt war. Nach Angaben von Zeugen könnte es sich um einen Transporter des Herstellers VW gehandelt haben. Dieser war mit zwei männlichen Personen besetzt.
Die Täter sind etwa 25 - 30 Jahre alt und 1,90 Meter groß. Einer (vermutlich der Beifahrer) hat dunkle Haare und dunkle Augen, ein ovales Gesicht und ist schlank. Er war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und trug eine schwarze Kapuzenjacke (vermutlich Softshelljacke), sowie schwarze Lackschuhe.
Der andere (vermutlich der Fahrer) hat eine stämmige Figur, ein rundes Gesicht und rotblonde, gelockte Haare. Er trug eine dunkle Wollmütze mit Augenschlitzen und war dunkel gekleidet. Von ihm konnte mittlerweile ein Phantombild angefertigt werden. Die Polizei fragt nun: Wer kennt die abgebildete Person und kann Hinweise auf seine Identität oder seinen Aufenthaltsort geben? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise zu der Tat oder den Tätern geben?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter Telefon 0211-8700 entgegen.




Seil quer über Radweg gespannt

Ebenso bekloppt wie die Gullydeckelausheber sind auch die Seilespanner. Beide gehören zur Spezies der Vollhorste und beiden gehört mal ordentlich in den Hintern getreten. So auch diesen, die am Samstag, den 20. Oktober in Höhe des Industriegebietes Hammer-Tannen-Straße in Haselünne ein Nylonseil quer über den Ems-Hase-Radwanderweg gespannt und dabei die Verletzung einer 12-jährige Schülerin verursacht hatten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Ich hoffe, dass diese Blödmänner schnellstens gefasst und einer adäquaten Strafe zugeführt werden können.


Tecklenburg: Gullydeckel auf Fußgängerweg ausgehoben

Welchen Schrottwert mag ein Gullydeckel wohl haben? Offenbar ist er für die gewissenlosen Arschlöcher, die wahrscheinlich am vergangenen Sonntagvormittag auf dem Gehweg der Bahnhofstraße in Tecklenburg einen Gullydeckel ausgehoben und damit eine ernsthafte Gefahrenstelle für Fußgänger geschaffen hatten, hoch genug. Jedenfalls vermutet die Polizei einen Diebstahl, da der Deckel in der näheren Umgebung nicht aufgefunden wurde.


Gelsenkirchen: Cannabisplantagen entdeckt

Marihuanaplantage
Foto: obs/Polizei Gelsenkirchen (Pressemappe)
Weil es im Hausflur eines Mehrfamilienhauses an der Hartmannstraße in Gelsenkirchen-Rotthausen wohl stark nach Marihuana roch (ich weiß bis heute nicht, wie das Zeug riecht!), riefen Mitbewohner am Sonntag- nachmittag gegen 17:45 Uhr anscheinend die Polizei. Die vor Ort einge- troffenen Beamten kontrollierten daraufhin eine in Frage kommende Wohnung und fanden darin eine professionell betriebene Cannabis- plantage vor, deren Pflanzen offensichtlich frisch abgeerntet waren. Das Profi-Equipment, eine vierstellige Bargeldsumme in dealertypischer Stückelung (wie immer die auch aussehen mag), 3.645 Gramm Marihuana und Gebrauchsgegenstände für den Handel mit Betäubungs-mittel wurden sichergestellt. Außerdem wurden vier Personen, die sich zum Zeitpunkt der Kontrolle in der Wohnung aufhielten, vorläufig festgenommen. Zwei der Festgenommenen ( 46 u. 54 J.) waren offenbar Konsumenten, die dort Marihuana kaufen wollten. Sie wurden nach Klärung des Sachverhaltes wieder entlassen. Die 43-jährige Wohnungsinhaberin machte keine Angaben zur Sache und wurde ebenfalls wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihren 46-jährigen Freund dagegen nahm die Polizei mal etwas genauer unter die Lupe, nicht zuletzt deshalb, weil er bereits einschlägig polizeibekannt ist. In seiner Wohnung an der Mechtenbergstraße wurde man ebenfalls fündig. 60 erntereifen Pflanzen sowie zahlreiche Setzlinge konnten dort als Beweismaterial sichergestellt werden. Gegen den "Plantagenbesitzer" erließ der Amtsrichter einen Untersuchungshaftbefehl.


Anmerkung: Erst im September d.J. wurde in einer Wohnung an der Liebfrauenstraße in Schalke eine Plantage abgeerntet.

Gronau: Marihuana geschmuggelt und erwischt

Der Besitz von Marihuana ist verboten und die Behörden können jede, auch die kleinste Menge, beschlagnahmen und niemand, der im Besitz von Cannabis ist und erwischt wird, kann sicher sein, ohne Strafe davonzukommen. Diese bittere Erfahrung musste ein 25-Jähriger aus Rheine am gestrigen Montag machen. Beamte des Grenz- überschreitenden Polizeiteams (GPT) kontrollierten um 23:15 Uhr einen kurz zuvor über den Grenzübergang Overdinkel aus den Niederlanden kommenden PKW aus Steinfurt und fanden dabei ca. 5g Marihuana in dem Wagen. Der Stoff konnte dem als Beifahrer mitreisenden Rheiner eindeutig zugeordnet werden. Die Beamten stellten das Gras sicher und erstatteten Strafanzeige.


Besoffen auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs

Verantwortungslose Zeitgenossen machen nicht nur die normalen Straßen unsicher, nein sie treiben ihr Unwesen auch auf Wasserstraßen. So wie am heutigen Morgen auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel kontrollierten in der Schleuse ein Schiff. Im weiteren Verlauf stellten die Polizisten eine Alkoholfahne beim Schiffsführer fest und führten einen Alcotest durch. Das gerät zeigte stolze 1,68 Promille an, woraufhin ein „Blutspende“ fällig wurde. Dem Alkoholsünder wurde die Weiterfahrt ausdrücklich untersagt; Strafanzeige wurde ebenfalls erstattet. Das Schiff war mit 1.208 Tonnen Dieselkraftstoff unterwegs. Nicht auszudenken...!


Montag, 29. Oktober 2012

Köln: Krankenhausdieb hinterlässt Ausweis am Tatort

Köln (ots) - Und er hatte seinen Diebeszug in einem Kölner Krankenhaus doch so akribisch geplant. Zumal er mit seinen 26 Lenzen bereits umfangreiche Erfahrung im Bestehlen anderer Leute vorweisen kann. Insofern zaubert die Dämlichkeit, mit der am Sonntagnachmittag (28. Oktober) ein drogenabhängiger Langfinger in Merheim zu Werke ging, auch ihrerseits erfahrenen Ermittlern zumindest ein Schmunzeln ins Gesicht.

Gummersbach: Verfolgung endete im Wendehammer

Gummersbach (ots) - Einen großen Problemberg abzutragen gilt es schon sehr bald für einen 24-jährigen Mann aus Gummersbach, der sich am Sonntagnachmittag (28.10.) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert hatte. Der Mann war einer Polizeistreife auf der Hömerichstraße aufgefallen, da die Kennzeichen an seinem Auto entstempelt waren. Als die Beamtinnen den Mann stoppen wollten, beschleunigte er seine Fahrt in Richtung Innenstadt. Unter Verletzung zahlreicher Verkehrsvorschriften inklusive der Kollision mit einem Verkehrszeichen endete seine Flucht schließlich im Bereich der Westtangente in der Straße Mühle, wo er sein Auto abstellte und zu Fuß weglaufen wollte. In den Beamtinnen einen würdigen Gegner im Sprint, Dauerlauf und Fährtenlesen gefunden zu haben, dürfte dem Mann mit Sicherheit nicht gefallen, aber zumindest beeindruckt haben. Er konnte letztlich unter einem geparkten Auto liegend angetroffen und dingfest gemacht werden. Fortan war seine Bewegungsfreiheit für die folgende Stunde ausschließlich fremdbestimmt: Sein Weg führte ihn zur Polizeiwache, wo ihm nach einem positiv verlaufenden Drogentest eine Blutprobe entnommen wurde. Die Liste seiner Verfehlungen, für die sich der 24-Jährige schon bald verantworten muss, ist lang: Fahren unter Drogeneinfluss, Fahren ohne Führerschein, Fahren ohne Versicherungsschutz, Verstoß gegen das Steuergesetz, Verkehrsunfallflucht und fortgesetzte Gefährdung des Straßenverkehrs. 

Odenthal: Alkoholisierter Autofahrer (48) reagierte nicht auf Polizei und verursachte Unfall

Odenthal (ots) - Sonntagabend (28.10.2012), gegen 18.00 Uhr befuhr ein 48-Jähriger aus Odenthal mit seinem Pkw in "Schlangenlinien" die Alte Wipperfürther Straße aus Richtung Hebborn kommend in Richtung Wipperfürth. Hinter ihm befanden sich zwei Streifenwagen, von denen einer deutlich sichtbare Anhaltezeichen gab, auf die der Fahrer jedoch nicht reagierte. Vielmehr versuchte er den vor ihm fahrenden Pkw eines 50-jährigen Kürteners zu überholen, musste dieses Manöver jedoch aufgrund von Gegenverkehr abbrechen und fuhr auf das Fahrzeug auf. Beide Unfallbeteiligten kamen zum Stillstand, ein Streifenwagen blockierte den Wagen des Odenthalers nach vorne, der andere setzte sich direkt hinter ihn. Trotzdem rangierte der Mann noch rückwärts und kollidierte hier mit dem Streifenwagen. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5000,.--EUR. Die Beifahrerin des Kürteners wurde leicht verletzt. Der Verursacher stand deutlich unter Alkoholeinfluss, so dass eine Blutprobe angeordnet werden musste. Seinen Führerschein musste er abgeben. 

OTS-Originaltext: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis via presseportal.de

Lingen: 32-jähriger Autofahrer rammt Streifenwagen

Lingen - (ots) - In der Nacht zum Samstag gegen 04.20 Uhr wollte eine Polizeistreife einen Toyota Corolla aus Cloppenburg in Lingen kontrollieren. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen und flüchtete mit dem Auto. Im Laufe der Flucht kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte wieder auf die Fahrbahn und rammte dabei den Streifenwagen am vorderen linken Kotflügel. Die Flucht endete schließlich auf der Brögberner Straße, wo der Fahrer in einer Linkskurve geradeaus gegen einer Mauer der Raffinerie prallte. Der Fahrer wollte nun noch zu Fuß flüchten, konnte jedoch von den Polizisten zu Boden gebracht werden. Dem 32-Jährigen gelang es noch ein Teppichmesser zu ziehen und damit die Beamten zu bedrohen. Unter Einsatz von Pfefferspray gelang es schließlich dem Mann Handfesseln anzulegen. Da der 32-Jährige unter Drogeneinfluss stand, wurde von ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.

OTS-Originaltext:  Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim via presseportal.de

Bremen: Ausser Rand und Band

Bremen (ots) -
-
Ort: Bremen-Steintor, Georg-Bitter-Straße
Zeit 27.10.2012, 22:30 Uhr

Die Liste der Verfehlungen eines 17 Jahre alten Bremers wurde am späten Samstagabend lang und länger. Sie begann mit Trunkenheit am Steuer ohne Fahrerlaubnis und endete wegen seines renitenten Verhaltens mit der Entlassung aus dem Krankenhaus.
Zunächst war der junge Mann mit seinem BMW einem Ehepaar auf dem Osterdeich aufgefallen, als das Fahrzeug unmotiviert (Originalton: "Der fuhr wie ein Irrer hin und her!") und offenbar alkoholisiert bewegt wurde. Die nächste Meldung an den eingesetzten Streifenwagen lautete dann, dass der Wagen nach Kollisionen mit einem Begrenzungspfeiler, einem Stromkasten und Reklameschildern jetzt auf einem Rasenstück neben der Fahrbahn steht. Der Fahrer würde sich gerade übergeben.

Bad Salzufflen: Erneut Zigarettenautomat gesprengt

Und wieder hat's in Bad Salzufflen geknallt. Diesmal wurden die Bewohner eines Wohngebiets im Stadtteil Biemsen-Ahmsen unsanft aus dem Schlaf gerissen. Unbekannte „Pyrotechniker“ hatten in der Nacht zum heutigen Montag einen Automaten "Im Flachskamp" mit einem Sprengsatz hochgejagt und komplett zerstört. Die Täter entkamen unerkannt mit Geld und Glimmstengeln. Erst am 17. Oktober wurde ein Automat im Ortsteil Lockhausen auf die gleiche Art und Weise „geöffnet“.

Die Kripo Bad Salzuflen geht davon aus, dass zwischen dieser und den nachfolgend aufgeführten Taten ein Zusammenhang besteht und bittet nach wie vor um Hinweise unter 05222/98180.
  1. 20. September, Werkstraße im Ortsteil Holzhausen.
  2.   2. Oktober, Bielefelder Straße im Ortsteil Knetterheide.
  3. 15. Oktober, Bünder Straße in Herford-Hiddenhausen.
  4. 17. Oktober, Schötmarsche Straße im Ortsteil Lockhausen.

Dortmund: Ausgeraubter stoppt Streifenwagen

Nicht schlecht staunte die Besatzung eines Streifenwagens, als ihr am heutigen Montagmorgen gegen 05:00 Uhr während ihrer Fahrt auf der Steinstraße im Dortmunder Norden plötzlich und unerwartet ein junger Mann vor das Auto sprang. Schnell stellte sich heraus, dass der kurz zuvor ausgeraubte 21-Jährige Hilfe benötigte.
Unbekannte Täter hatten ihn auf seinem Heimweg auf der Steinstraße niedergeschlagen und ihm Handy und Portemonnaie gestohlen. Die Zwei flüchteten dann in Richtung Keuning Park, ihr Opfer ließen sie verletzt zurück. Der Überfallene kam wieder auf die Beine und begab sich auf die Suche nach Hilfe, als er den Streifenwagen sah und diesen stoppte. Er schilderte den Beamten den Vorfall und die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf. Tatsächlich konnten sie einen 18- und einen 19-jährigen Dortmunder im Keuning Park stellen. Leider mußte die Canaille nach der Vernehmung wegen eines fehlenden Haftgrundes wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Trotzdem wird natürlich weiter ermittelt und zusätzlich eingesetzte Polizeikräfte fanden in Tatortnähe Handy und Portemonnaie des Geschädigten. Sobald die Spurensicherung ihre Arbeit beendet hat, wird der junge Mann sein Eigentum zurückbekommen.

Raubüberfälle auf Spielhallen in Baesweiler, Bochum und Kiel

Am gestrigen Sonntagabend hat ein mit Mütze und Stofftuch maskierter Mann in Kiel-Gaarden die Spielhalle am Vinetaplatz überfallen. Kurz vor 19:00 Uhr bedrohte er die anwesenden Gäste und die Spielhallenaufsicht mit einer Schusswaffe und forderte die Tageseinnahmen. Als er jedoch mit seiner Beute flüchten wollte, konnte der 21-Jährige von zwei „Spielern“ überwältigt und den herbeigerufenen Polizeibeamten übergeben werden. Wie sich herausstellte, ist der junge Mann wegen ähnlicher Delikte schon unangenehm aufgefallen.

Essen: Polizei findet Leiche in Werdener Waldgebiet

Mit diesem Fahndungsplakat wurde
nach Liesa Schulte gesucht
Foto: obs/Polizei Dortmund (Pressemappe)
Essen (ots) - 45239 E.- Werden:
Kinder fanden vergangenen Samstag (27. Oktober) in einem Waldgebiet in Essen- Werden einen skelettierten Knochen. Polizisten erkannten darin ein menschliches Bein und alarmierten die Mordkommission. Bis zum Einbruch der Dunkelheit durchsuchten die Beamten den Bereich. Am Sonntagmorgen (28.Oktober) setzte die Mordkommission bei Tagesanbruch die Suche fort und fand in der näheren Umgebung schließlich eine weibliche Leiche. Die Gesamtumstände werden nun durch die Mordkommission überprüft. Rechtsmediziner sind beauftragt die mögliche Todesursache, sowie weitere Fragen zu klären. /Peke

Quelle: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr via presseportal.de

Nachtrag 29.10.2012 17:50 Uhr
Einer heute durchgeführten Obduktion der Leiche zufolge handelt es sich bei der Toten höchstwahrscheinlich um die seit dem 16.04.2012 vermisste Liesa Schulte aus Werl. Davon geht sowohl die Staatsanwaltschaft Arnsberg als auch die Mordkommission der Dortmunder Polizei aus.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Bremen-Huchting: Raubüberfall auf Tankstelle

Heute Morgen gegen 07.10 Uhr betrat ein ca. 30 Jahre alter Mann den Verkaufsraum einer Tankstelle an der Kirchhuchtinger Landstraße und forderte mit vorgehaltener schwarz-silbernen Schusswaffe von der Kassiererin das Bargeld. Die 29-jährige Kassiererin öffnete die Kasse und stellte die Kassenlade mit einem geringen Bargeldbetrag auf den Tresen. Der Räuber bediente sich und flüchtete unerkannt in Richtung der Bahngleise entlang der Hemmstedter Straße. Er konnte wie folgt beschrieben werden: Ca. 170cm groß, 25-30 Jahre alt, osteuropäisches Erscheinungsbild, schwarze Kleidung, Jacke mit Kapuze, Rucksack.
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 362-3888 erbeten.
Quelle:  Polizei Bremen via presseportal.de

Samstag, 27. Oktober 2012

Hamm: Schießerei im Nordring - Haftbefehl erlassen

Hamm (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Hamm
Gegen den 33-Jährigen, der am gestrigen Freitag in der Parkanlage Nordring einen Mann angeschossen hat, ist ein Haftbefehl erlassen worden. Er wurde heute einer Richterin vorgeführt. Der Wickeder muss wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft. Bislang hat er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der 35-jährige Werler, der mit ihm im Nordring unterwegs war, kam wieder in Freiheit. Ihm konnte keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Der 44-jährige Geschädigte liegt weiter im Krankenhaus. Eine ausführliche Befragung war aufgrund seines Gesundheitszustandes noch nicht möglich. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Zuständiger Staatsanwalt ist Henner Kruse, Tel. 0172 2913913 (ub) 

Freitag, 26. Oktober 2012

Mann bei Drogengeschäft angeschossen

Hamm-Mitte (ots) - Am Freitag, 26.10.2012, wurde ein 44-Jähriger in der Parkanlage Nordring in Hamm-Mitte angeschossen. Er musste stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden, Lebensgefahr besteht nicht. Gegen 15:45 Uhr geriet der Bönener bei einem Drogengeschäft am Szenetreff mit einem 35-Jährigen und einem 33-Jährigen in Streit. Der 33-jährige Wickeder schoss seinem Gegner mit einem abgesägten Gewehr einmal in den Arm. Die Tatverdächtigen flüchteten in Richtung Osten. Ein Zeuge verfolgte sie und hielt sie in Höhe des Agnes-Kindergartens auf. Er wurde mit dem Gewehr bedroht. Danach liefen die Angreifer zurück in den Park. Sie versteckten die Waffe und eine Pistole zunächst in einem Gebüsch. Als die Polizei eintraf, warfen sie beides in den Teich. Die Beamten nahmen das Duo noch in Tatortnähe fest. Ein Taucher der Feuerwehr holte die Schusswaffen wieder aus dem Wasser. Ein Strafverfahren wegen versuchten Totschlags ist eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Dortmund entscheidet morgen über eine richterliche Vorführung.(ub) 

Wahlstedt/Bad Segeberg: Cannabisplantage aufgedeckt

Cannabisplantage
Foto: obs/Polizeidirektion
Bad Segeberg (Pressemappe)
Die Ermittlungsgruppe BtM der Kriminalpolizei Bad Segeberg durchsuchte am gestrigen Donnerstag aufgrund eines nach umfangreichen Ermitt-lungen ausgestellten Gerichtsbeschlusses die Wohnung eines 23-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, Cannabispflanzen in seiner Wohnung aufzuziehen. In der Tat fanden die Beamten vor Ort hinter einer zusätzlich gezogenen Wand eine aufwändig installierte und 100 erntereife Pflanzen umfassende Plantage vor. Außerdem stellten sie noch 20 Gramm Speed sowie weiteres Marihuana sicher. Vorläufige Festnahme und anschließende Untersuchungshaft waren die zwangsläufige Folge.




Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg via presseportal.de

Weitere Berichte zum Thema "Cannabisplantagen"

Soltau: Indoor-Plantage ausgehoben

Sichergestellte Pflanzen
Foto: obs/Polizeiinspektion Heidekreis (Pressemappe)
Wieder ist es der Polizei gelungen, eine Cannabis-Plantage „abzuernten“. Beamte des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei- inspektion Heidekreis durchsuchten am Donnerstag aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Lüneburg die Wohnung eines 27-Jährigen in Soltau. Dabei stießen die Beamten auf einen etwa 2 x 2 Meter großen Aufzuchtschrank für Hanfpflanzen, professionell mit Beleuchtung, Wärmezufuhr, Ventilator und einer Abluftvor- richtung ausgestattet. In dieser sogenannten Growbox befanden sich zehn erntereife Pflanzen, die sichergestellt wurden. Sie werden nach der Trocknung dem LKA zwecks Wirkstoffbestimmung zugeführt. Im Handel hätte der Soltauer für das Gras locker 1.000 bis 1.500 Euro kassiert.


Weitere Berichte zum Thema "Cannabisplantagen"

Essen: Unbekannte Bahnleiche identifiziert

Bei der kürzlich von Gleisarbeitern am S-Bahnhof Essen-West aufgefundene Frauenleiche handelt es sich um eine 28-jährige Frau aus Lettland, die in Essen ihre Mutter besucht hatte. Todesursache war ein Zusammenprall mit der Bahn. Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten bisher nicht gefunden werden, daher geht die Polizei von Selbstmord aus.

Quelle: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr via presseportal.de

Wer kennt diesen Betrüger?

Fahndungsbild 1
Foto: obs/Polizei Köln (Pressemappe)
Das Kriminalkommissariat 33 der Polizei fahndet mit Bildern aus einer Über- wachungskamera nach einem Mann, der nach derzeitigen Erkenntnissen zu einer Betrügergruppe gehört, die seit Dezember 2011 von Gewerbetreibenden hohe Geldbeträge erschwindelt hat.
Dabei eröffnen die Täter zunächst mit gefälschten Personalausweisen mehrere Bankkonten und verschicken anschließend Angebotsschreiben, deren Gestaltung allerdings eher den Eindruck wichtiger Rechnungen erweckt. Viele Geschäftsleute fallen darauf herein und überweisen die geforderte Summe auf eines der entsprechenden Konten. Der auf dem Foto abgebildete Mann hatte am 28. Februar gegen 16 Uhr an einem Geldautomaten in Köln-Junkersdorf von einem solchen Konto Geld abgehoben.

Wer kennt den abgebildeten Mann? Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 33 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail unter info@polizei-koeln.de entgegen.

Quelle: Polizei Köln via presseportal.de

Löningen: Raubüberfall auf Tankstelle

Gegen 20:38 Uhr betrat ein mit schwarzer Jacke und Strickmütze bekleideter Mann den Verkaufsraum. Er war mit einem Messer bewaffnet, mit dem er die Angestellte bedrohte und sie zum Öffnen der Kasse aufforderte. Die Frau kam der Aufforderung nach und brachte sich anschließend in Sicherheit. Der Räuber entwendete die Banknoten und flüchtete aus dem Haupteingang. Lange blieb er allerdings nicht unerkannt, denn aufgrund eines Hinweises konnte er bereits gegen 23:30 Uhr im Stadtgebiet Cloppenburg vorläufig festgenommen werden.

Quelle: Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta via presseportal.de

Weiterstadt: Frau in Wohnung überfallen

Kurz nach 21:00 Uhr klingelte es in Weiterstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) an der Haustür einer 77-jährigen Frau. Als sie öffnete, stand ein maskierter Mann vor ihr , bedrohte sie mit einem Messer und drängte sie in die Wohnung zurück. Dort öffnete der Gangster die hintere Terrassentür und ließ zwei weitere Komplizen ins Haus. Das Trio forderte nun Schmuck und Bargeld von der Seniorin. Viel zu holen gab es allerdings nicht für die Drei, denn die Renterin besaß nur Modeschmuck und im Portemonnaie befand sich nur eine geringe Menge Bargeld. Damit flüchteten die Räuber zu Fuß und ließen ihr Opfer unverletzt zurück. Um sich jedoch einen Vorsprung zu verschaffen, nahmen sie das Handy sowie das Mobilteil des Festanschlusses mit. Die Fahndung blieb bislang ergebnislos, die Täter waren dunkel gekleidet und trugen Sturmhauben mit Sehschlitzen. Sie sprachen deutsch mit ausländischem Akzent und mindestens einer der Täter war mit einem Messer bewaffnet. Die Kriminalpolizei in Darmstadt bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 06151 / 969-0.
 
Quelle: Polizeipräsidium Südhessen via presseportal.de

Frankfurt: Messerstecherei im Bahnhofsviertel

Am vergangenen Mittwochmorgen wollte ein stark alkoholisierter 41-jähriger Mann gegen 06.00 Uhr noch eine Bar besuchen. Auf seinem Weg dorthin traf er in der Moselstraße auf einen 36 Jahre alten Marokkaner. Aus bislang unbekannten Gründen kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Frankfurter den späteren Täter zu Boden stieß. Der sprang sofort wieder auf, zückte ein Messer und stach seinem Opfer mehrfach in die Brust, was sich für den Verletzten zunächst nur wie Faustschläge anfühlte. Eine weitere Person traktierte ihn zusätzlich mit Pfefferspray. Der 41-Jährige flüchtete in ein Taxi und ließ sich in ein Krankenhaus fahren. Dort wurden die vermeintlichen Faustschläge richtig diagnostiziert und versorgt. Lebensgefahr bestand nicht und er konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Die von der Polizei eingeleiteten Ermittlungen führten am Donnerstag zur vorläufigen Festnahme des Tatverdächtigen, der heute dem Haftrichter vorgeführt werden soll.


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Bochum: Heimkehrender Bewohner stört Diebe beim kriminellen Handwerk

Bochum (ots) - Am Mittwoch (24. Oktober), gegen 19 Uhr, sind bislang unbekannte Einbrecher durch den heimkehrenden Bewohner einer Wohnung an der Wielandstraße gestört worden. Umgehend erfolgte die Flucht aus der Wohnung. Die Täter hebelten zunächst ein Fenster, der im Erdgeschoss liegenden Wohnung des Mehrfamilienhauses auf. Sie durchsuchten die Zimmer, bis sie vom heimkehrenden Bewohner überrascht wurden. Trotz der Entdeckung gelang es ihnen unter Mitnahme von Schmuck und einer Herrenarmbanduhr, unerkannt zu türmen. Eine weitere Tat ereignete sich im Zeitraum vom 21. Oktober, 16 Uhr bis 24. Oktober, 12 Uhr, am Immenweg in Bochum. Dort war es Unbekannten gelungen, in ein unbewohntes Haus einzusteigen. Sie durchwühlten sämtliche Zimmer, Schränke und Behältnisse und entkamen vermutlich ohne Beute. In beiden Fällen hat das Kriminalkommissariat 14 die Ermittlungen aufgenommen. Unter der Rufnummer 0234/909-4143 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) werden Zeugenhinweise erbeten und entgegengenommen.

Quelle: Polizei Bochum via presseportal.de

Bremen: Fahndung nach Raubüberfall auf Supermarkt

Bremen (ots) – Ort: Bremen-Steintor, Friedrich-Karl-Straße, Zeit 24.10.2012, 07.00 Uhr
Gestern Morgen überfielen drei bewaffnete und vermummte Täter einen Supermarkt in der Friedrich-Karl-Straße im Bremer Steintor. Sie überwältigten die beiden weiblichen Angestellten und ließen sich einen Tresor öffnen. Mit der Veröffentlichung von Fotos aus der Überwachungskamera erhoffen sich die Ermittler wichtige Hinweise aus der Bevölkerung zur Tataufklärung.

Raubüberfall auf Sparkasse Nienberge

Münster (ots) - Donnerstagnachmittag (25.10.) wurde die Sparkasse Nienberge von einem maskierten Mann überfallen. Der Täter betrat gegen 15.00 Uhr die Sparkasse und forderte unter Vorhalt einer Waffe die Herausgabe von Bargeld. Das Geld verstaute er in eine Plastiktüte. Im Anschluss flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Der Täter dürfte etwa 25 Jahre alt sein. Er war dunkel gekleidet, etwa 175 cm groß und sehr schlank. Maskiert hatte der Täter sich mit einer dunklen Sturmhaube. Die Polizei fahndet nach dem Täter. Hinweise nimmt die Polizei Münster, 275-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. 

Essen: Gleisarbeiter entdecken tote Frau am Westbahnhof

Essen (ots) - 45144 E- Frohnhausen: Gleisarbeiter fanden in der Nacht zum Mittwoch (24. Oktober gegen 00.45 Uhr) am S-Bahnhof Essen-West eine Frauenleiche. Die bisher noch nicht identifizierte Frau wurde vermutlich vom Zug erfasst. Das KK 11 hat die Ermittlungen übernommen und ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich bisher nicht ergeben. Die Ermittler gehen aufgrund der aufgefundenen Spuren zurzeit von einem Suizid oder einem Unglücksfall aus.
Beschreibung der Person: Die schlanke Frau war etwa 30 Jahre alt und ca.160 cm groß. Sie hat braune Augen, schwarz gefärbte, schulterlange Haare und mehrere Tätowierungen. Auffällig ist eine große, etwa 20 cm lange Narbe am rechten Oberarm. Offenbar war ihr Sehvermögen auf dem rechten Auge stark eingeschränkt.
Vermutlich litt sie unter dem Borderline- Syndrom, da oberflächliche Schnittwunden und Narben erkennbar sind. Bekleidet war sie mit einem lilafarbenen Fleece- Pullover, eine weiß geblümte Bluse, einer schwarzen Hose und schwarzen Schuhen. Wer kann Angaben zur Identität der Verstorbenen machen. Tel. 0201- 8290. /san. 

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Haftbefehl gegen den Ehemann der tot aufgefundenen Frau aus Herne erlassen

Im Zuge der Ermittlungen wegen der gewaltsamen Tötung der seit dem 21.09.2012 vermissten mehrfachen Mutter aus Herne wird den umfangreichen Ermittlungen zufolge seit gestern der Ehemann der Getöteten dringend der  Tat verdächtigt. Der 36-jährige Mann wurde von der Bochumer Mordkommission II, unter Leitung des Kriminalhaupt- kommissars Holger Komesker, vorläufig festgenommen und heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bochum der Haftrichterin vorgeführt. Diese ordnete die Untersuchungshaft wegen Mordes an.

Etwas zum Schmunzeln zum Blitzmarathon III

53879 Euskirchen (ots) - Bei einer Geschwindigkeitskontrolle (Blitzmarathon auf der Bundesstraße 51 in Nähe der Ortschaft Blankenheim wurde ein Fahrzeugführer angehalten. Ihm wurde eine Geschwindigkeitsübertretung im Bereich eines Verwarngeldes vorgeworfen. Dies als solches ein normaler Vorgang. Als die Polizeibeamten jedoch in den Fahrzeuginnenraum schauten, entdeckten sie einen Memozettel am Lenkrad des angehaltenen Fahrzeuges. Hier hatte sich der Nutzer eine Gedankenstütze notiert. Sie lautete "Blitzer"!!. Hätte er sich an seine Notiz nur gehalten. Von dem Vorfall wurde ein Foto gefertigt. Dabei handelt es sich um eine Aufnahme der Polizei. Diese ist zur Veröffentlichung frei gegeben. 

Quelle: Kreispolizeibehörde Euskirchen via presseportal.de



Mit dem Zitat des Tages in das Geschichtsbuch des Blitz-Marathons "gerast"

 

Bochum (ots) - "Iss doch noch keine sechs, der Blitz-Marathon hat doch noch gar nicht begonnen!" Dieser Satz, für uns das Zitat des Tages, stammt von einem Autofahrer, der am heutigen 24. Oktober, gegen 05.50 Uhr, auf der Essener Straße in Bochum die Geschwindigkeit um 26 Km/h überschritten hat. Zu diesem Zeitpunkt war den Polizeibeamten, die ihre Kontrollstelle bereits eingerichtet hatten, der viel zu schnelle Wagen des 34-jährigen Bochumers aufgefallen. Die Folgen nach der Lasermessung: Eine Geldstrafe in Höhe von 100 EUR, drei Punkte in Flensburg und ... ein Eintrag in das Geschichtsbuch des Blitz-Marathons. 

Quelle: Polizei Bochum via presseportal.de

Dumm gelaufen in Münster

Ausgerechnet am heutigen Blitzmarathon ist ein 50-jähriger Rollerfahrer in Münster mit überhöhter Geschwindigkeit in Münster unterwegs gewesen...und nicht geblitzt worden. Trotzdem muss er mit Strafanzeige und Bußgeld rechnen.
Der Hallodri hatte nämlich auf seinem Weg in die Innenstadt an einer Kreuzung das Rotlicht missachtet und war dabei einer zivilen Motorradstreife aufgefallen. Mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h – auf dieser Straße sind 50 km/h erlaubt – setzte der Mann seine Fahrt fort, verfolgt von dem Polizisten auf seinem Motorrad. Als der Kradfahrer den eiligen 50-Jährigen an der nächsten Ampel ansprechen wollte, zeigte ihm dieser den „Stinkefinger“. Im Gegenzug winkte ihm der Beamte mit seiner Polizeikelle fröhlich zu, was zur Folge hatte, dass dem Übermütigen seine Gesichtszüge ein wenig entglitten. Also, Strafanzeige wegen Beamtenbeleidigung und Bußgeld wegen der Verkehrsverstöße.

Ohne Führerschein unter Drogeneinfluss fremdes Auto gefahren

So richtig zugeschlagen beim Einsammeln von Strafanzeigen hat in den frühen Morgenstunden des vergangenen Montags ein 24-jähriger Autofahrer aus Goslar. Als er von Polizeibeamten kontrolliert wurde, gab er sofort zu, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen.
Nun haben Polizisten in Sachen Alkohol einen sehr feinen Geruchssinn und siehe da, das Alcotestgerät zeigte einen Wert von 0.46 Promille an. Ganz knapp an der Grenze, aber in Verbindung mit Drogen, deren Genuss der Fahrer ebenfalls sofort zugab, reichte das für die Entnahme einer Blutprobe.
Als ob das nicht genug wäre, setzte der Goslaer dem Ganzen noch ein Sahnehäubchen auf. Das Gefährt, mit dem er unterwegs war, hatte er sich nämlich von der Gastgeberin einer Feier ohne deren Wissen „ausgeliehen“. Na, dann zählen wir mal zusammen: Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, unbefugter Gebrauch von Kraftwagen und Verstoß gegen das BtMG. Nicht schlecht, Herr Specht.




Dienstag, 23. Oktober 2012

Meldungen vom Tage

Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte

Wilhelmshaven (ots) - Am Montagnachmittag kam es in der Geniusbankstraße zu einem Widerstand gegen Polizeivollstreckungsbeamte. Eine 81-jährige warf Gegenstände aus ihrem Fenster, so dass die hinzugerufenen Polizeibeamten versucht haben, mit der Frau zu reden. Die verwirrte und äußerst aggressive Dame griff die Beamten mit ihrem Gehstock an, verletzt wurde niemand. Aufgrund des verwirrten Gemütszustandes wurde die Frau in ärztliche Behandlung übergeben.

Na sowas: Das Märchen vom Rindfleisch und dem Staubsauger

Siegen (ots) - Na, so was! Na, so was, gibt's doch gar nicht! Da fährt ein Bösewicht extra aus dem Großraum Frankfurt/Main ins beschauliche und schöne Siegen, um dort in einem schönen großen Verbrauchermarkt einen schönen neuen Staubsauger zu kaufen - und was findet der Spitzbube dann stattdessen in dem Staubsaugerkarton? Nur reinstes, schönes Rindfleisch. Rinderfilet, genau genommen, schön fein geschnitten und schön mager. Und noch nicht einmal wenig. Nein, sogar richtig viel. Und so viel immerhin, dass der (reguläre) Kassenbeleg (,den es allerdings nicht gab!) rund 1300 Euro angezeigt hätte...und so schwer immerhin, dass selbst ein starker Herkules den Karton alleine nicht mehr hätte anheben können.

Falscher "Kriminalbeamter" droht mit "Rentenkürzung"

Bochum (ots) - Am Montagmittag (22. Oktober), teilte ein 78-jähriger Bochumer der Polizei mit, dass er gegen 13.45 Uhr, einen Anruf von einem "Herrn Sommer" erhalten habe. Dieser "Herr Sommer" habe sich als Kriminalbeamter ausgegeben und ihm erklärt, dass er Schulden in Höhe von 900 Euro haben würde. Diese Summe sei aus einem Gewinnspiel entstanden, an dem der Rentner angeblich teilgenommen hätte. Wenn der 78-Jährige diese Summe nun nicht begleichen würde, müsste seine Rente um 40 Prozent gekürzt werden.
Pfiffig genug um den kriminellen "Braten zu riechen", erfragte der Senior sodann den Sitz des Anrufers und eine Rückrufnummer. Der vermeintliche Beamte erklärte nun, sein Büro befände sich im Polizeipräsidium Bochum. Auch eine Zimmernummer gab er an - eine Antwort auf die Frage der Rückrufnummer, konnte der Trickbetrüger erwartungsgemäß nicht geben. Daraufhin beendete der 78-Jährige das Gespräch. "Herr Sommer" soll mit einem asiatischen Akzent gesprochen haben.
Gegen 14.20 Uhr erhielt der Bochumer erneut einen Anruf. Diesmal sprach eine augenscheinlich alkoholisierte, männliche Person deutscher Herkunft mit ihm. Diese gab sich ebenfalls als Kriminalbeamter aus, nannte seinen Namen jedoch nicht und beabsichtigte diverse persönliche Daten vom Senior zu erfragen. Auch in diesem Fall legte der Bochumer auf und beendete die Kommunikation. Nun hat die "echte" Polizei - namentlich das Kriminalkommissariat 14 - die Ermittlungen aufgenommen.

Trickdiebstahl: Falsche Wasserwerker festgenommen

Hamburg (ots) - Tatzeit: 22.10.2012, 11:00 - 11:45 Uhr
Tatorte: Hamburg-Bramfeld, Carl-Bremer-Straße / Haldesdorfer Straße

Zwei 17 und 22 Jahre alte Intensivtäter sind von Beamten des Polizeikommissariates 36 wegen des Verdachts des Diebstahls vorläufig festgenommen worden. Die Ermittlungen werden vom Zentralen Ermittlungskommissariat 66 geführt.

Mofafahrer frisiert sein Fahrzeug auf 107 km/h

Sundern (ots) - Einer Streife der Polizei in Sundern fielen am Montag gegen 16:30 Uhr zwei Rollerfahrer auf, die im Bereich der Straße Zum Sorpedamm in Langscheid unterwegs waren. Als die Fahrer die Polizei entdeckten, verringerten sie ihre Geschwindigkeit deutlich und versuchten sich einer Kontrolle zu entziehen, in dem sie auf das Gelände eines Campingplatzes fuhren. Nach kurzer Suche konnten die beiden Jugendlichen aus Hagen jedoch gefunden werden.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass an den beiden Rollern, die lediglich 25 km/h schnell fahren dürfen, technische Veränderungen zur Steigerung der Geschwindigkeit vorgenommen worden waren. Weiter befand sich an einem der Roller ein Versicherungskennzeichen eines anderen Rollers. An dem zweiten Fahrzeug waren unter anderem komplett abgefahrene Reifen montiert.
Zu den Höchstgeschwindigkeiten der Roller befragt, räumten die beiden Fahrer dann auch ein, dass die Fahrzeuge deutlich schneller als die erlaubten 25 km/h seien. Daraufhin wurde eine Überprüfung auf einem Rollenprüfstand vorgenommen. Hierbei zeigte sich bei einem Roller eine Höchstgeschwindigkeit von 77 km/h. Der zweite Roller erbrachte eine Geschwindigkeit von 107 km/h.
Durch diese massiven Veränderungen ist für das Fahren dieser Roller nicht mehr eine Mofaprüfbescheinigung, sondern eine Fahrerlaubnis erforderlich. Eine solche konnten die beiden Fahrer nicht vorweisen.

Mordversuch in Köln-Kalk

Köln (ots) - In der Nacht auf Dienstag (23. Oktober) hat ein Kölner (48) im Ortsteil Kalk mehrere Schüsse auf eine Frau (33) abgegeben. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde das Opfer in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort musste die 33-Jährige notoperiert werden. Der zunächst flüchtige Angreifer wurde schon kurz nach der Tat im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen. Die Tatwaffe, die der 48-Jährige mitführte, wurde beschlagnahmt.
Gegen 01.30 Uhr hatten Anwohner der Vereinsstraße über den Notruf gemeldet, sie hätten soeben Schüsse auf der Straße gehört. Eingesetzte Polizeikräfte fanden die schwer verletzte 33-jährige Geschädigte auf dem Gehweg liegend vor. Sie benannte ihren Ex-Lebensgefährten, von dem sie sich vor einigen Monaten getrennt hatte, als den Täter.
Eine Mordkommission wurde eingerichtet.
In seiner Vernehmung macht der Festgenommene Angaben zum Tatgeschehen. Ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes wurde durch die Staatsanwaltschaft Köln beantragt. Die Ermittlungen dauern an. (cg) 

Mordkommission ermittelt in Hagen-Wehringhausen

Hagen (ots) - Am Montagabend fanden Polizeibeamte in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Wehringhausen die Leiche einer 76-jährigen Frau. In Kopf- und Halsbereich waren Spuren massiver Gewalteinwirkungen erkennbar und ein hinzu gerufener Notarzt bestätigte, dass ein unnatürlicher Todesfall vorlag. Eine Mordkommmission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Scheid wurde eingesetzt und übernahm zusammen mit Oberstaatsanwalt Rahmer die Ermittlungen.
Gegen 20.00 Uhr hatte der Neffe der Toten am Montag die Leitstelle informiert, weil er seit dem 18.10. nichts mehr von seiner Tante gehört hatte und sie weder auf Anrufe noch auf Schellen reagierte. Da die Wohnungstür in der Eugen-Richter-Straße 32 nicht geöffnet wurde, verschafften sich die zunächst eingesetzten Polizeibeamten Zutritt. Sowohl die persönlichen Lebensumstände der zurückgezogen lebenden Frau als auch die Tatumstände sind zum jetzigen Zeitpunkt gänzlich unbekannt. Nach dem Auffinden der Getöteten übernahm der Erkennungsdienst der Kripo die Tatortarbeit. Noch in der Nacht fand in Dortmund eine Obduktion statt, die ersten Ergebnisse bestätigten, dass ein Tötungsdelikt vorliegt.
Weiterführende Hinweise im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt liegen noch nicht vor, es wird nachberichtet. 


Nachtrag 25.10.2012:
Am gestrigen Mittwochabend haben Beamte der bayerischen Staatspolizei auf der Raststätte Vaterstetten-West an der A9 den 32-jährigen Neffen des Opfers festgenommen.

Einzelheiten hier lesen

Na sowas: Bananenmilch war Wodka

Braunschweig (ots) - Braunschweig, Nordstadt 22.10.12, 12.30 Uhr

Mit einem besonderen Trick versuchte ein 32-Jähriger in einem Einkaufsmarkt an der Hamburger Straße kostenlos an Alkohol zu kommen.
Der Mann war einer Mitarbeiterin aufgefallen, als er mit einer Umhängetasche aus einer Umkleidekabine gekommen war. Als die Frau nachschaute, fand sie in der Kabine eine leere Flasche Wodka und sah Tropfen auf dem Fußboden.Bei der folgenden Überprüfung des Verdächtigen durch einen Kaufhausdetektiv stellte dieser fest, dass der Beschuldigte den Alkohol in eine Bananenmilchflasche umgefüllt hatte.
Nach anfänglichem Leugnen gab er den Diebstahl zu.

Quelle: Polizei Braunschweig via presseportal.de

Montag, 22. Oktober 2012

Maskierter und bewaffneter Mann in Volksbank

Ein ca. 40 Jahre alter Mann betrat heute am frühen Abend um kurz nach 18:00 Uhr den Vorraum der Geschäftsstelle der Volksbank in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen. Dabei muss der maskierte und mit einer Pistole bewaffnete Mann wohl nicht gerade leise gewesen sein, denn eine Angestellte wurde durch Geräusche aus dem Vorraum auf ihn aufmerksam und sah ihn durch die bereits verschlossene Glastür zum Schalterraum. Geistesgegenwärtig löste sie Alarm aus, was dem Unbekannten jedoch nicht gefiel und er sich deswegen recht eilig aus dem Staub machte. Wie das Leben manchmal so spielt, wurde ihm der Zufall - diesmal in Form einer in unmittelbarer Nähe zum Geschehnis durchgeführten Geschwindigkeitskontrolle - zum Verhängnis. Die damit beschäftigten Beamten hörten die Durchsage der Leitstelle und sahen den Mann flüchten. Er kam aber nicht weit und nach ca. 250 Metern ließ er sich widerstandslos festnehmen. Ob der offensichtlich geistig verwirrte Mann tatsächlich die Bank überfallen wollte, konnte bisher noch nicht geklärt werden; die Waffe jedenfalls entpuppte sich als Spielzeugpistole.


Wie sich mittlerweile herausstellte, ist der Bad Oeynhausener geistig behindert und wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld in die Obhut seiner Betreuer entlassen.

Verwirrter Mann im Hauptbahnhof Hannover

Beschlagnahmtes Messer
Foto: obs/Bundespolizeiinspektion Hannover (newsroom)
Ein offenbar verwirrter Mann hat in den frühen Morgenstunden des heutigen Montags (22.10.20112) den Inhalt seines Reisekoffers auf den Boden der Eingangshalle des Hannoveraner Hauptbahnhofs ausgekippt und anschließend Passanten mit einem Messer bedroht. Der 63-jährige Senior konnte von Beamten der Bundespolizei überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Dort wurde er von einem Amtsarzt untersucht, der die zwangsweise Einlieferung in ein Krankenhaus anordnete. Der Hainholzer war bereits in der Nacht unangenehm aufgefallen. Er hatte sich ohne gültigen Fahrausweis im City-Night-Liner versteckt und pöbelte bei seinem Auffinden die Bundespolizisten an. Wie sich außerdem herausstellte, hatte ihm die Deutsche Bahn Hausverbot erteilt.


Na sowas: Zu dumm zum Klauen

Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag schaffte es ein 31-Jähriger Dieb in Itzehoe am Hanseaten-Platz, sich Zugang zum Auslieferungsbereich eines Verbrauchermarkts zu verschaffen und dort auf einem Rollcontainer gestapelte Ware „mitzunehmen“.
Viel Spaß hatte der Mann allerdings nicht an seiner Beute, denn nur kurze Zeit nach seinem „Supercoup“ standen Polizeibeamte vor seiner Tür und die fanden auch schnell die zuvor von ihm geklauten Gegenstände. Nun ist die schnelle Aufklärung des Diebstahls nicht ein besonderer Erfolg der Polizei, vielmehr hat der Dieb deren Arbeit tatkräftig unterstützt: Er verlor am Tatort ein Schreiben, aus dem seine Identität und Adresse hervorging. Wirklich dumm gelaufen, kann man da nur sagen.

Innenministerium: Erster länderübergreifender Blitz-Marathon

Düsseldorf (ots) - Der dritte 24-Stunden-Blitz-Marathon am kommenden Mittwoch, 24. Oktober, geht über Grenzen hinaus. Zum ersten Mal wird gemeinsam in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden geblitzt. "Wir erreichen mit unseren Geschwindigkeitskontrollen nun deutlich mehr Autofahrer und eine höhere Aufmerksamkeit. Rasen hört nicht an Ländergrenzen auf. Überall ist zu hohe Geschwindigkeit der Killer Nummer eins", sagte Innenminister Ralf Jäger heute (22.10.) in Münster. Sein niedersächsischer Amtskollege Uwe Schünemann erklärte: "Diese Kooperation in der Verkehrssicherheitsarbeit zwischen Niedersachsen, NRW und den Niederlanden ist ein exzellentes Beispiel und übertragbar auf viele andere Handlungsfelder. Mit unseren Überwachungsmaßnahmen wollen wir gemeinsam Leben retten." Fokko Klok, der Leiter der niederländischen Verkehrspolizei, lobte ebenfalls die Zusammenarbeit: "Die gemeinsamen Kontrolle in Deutschland und den Niederlanden tragen dazu bei, dass es in beiden Ländern weniger Verkehrsopfer gibt." 

Wer sich das alles aber nicht durchlesen will, hier noch ein interessanter Hinweis:

Die Liste der NRW- Kontrollstellen kann im Internet
unter www.24h-blitz-marathon.de/ abgerufen werden.
Die Liste der Kontrollstellen in Niedersachsen wird ab
dem 23.10.2012, 12:00 Uhr kommuniziert. 

Sonntag, 21. Oktober 2012

Leiche einer vermissten Frau in Abbruchhaus gefunden

Vermisste Person tot aufgefunden
Foto: obs/Polizei Bochum (newsroom)
Am vergangenen Freitagabend fanden Jugendliche in einem Abbruchhaus in Herne die Leiche einer seit dem 21. September 2012 vermissten Hernerin. Von der 38-jährigen Mutter mehrerer Kinder fehlte, seitdem sie in der Nacht vom 20. auf den 21.09.2012 die eheliche Wohnung in Wanne verließ, jede Spur. Sie ist, so ergab die Obduktion, einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen.
Wie die Polizei Bochum mitteilt, können weitere Erkenntnisse aus Ermitt- lungsgründen bisher nicht mitgeteilt werden.

Samstag, 20. Oktober 2012

Suizidversuch in Dortmund-Hörde

Am gestrigen Freitag gegen 12.15 Uhr mussten zahlreiche Menschen am Hörder Busbahnhof mit ansehen, wie eine 49-jährige Frau plötzlich und unvermittelt aus einer wartenden Personengruppe heraus auf die Fahrbahn der Hörder Bahnhofstraße lief und von einem ankommenden Linienbus erfasst wurde. Die Dortmunderin wurde dabei schwer verletzt und zur weiteren stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Busfahrerin erlitt einen Schock und konnte ihren Dienst verständlicherweise nicht mehr fortsetzen.
Unmittelbar nach dem vermeintlichen Unfall erklärte die Verletzte, dass sie sich in der Absicht, ihrem Leben ein Ende zu setzen, vor den Bus gestürzt habe.
Wie sich später herausstellte, stand die Frau schon seit Längerem unter psychatrischer Betreuung.
Meiner besonderen Anteilnahme können die Menschen sicher sein, die in den Führerständen von Bussen und Bahnen hinnehmen müssen, wie sie von Selbstmördern als Helfer missbraucht und anschließend ihres Lebens nicht mehr froh werden können.

Bericht: Polizei Dortmund Pressestelle via presseportal.de

Freitag, 19. Oktober 2012

Geldautomat einfach mitgenommen

Nicht gesprengt und auch nicht aufgebrochen sondern einfach mitgenommen haben dreiste Diebe den Geldautomaten im Foyer des Cinetower Kinoparks in Alsdorf. In der Nacht zum Mittwoch (17.10.2012) hatten sie zunächst die Alarmanlage stillgelegt und waren dann durch eine aufgebrochene Hintertür ins Gebäude gelangt. Hier brachen sie dann den Geldspender aus der Verankerung und transportierten das ca. 400kg schwere Teil zunächst mit einer Schwerlastkarre ab. Endgültig aus dem Staub gemacht haben sie sich dann mit einem größeren Wagen. Pyrotechniker aufgepasst: Es geht auch leise und ohne gleich die ganze Nachbarschaft aus dem Tiefschlaf zu reißen oder gar eine ganze Bankfiliale in Schutt und Asche zu zerlegen!

Quelle: Polizei Aachen via presseportal.de

Jugendlicher in Erkrath erpresst

Weil ein 15-jähriger aus Erkrath angeblich den Verwandten eines Anrufers geschlagen haben soll, forderte dieser am gestrigen Nachmittag (18.10.2012), gegen 15:20 Uhr den Erkrather unter Androhung von Schlägen telefonisch zur Zahlung von 40 Euro auf. Unter ständiger Gewaltandrohung wurde Ort und Zeitpunkt der Übergabe bestimmt. Der junge Mann (oder seine Eltern?) tat(en) das einzig richtige und verständigte(n) die Polizei, die dann auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort präsent war und den gleichaltrigen Erpresser bei der Annahme des Geldes festnehmen konnte. Nach der üblichen erkennungsdienstlichen Behandlung wurde das Früchtchen seinen Familienangehörigen übergeben. Allen Betroffenen kann nur geraten werden: Sprecht mit euren Eltern und informiert die Polizei. Solche (noch) Kleinkriminelle können nur gestoppt werden, wenn man sie rechtzeitig in ihre Schranken verweist.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Suchaktion am Datteln-Hamm-Kanal

Hamm-Sandbochum (ots) - Ordentlich am Kanalufer abgelegte Kleidungsstücke führten am Donnerstag, 18.10.2012, zu einer Suchaktion von Polizei und Feuerwehr. Eine Person wurde aber nicht gefunden. Eine Spaziergängerin hatte die verdächtigen Sachen gegen 9:40 Uhr bei der Polizei gemeldet. Der Fundort lag auf halber Strecke zwischen der Tibaumbrücke und der Brücke Urnenfeldstraße an der südlichen Kanalseite. Aufgrund der Umstände ergab sich der Verdacht, dass ein Mensch in Not sein könnte. Ein Boot der Wasserschutzpolizei suchte den Grund des Kanals mit einem Rechen ab. Die Feuerwehr setzte ihr Boot mit Sonargerät ein. Auch Taucher waren im Wasser. Die Besatzung eines Polizeihubschraubers beobachtete den Kanal und die Umgebung aus der Luft. Gegen 13:30 Uhr endete der Einsatz. Die Kleidung wurde sichergestellt. Es handelt sich um eine hüftlange schwarze Stoffjacke mit zwei Knopfreihen, eine blaue Jeans sowie einen schwarzweißen Strickpullover mit der schwarzen Aufschrift "Regatta" und einer kleineren Aufschrift "East Cup". Daneben stand ein Paar weiße Sportschuhe der Größe 45. Eine passende Vermisstenanzeige liegt bei der Polizei nicht vor. Ein Zusammenhang mit dem aktuell vermissten Engländer, der aus der Psychiatrie entwichen ist, besteht nicht. Hinweise werden an die Polizei Hamm unter der Rufnummer 02381 916-0 erbeten.(ub) 

Bewaffneter Raubüberfall auf Spielothek in Brinkum

Diepholz (ots) - In der Nacht zum heutigen Donnerstag kam es in Stuhr im Ortsteil Brinkum zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielothek. Zwei Minuten vor Mitternacht wollte ein 33-jähriger Angestellter nach Verlassen der letzten Kunden die Spielothek in der Syker Straße schließen. Am Hintereingang wurde er dann von zwei männlichen Tätern überrascht, die ihn mit einer Pistole bedrohten.
Unter Vorhalt der Waffe wurde der 33-jährige zurück in die Räume der Spielothek gedrängt und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Anschließend sperrten die Räuber ihr Opfer in einen Raum und ergriffen die Flucht.
Die sofort verständigte Polizei löste umgehend eine groß angelegte Fahndung unter Mithilfe benachbarter Dienststellen aus, an der insgesamt mehr als 10 Streifenwagen beteiligt waren. Die Fahndung verlief jedoch ergebnislos.
Das 33-jährige Opfer konnte unverletzt aus dem Raum befreit werden und gab eine erste Beschreibung der Täter ab. Demnach waren beide mit einer schwarzen Sturmhaube mit Sehschlitzen maskiert. Ein Täter soll eher klein und schlank, der andere groß und kräftig bis dicklich gewesen sein. Beide waren dunkel gekleidet.
Bei dem Überfall konnten die Räuber lediglich einen geringen Bargeldbetrag erbeuten. Die Polizei in Diepholz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat gestern Abend gegen kurz vor Mitternacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Syker Straße in Brinkum und der dortigen Spielothek gesehen? Um Hinweise unter Telefon 05441/9710 wird gebeten.

Verwirrter mit Sturmgewehrnachbildung in der Schleswiger Innenstadt unterwegs

Beschlagnahmte Softairwaffe
Nachbildung eines Sturmgewehrs
Foto: obs/Polizeidirektion Flensburg (newsroom)
Schleswig (ots) - Schleswig - Gegen 09:00 Uhr am heutigen Morgen ist es in der Schleswiger Innenstadt zu einer Bedrohungslage gekommen. Passanten waren auf einen Mann aufmerksam geworden, der anscheinend mit einer Maschinenpistole bewaffnet war und diese offen herumtrug. Der verwirrte, 47-jährige Tatverdächtige konnte nach einer Fahndung noch in der Innenstadt durch örtliche Polizeikräfte widerstandslos festgenommen und einem Amtsarzt vorgestellt werden. Die vermeintliche Maschinenpistole entpuppte sich als täuschend echte Nachbildung eines Sturmgewehrs; es handelte sich letzten Endes um eine sog. Softairwaffe. Der Tatverdächtige ist bereits polizeilich bekannt. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu verantworten haben.

Raubüberfall auf Geldinstitut in Gütersloh

Gütersloh (ots) - Werther. (KS) Am Donnerstagmorgen (18.10.) gegen kurz nach 09.00 Uhr betrat ein männlicher Einzeltäter die Räumlichkeiten der Volksbank-Filiale an der Ravensberger Straße. In der Bank hielten sich zu diesem Zeitpunkt zwei Kunden und drei Angestellte auf.
Mit einer schwarzen Pistole bedrohte der Täter eine 37-jährige Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld. Dem Räuber wurde ein geringer Bargeldbetrag ausgehändigt. Daraufhin flüchtete der Mann in unbekannte Richtung aus dem Gebäude. Personen wurden bei dem Überfall körperlich nicht verletzt.
Täterbeschreibung: zirka 20 Jahre alt, etwa 190 cm groß, schlanke Figur, deutschsprachig ohne erkennbaren Akzent. Bekleidet mit einem hellgrauen Schlumpf mit Kapuze und dunkler Sonnenbrille. Der Räuber war im Gesicht mit einem schwarzen Tuch bis Augenhöhe maskiert.
Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei in Gütersloh unter 05241/869-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. 

Tödlicher Raubüberfall in Wuppertal-Barmen


 
Wuppertal (ots) - 121017-3-W Tödlicher Raubüberfall in Wuppertal-Barmen
Am heutigen Nachmittag (17.10.2012), gegen 17.05 Uhr, betraten zwei unbekannte und unmaskierte Räuber ein Juweliergeschäft an der Straße Werth (Fußgängerzone) in Wuppertal-Barmen. Die Täter entwendeten vermutlich Schmuck und schossen aus bislang nicht geklärten Gründen unvermittelt auf eine 33-jährige und eine 25-jährige Angestellte des Juweliers. Laut Zeugenhinweisen flüchtete das brutale Duo anschließend über den Geschwister-Scholl-Platz zu einem Pkw Seat mit belgischen Kennzeichen. Die schwer verletzten Frauen wurden zunächst von einem zufällig in der Nähe befindlichen Arzt und Zeugen, im Fortgang vom eintreffenden Notarzt versorgt. Beide Frauen wurden in naheliegende Krankenhäuser verbracht, wo die 33-Jährige infolge der erlittenen Verletzungen verstarb. Die 25-Jährige musste sofort operiert werden, schwebt jedoch weiterhin in Lebensgefahr. Eine Streifenwagenbesatzung konnte das flüchtende Fahrzeug im Bereich Sonnborn feststellen und auf der A 46 in Richtung Düsseldorf verfolgen. Einsatzkräfte der Spezialeinheiten stoppten auf der B 55 in Elsdorf das flüchtige Fahrzeug und nahmen die beiden Tatverdächtigen fest. Beim Zugriff wurde einer der Täter leicht verletzt. Im Fahrzeug konnte eine Schusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen zu den Identitäten der Täter dauern an. Die Angehörigen der Opfer erhielten Hilfsangebote seitens des kriminalpolizeilichen Opferschutzes sowie des Interessenverbandes Wuppertaler Moscheen. Eine 16-köpfige Mordkommission hat die umfangreichen Ermittlungen aufgenommen. Die Mordkommission bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben, oder sonstige Hinweise zu den Tätern oder Tat-umständen geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202 / 284-0 entgegen.

Quelle: Polizei Wuppertal Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit via presseportal.de

Nachtrag 18.10.2012: Bei den Tätern, die den Raubüberfall mittlerweile gestanden haben, handelt es sich um zwei Männer (38 und 21 Jahre) aus Ex-Jugoslawien mit Wohnsitz in Belgien. Die tödlichen Schüsse soll der 38-Jährige abgefeuert haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mord, versuchtem Mord und Raub. Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt: "Es bestehen keine Zweifel, dass sie die Täter sind".

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Menschliche Knochen in Kassel-Jungfernkopf gefunden

Das Foto zeigt zwischen den beiden Birken den Bereich,
in dem die menschlichen Knochen aufgefunden wurden
Bild: obs/Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel (Pressemappe)
Bei Rodungsarbeiten auf dem stark verwilderten und deshalb auch schwer zugänglichen Gelände einer ehemaligen Gärtnerei im Kasseler Stadtteil Jungfernkopf fanden Arbeiter heute Nachmittag gegen 14:15 Uhr zwischen der Straße «Am Rande» und dem seit ca. 7 Jahren leer stehenden Wohnhaus der Gärtnerei menschliche Knochen. Sie verständigten umgehend die Polizei und die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord in Vellmar ließen umgehend die Arbeiten einstellen, sperrten das Gelände ab und informierten ihre Kollegen von der Kasseler Kripo, die unmittelbar nach ihrem Eintreffen die Arbeit aufgenommen haben. Unterstützt werden sie dabei von einer Gerichtsmedizinerin des Instituts Gießen/Kassel.
Ersten Einschätzungen zufolge könnte es sich – wegen der Form der Beckenknochen und der auf dem Gelände aufgefundenen Kleidungsstücke – um die Knochen einer erwachsenen Frau handeln.
Bis in den Abend hinhein hat das zuständige K11 zusammen mit dem Erkennungsdienst des PP Nordhessen und Gerichtsmedizinern den Fund der Gebeine intensiv untersucht. Mittlerweile wurden die Knochen in die Gerichtsmedizin verbracht, wo sie am Donnerstag weiteren Tests unterzogen werden.

Gleichzeitig wurde auch mit der kriminalistischen Kleinarbeit begonnen. Die Vermisstenfälle der vergangenen Jahre werden nun analysiert und auf Verbindungen zu den heutigen Knochenfunden geprüft. Auch in Richtung eines Kapitalverbrechens wird ermittelt, Anhaltspunkte hierfür haben sich bisher allerdings nicht ergeben, können aber auch nicht ausgeschlossen werden.

Das Foto zeigt den Leichenspürhund CARLO und seinen Hundeführer
POK Uwe Hartung bei der Arbeit auf dem Gärtnereigelände,
Foto: obs/PP Nordhessen
Am heutigen Donnerstag Morgen hat die Gerichtsmedizin mit der Untersuchung der Knochen (18.10.2012) begonnen und auch am Fundort haben das Kriminalkomissariat 11 und der Erkennungsdienst die Arbeit wieder aufgenommen. Mit Unterstützung eines Diensthundeführers und seinem Leichen- spürhund "Zar" wurde die Suche nach weiteren Knochenteilen fortgesetzt. Der stellvertretende Leiter der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Nord- hessen, Polizeioberkommissar Hartung, absolvierte mit dem 8-jährigen Malinois-Rüden mehrere Durchgänge, die jedoch allerdings erfolglos blieben und somit gegen Mittag zur Einstellung der Suche führten.
Insgesamt werden nun 14 Vermisstenfälle, davon 5 aus Stadt und Landkreis Kassel, die vom K11 der Kasseler Kripo bearbeitet wurden, ausgewertet; der Älteste liegt mittlerweile 33 Jahre zurück, der Jüngste datiert aus dem Jahr 2006.

Wie soeben mitgeteilt, wurde heute Nachmittag bei umfangreichen Nachrodungsarbeiten ein zweiter Oberschenkelknochen gefunden, der nach Ansicht der Ermittlungsbeamten den übrigen Knochenfunden zugeordnet werden kann.
 

 
Es wird weiter berichtet.

Quelle: Polizeipräsidium Nordhessen via presseportal.de
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Alleinstehende Frau von Einbrechern bedroht

In einem Wohnhaus in der Straße "Brinkenne" in Balge wollte eine alleinstehende Frau in der vergangenen Nacht gegen 01.45 Uhr wegen eines dringenden Bedürfnisses die Toilette aufsuchen und traf dabei auf zwei maskierte Männer, die sich zuvor durch die Hintertür gewaltsam Zugang zum Haus verschafft hatten. Sie bedrohten die 59-Jährige mit vorgehaltener Waffe und verlangten die Herausgabe von Schmuck und Bargeld. Eingeschüchtert gab die Wohnungsinhaberin der Forderung nach und die Räuber konnten anschließend unerkannt mit ihrer Beute flüchten. Die ältere Dame erlitt einen Schock, blieb ansonsten zum Glück unverletzt und konnte die Täter wie folgt beschreiben: Ca. 180cm groß und von normaler Statur. Ein Täter hat auffallend dunkle Augen, war bekleidet mit einem grauen einteiligen Overall, hellgrauen Handschuhen und einer schwarzen Sturmhaube. Er sprach hochdeutsch mit einem unbekannten Akzent. Der Mittäter war mit einer roten Strickmütze maskiert, hatte blondes Haar und trug eine Brille.
Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Nienburger Polizei unter 05021/97780 entgegen.