Montag, 31. Dezember 2012

Gelsenkirchen-Schalke: Versuchtes Tötungsdelikt

Gelsenkirchen (ots) - Am Montagnachmittag gegen 14:40 Uhr kam es in einem Bürogebäude an der Alfred-Zingler-Straße in Schalke zu einem versuchten Tötungsdelikt. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich bei dem Opfer um einen 45-jährigen Mann. Er wurde von einer bislang unbekannten Person durch eine Schussabgabe ins Bein verletzt. Anschließend flüchtete der Täter in einem Pkw vom Tatort. Die Hintergründe der Tat sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Nach ärztlicher Versorgung vor Ort brachte ein Rettungswagen das Opfer in ein Krankenhaus. Dort wird der 45-Jährige zur Zeit operativ versorgt. Die Ermittlungen der Polizei nach dem flüchtigen Täter und dem Fluchtfahrzeug dauern an. Es wird nachberichtet. 

Hauptbahnhof Dortmund: 25 Jährigen gegen den Kopf getreten

Hagen - Iserlohn - Hemer (ots) - Gestern Morgen (30. Dezember) nahmen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund, nach einer gefährlichen Körperverletzung, ein marokkanisches Brüderpaar fest. Die Brüder hatten auf einen 25 jährigen Mann aus Iserlohn eingeschlagen. Als dieser zu Boden ging, traten die beiden Männer gegen den Kopf ihres Opfers. Dieser verlor dadurch das Bewusstsein.
Die drei Männer gerieten im Hauptbahnhof in Streit worauf zwei 20 und 21 jährige Asylbewerber auf den Iserlohner einprügelten. Als dieser zu Boden ging, traten sie ihrem Opfer gegen den Kopf. Dieser verlor das Bewusstsein. Bundespolizisten leisteten erste Hilfe, das Bewusstsein erlangte der Mann erst im Krankenhaus wieder.
Die beiden Brüder wurden noch am Tatort durch Bundespolizisten vorläufig festgenommen und zur Wache am Hauptbahnhof gebracht. Auf der Wache wurde die Entnahme von Blutproben angeordnet. Beide Männer waren bei der Tat alkoholisiert.
Bundespolizisten konnten Videoaufzeichnungen im Bahnhof sichern. Auf diesen ist das Brüderpaar eindeutig bei der Tatausführung zu erkennen. Zum Motiv ihres Handelns schwiegen die beiden Brüder. Gegen die beiden marokkanischen Staatsangehörigen wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. 

Hauptbahnhof Dortmund: Mit selbstgebautem Messer zugestochen

Selbstgebasteltes Messer
Foto: obs/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Dortmund - Unna (ots) - Am Samstag (29. Dezember) entwendete ein 34 jähriger Mann aus Unna, in einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Dortmund, Spirituosen im Wert von 26 Euro. Ein Ladendetektiv wollte den Ladendieb stoppen und wurde mit einem selbstgebauten Messer angegriffen. Bundespolizisten nahmen den gebürtigen Georgier vorläufig fest.
Der 34 Jährige entwendete zwei Spirituosen und verließ schnellen Schrittes das Geschäft. Dabei wurde er von einem Ladendetektiv beobachtet. In der Haupthalle des Hauptbahnhofs wurde er durch den Detektiv zur Rede gestellt. Plötzlich und unerwartet zog der Mann ein selbstgebautes Messer und stieß es in Richtung des Detektivs, welcher dem Stich ausweichen konnte. Aus einem Feuerzeug und einer Teppichmesserklinge hatte er sich die Waffe zusammengebaut.
Der Ladendetektiv konnte den Angreifer entwaffnen und zog sich dabei eine 0,5 cm Schnittwunde zu. Unter Mithilfe von zwei Bahnmitarbeitern wurde der renitente Mann auf dem Boden fixiert. Alarmierte Bundespolizisten legten dem Mann Handschellen an und stellten das Messer sicher.
Auf der Wache wurden bei einer Durchsuchung des Diebes dann zwei Flaschen Alkohol in der Jacke des 34 Jährigen aufgefunden. Gegen den wegen zahlreicher Diebstahlsdelikten polizeibekannten Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Ginsheim-Gustavsburg: nach Streit aus Fenster gesprungen

Am Sonntagabend (30.12.), kurz vor 20:00 Uhr, verständigten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Bebelstraße die Polizei wegen der lautstarken Auseinandersetzung eines Paares in einer Nachbarwohnung.
Die eingesetzten Beamten konnten das Paar beruhigen und die 28-jährige Frau wollte die Nacht bei einer Freundin verbringen. Unter dem Vorwand, die Toilette aufsuchen zu müssen, verschwand sie im Bad, öffnete das Fenster und sprang aus dem 4. Stockwerk auf ein Rasenstück. Dabei zog sie sich schwere, aber zum Glück nicht lebensbedrohende Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Über die Hintergründe des Fenstersturzes ist noch nichts bekannt, allerdings war die junge Frau nach ersten Erkenntnissen alkoholisiert.

Darmstadt: Dumm gelaufen - dämlich-dreiste Beharrlichkeit führt zu nichts

Wirklich schwere Geldsorgen müssen drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren in Darmstadt gehabt haben, dass sie so sehr darauf erpicht waren, ein Damenoberteil für Sage und Schreibe 26,95 Euro unbedingt in Bares umzutauschen.
Besagtes Oberteil befand sich in einer vergessenen Einkaufstüte in einem Schnellrestaurant in der Innenstadt und wurde dort von den Langfingern mitgenommen. Gegen 16:15 betraten die drei das entsprechende Geschäft und wollten das Kleidungsstück gegen Euro eintauschen. Aus technischen Gründen war zu diesem Zeitpunkt ein Umtausch aber nicht möglich und die Verkäuferin schickte das Trio deshalb zur Filiale nach Weiterstadt.
In der Zwischenzeit hatte die Kundin den Verlust ihres Einkaufs bemerkt und das Geschäft in der Innenstadt verständigt. Dort reagierte man prompt und bat die Kollegen in Weiterstadt, die „Kunden“ wieder zurückzuschicken.
Ganz nach dem Motto: „Das ziehen wir jetzt durch!“ trudelten die dreisten Drei nach einer Weile wieder in Darmstadt ein und waren bass erstaunt, als sie dort von Zivilfahndern des 1. Polizeireviers bereits sehnsüchtig erwartet wurden.
Ob sich die Beamten angesichts einer solchen dämlich-dreisten Beharrlichkeit ihrer „Kundschaft“ auf dem Weg zum Revier ein Lachen verkneifen mussten, ist nicht bekannt. Ein ungläubiges Kopfschütteln dagegen wurde berichtet.


Sonntag, 30. Dezember 2012

Hilden: PKW als Ramme eingesetzt

Nachdem sie zunächst in einer Bar gefeiert hatten, geriet sich ein Pärchen am 30.12.2012gegen 03:45 Uhr dermaßen in die Haare, dass die 46-jährige Hildenerin entschied, mit ihrem PKW ohne den alkoholisierten 45- jährigen Lebensgefährten in die gemeinsame Wohnung zurückzufahren. Nun meinte dieser, sich in seinem bedenklichen Zustand hinter das Lenkrad seines Opels zu klemmen und seiner wahrscheinlich zukünftigen Expartnerin zu folgen. Auf der Berliner Straße schließlich touchierte er das Heck des vorausfahrenden Audis. Anscheinend hatte der Vollhorst Gefallen an der Sache gefunden, denn unmittelbar danach stieß er erneut, diesmal schon kräftiger gegen den mittlerweile zum Stehen gekommenen Wagen seiner Lebensabschnittspartnerin.

Hannover: Zeugenaufruf! Polizei nimmt Schläger fest

Hannover (ots) - Polizeibeamte haben am Samstagabend gegen 18:10 Uhr zwei 41 und 30 Jahre alte Männer festgenommen. Beide stehen im Verdacht, mit zwei unbekannten Komplizen gegen 17:45 Uhr an der Rundestraße (Mitte) auf zwei Männer (43 und 52 Jahre alt) eingeschlagen und -getreten zu haben. Ferner sollen sie anschließend im Bahnhof rechte Parolen gegrölt haben.

Rendsburg: Streit im Hausflur - drei Verletzte

In einem Mehrfamilienhaus in der Herrenstraße kam es am späten Freitagabend, dem 28.12.2012 zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Verletzten. Ein unbeteiligter Nachbar hatte angesichts vermeintlich größerer Blutspuren im Treppenhaus den Rettungsdienst alarmiert. 
Vor Ort trafen die Besatzungen zweier Rettungswagen auf eine 42-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 43 und 47 Jahren mit unterschiedlichem Alkoholpegel. Die Frau wies leichte Verletzungen, die unter anderem auch von einem Sturz herrührten, auf, die sie jedoch nicht versorgt haben wollte. Der jüngere Mann hatte eine Stichverletzung im Schulterbereich, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Dem älteren Wohnungsmieter wurden leichte Schnittwunden zugefügt, die er zunächst auch im Krankenhaus versorgen lassen wollte, sich aber letztlich unversorgt wieder entfernte; die Wartezeit dauerte ihm zu lange. Wie es zu der Auseinandersetzung mit dem Messer kam und was sich dabei genau abgespielt hatte, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Das Messer konnte sichergestellt werden und die Kripo ermittelt nun. Bei dem vermeintlichen Blut im Treppenhaus jedenfalls handelte es sich um ein rotes Haarfärbemittel.


Neumünster: Neumünster - Stichverletzung nach Streit

In einer Kneipe in der Warmsdorfstraße geriet ein 39-jähriger Betrunkener aus Neumünster mit einem 26-jährigen ebenfalls nicht nüchternen entfernten Verwandten in einen zunächst verbalen Streit. Im weiteren Verlauf artete das Ganze in eine vor der Kneipe geführte Schlägerei aus, an der sich mehrere Personen beteiligten.
Bei dem Gerangel soll dann der 26-Jährige ein Messer gezogen, seinem älteren Verwandten in die Brust gestochen und ihn dabei dermaßen verletzt haben, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die dortigen Ärzte stellten jedoch keine Lebensgefahr fest, woraufhin sich das Opfer auf eigenen Wunsch aus der Klinik entlassen ließ.
Der mutmaßliche Täter bestreitet die Tat, das Opfer schweigt sich aus. Die Kripo veranlasste die Entnahme von Blutproben und versucht nun, Licht in das Dunkel der Hintergründe zu bringen.

Hamburg: Über zwei Promille - Mann zieht Schreckschusspistole

Bundespolizisten verhalfen heute Morgen (30.12.2012) gegen 05:00 Uhr einem 20-jährigen, stark alkoholisierten Mann dazu, in einer Ausnüchterungszelle seinen Rausch auszuschlafen.
Vor einem Schnellrestaurant im Hamburger Hauptbahnhof geriet besagter Mann aus bislang unbekannten Gründen in einen verbalen Streit, in dessen weiterem Verlauf der Hamburger eine Pistole aus der Tasche zog und sichtbar in der rechten Hand hielt. Das sahen auch die Mitarbeiter des Fastfood-Betriebes und alarmierten die Bundespolizei. Den eingesetzten Beamten gelang es, den mit einer Schreckschusspistole vom Typ «Walther P22» und einer Alkoholfahne im Wert von 2,44 Promille bewaffneten Mann zu überwältigen und gefesselt abzuführen. Auf der Wache stellte ein Arzt die Gewahrsamsfähigkeit des aus Billstedt kommenden Mannes fest.

Köln: Mann durch Messerangriff lebensgefährlich verletzt

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln bekanntgaben, wurde in der vergangenen Nacht (30. Dezember) ein 30-jähriger Mann in Köln-Bocklemünd niedergestochen; er erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.
Wie auch immer, die Gründe sind bislang nicht bekannt, geriet der Mann gegen 01:30 Uhr in einer Wohnung in der Stefan-Zweig-Straße mit dem 27-jährigen Wohnungsinhaber in einen Streit, der sich nicht auf den Austausch verbaler „Nettigkeiten“ beschränkte. Im Verlauf der handgreiflich gewordenen Auseinandersetzung zog der 27-Jährige ein Messer und fügte seinem Widersacher eine lebensbedrohliche Schnittwunde am Hals zu. In diesem Zustand wurde der vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert, wo es den Ärzten gelang, ihm durch eine sofortige Notoperation das Leben zu retten.
Der Messerstecher ließ sich in seiner Wohnung widerstandslos festnehmen. Zur Klärung des Sachverhalts wurde von der Polizei Köln eine Mordkommission eingesetzt.


Samstag, 29. Dezember 2012

Hilden: Schwere Körperverletzung durch Säureanschlag

Mettmann (ots) - Am Samstag, 29.12.2012, gegen 10:57 Uhr kam es in Hilden, in einem Mehrfamilienhaus, zu einer schweren Körperverletzung. Ein unbekannte Täter schellte an der Türe einer 20 jährigen Deutschen mit türkischen Wurzeln. Als diese öffnete, sprühte er der Geschädigten aus einer Dose eine Flüssigkeit ins Gesicht. Er verließ wortlos den Tatort und flüchtete in unbekannte Richtung. Die Geschädigte verspürte sofort ein starkes Brennen im Gesicht und rief daraufhin den Rettungsdienst an. Die eingesetzten Sanitäter qualifizierten die Flüssigkeit als Säure. Die Frau wurde sofort in die BGU Duisburg verbracht. Sie wurde schwer verletzt (keine Lebensgefahr). Auch die Oma der Frau wurde durch Flüssigkeit leicht verletzt ins Krankernhaus gebracht. Die Ermittlungen durch die Kripo nach dem Täter dauern noch an. Auch zu den Hintergründen der Tat liegen keine Erkenntnisse vor. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Anhaltspunkte für ein politisch motiviertes HAndeln vor.   Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann via presseportal.de

Lagefortschreibung 30.12.2012
Nach der Tat wurde bei der Kreispolizeibehörde in Mettmann eine 8-köpfige Ermittlungskommission unter Leitung von Kriminaloberrätin Petra Kaufmann eingerichtet. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte noch am Nachmittag des 29. eine erste Festnahme durchgeführt werden. Festgenommen wurde der 22- jährige ehemalige Lebensgefährte des 20- jährigen Opfers, ein Langenfelder mit türkischen Wurzeln. Im Zuge der Vernehmung räumte dieser ein, eine weitere Person zur Tat angestiftet zu haben. Die Tat wurde mit Schwefelsäure ausgeübt, die von den Tätern in einer Apotheke erworben wurde.
Er selbst wurde am Sonntag, 30. Dezember, dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Weitere Ermittlungen der hiesigen Kommission erhärteten den Verdacht gegen einen 18- jährigen Langenfelder, dessen Kontakt zu dem 22- jährigen Anstifter der Tat bereits aus vergangenen polizeilichen Untersuchungen bekannt war. Als bereits Ermittlungen in seinem persönlichen Umfeld durchgeführt wurden, stellte sich dieser, in Begleitung seines Rechtsanwaltes, am Nachmittag des 30. der Polizei in Düsseldorf. Er wurde ebenfalls festgenommen und soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
Zwischen November 2011 und Dezember 2012 wurden polizeilich drei Anzeigen registriert, bei denen der 22- Jährige das 20- jährige Opfer bedroht oder geschlagen haben soll. U. a. soll er ihr dabei mit einer ebensolchen Tat gedroht haben. Dies führte dazu, dass gegen ihn, durch das zuständige Amtsgericht, ein Annäherungsverbot ausgesprochen wurde.
Die Ermittlungen zu den Gesamtumständen dauern an.
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann via presseportal.de

Lagefortschreibung 31.12.2012
Noch am Abend des 30. Dezember wurde der 18- jährige Langenfelder dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Auch gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen.
Zur Aufhellung der Tatumstände suchen Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Kreispolizeibehörde Mettmann weiterhin dringend nach Zeugen. Hinweise an 02103/ 898 - 6410 oder 02104/ 982-7100
Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann via presseportal.de

Freitag, 28. Dezember 2012

Hannover: Vermisster tot aufgefunden - vermutlich Suizid

© public domain
Hannover (ots) - Der 77 Jahre alte Heinz A. aus Springe-Eldagsen, der seit vorgestern vermisst war, ist heute in einer Scheune bei Eldagsen tot aufgefunden worden.
Nach Angaben seiner Ehefrau hatte der 77-Jährige vorgestern Nachmittag gegen 14:00 Uhr die gemeinsame Wohnung in Eldagsen verlassen, um eine Radtour im Nahbereich zu unternehmen. Als der Mann am Abend immer noch nicht zurückgekehrt war, machten sich zunächst Familienangehörige vergeblich auf die Suche. Auch im Bekanntenkreis des Vermissten konnten keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort erlangt werden. Schließlich informierte die Familie die Polizei, die bis in die Nacht mit mehreren Funkstreifen und mit Unterstützung der Feuerwehren Eldagsen und Mittelrode nach dem 77-Jährigen suchte (wir haben berichtet). Heute Morgen gegen 11.45 Uhr hat ein 75-jähriger Anwohner aus Mittelrode den 77-Jährigern tot in einer Scheune zwischen den Ortschaften Eldagsen und Mittelrode (Springe) aufgefunden und die Polizei alarmiert. Die Ermittler gehen von einem Suizid aus. 
 

Bochum: Tötungsdelikt in Bochum Wattenscheid

Bochum (ots) - Am Samstag, dem 22.12.2012, wurde in den Nachmittagsstunden im Garten eines Mehrfamilienhauses in Bochum-Wattenscheid, Westenfelder Straße 96, die Leiche einer unbekannten männlichen Person aufgefunden. Die Obduktion des Mannes ergab, dass dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Gewalteinwirkung zu Tode gekommen ist. Die Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission V, unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Jürgen Harbecke sowie des Dezernenten für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Bochum, Herrn StA Andreas Bachmann, konzentrieren sich derzeit darauf, die Identität des Toten festzustellen. Ferner werden dringend Zeugen gesucht, die ab dem 22.12.2012 verdächtige Beobachtungen im Bereich des Auffindeortes der Leiche gemacht haben. 

Nachtrag 10.01.2013
Inzwischen konnte die Identität des Getöteten zweifelsfrei festgestellt werden. Die Vermutung, dass es sich um einen Mieter des Hauses - einen aus Polen stammenden 54-jährigen Mann - handelt, hat sich bestätigt.

Solingen: Durch drei Bekannte in eigener Wohnung überfallen

Wuppertal (ots) - Am gestrigen Abend (27.12.2012), gegen 22:00 Uhr, überfielen drei junge Männer (20 Jahre / 19 Jahre / 15 Jahre) aus Solingen einen Bekannten in seiner Wohnung an der Hermannstraße. Nachdem man bereits seit 17:15 Uhr gemeinsam in der Wohnung des 20-jährigen Geschädigten Alkohol getrunken hatte, forderte einer der Täter plötzlich Bargeld von dem Wohnungsinhaber. Weil der Geschädigte nicht darauf einging, wurde er nun getreten und geschlagen. Nachdem er sein Bargeld und EC-Karte ausgehändigt hatte, schnappten sich die Räuber noch einen Flachbildschirm und eine Kiste Bier und verließen die Wohnung. Im Rahmen der Fahndung nahm die Polizei das Räuber-Trio fest und stellte die Beute sicher. Die drei polizeilich bekannten verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam Solingen. Ein Rettungswagen transportierte den Verletzten zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Solingen. Nach den Vernehmungen am heutigen Vormittag wurden die beiden älteren Tatverdächtigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen; der 15-Jährige wird im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. 


Köln: Polizei fahndet nach elfjährigem Mädchen

Köln (ots) - Seit vergangenen Samstag (22.Dezember) wird die elfjährige Milena Redzepi aus Köln-Bilderstöckchen vermisst. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hilfe bei der Suche nach dem Kind.
Nach Aussage ihrer Mutter ist Milena schon öfter mal über Nacht nicht nach Hause gekommen. Diesmal gibt es jedoch keinerlei Hinweise auf einen möglichen Aufenthaltsort des Mädchens.
Milena ist circa 140 bis 150 cm groß, schlank und wiegt etwa 40 Kilogramm. Sie hat schwarze lange Haare, braune Augen und eine Narbe unter dem Kinn. Kurz vor ihrem Verschwinden trug sie eine rote Hose, ein schwarz-weiß gestreiftes Hemd, eine schwarze Jacke, sowie schwarze Chucks mit Schachbrettmuster an der Ferse.
Hinweise nehmen die Polizei Köln unter Tel: 0221 / 229-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung Nr. 5 vom 28.12.2012
Die seit vergangenem Samstag (22. Dezember) vermisste Milena Redzepi (11) aus Köln-Bilderstöckchen ist wieder da.
Eine Mitarbeiterin des Jugendhilfezentrums "Raphaelshaus" in Köln-Bilderstöckchen teilte am späten Samstagnachmittag (29. Dezember) der Polizei mit, dass die Elfjährige gegen 17.30 Uhr dort erschienen sei.
Die Hintergründe für das Fernbleiben sowie der Aufenthaltsort während der Abwesenheit sind derzeit noch nicht bekannt. Hinweise auf eine Straftat liegen jedoch nicht vor.
Das Kind wurde in Absprache mit der Mutter in einem Kölner Jugendheim untergebracht. (lf)

Quelle: Polizei Köln Meldung 1  Meldung 2    

Duisburg: Reizgas gegen Messer, Räuber in die Flucht geschlagen

Duisburg (ots) - Unter Vorhalt eines Messers forderte gestern (27.12.), gegen 20:30 Uhr, in Hochfeld ein Maskierter von einem Trinkhallenangestellten die Herausgabe von Bargeld. Der 67-Jährige reagierte jedoch anders als von dem Räuber erwartet und griff zum Reizgassprühgerät. Mit Tränen in den Augen flüchtete der etwa 20 Jahre alte, ca.190 cm große Mann in Richtung Heerstraße. Er trug eine graue Jacke und war mit einer Pudelmütze mit Sehschlitzen maskiert. Hinweise auf den Mann nimmt das KK 13 unter 2800 entgegen.

Bocholt: Jugendliche mit Messer bedroht

Bocholt (ots) - (fr) Am Donnerstag waren vier Jugendliche aus Bocholt und Borken im Bereich zwischen der Hildegardisstraße und der Dinxperloer Straße unterwegs. Sie wurden gegen 17.00 Uhr durch eine noch unbekannte Jugendliche, die auf einer Bank auf dem Schotterplatz hinter der Tankstelle saß, angepöbelt und verbal bedroht. Die Täterin forderte die Jugendlichen mehrfach auf, zu ihr zu kommen. Als sich die Geschädigten näherten, sprang die Täterin auf, zog ein Messer und bedrohte die Jugendlichen. Diese entfernten sich und informierten die Polizei. Als die Beamten kurz darauf eintrafen, entdeckten sie die Täterin, die sich in dem Durchgang zwischen dem Hotel und der Tankstelle zwischen abgestellten Autos versteckte hatte. Die Jugendliche rannte davon und konnte letztlich entkommen. Die Täterin ist ca. 15 - 16 Jahre alt, ca. 160 cm groß und schlank. Sie hat ein schmales Gesicht und lange braune Haare, die sie zum Zopf gebunden hatte. Zur Tatzeit trug sie eine helle Jacke und eine graue Jogginghose mit schwarzer Schrift auf dem linken Hosenbein. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990).

Emmerich-Elten: Überfall auf Autofahrerin

Emmerich-Elten (ots) - Am Donnerstag (27. Dezember 2012) gegen 20.10 Uhr befuhr eine 42-jährige Frau aus Rees mit ihrem weißen Kleinwagen die Straße Kuckucksdahl vom Wildweg in Richtung Hoynckallee. Im Einmündungsbereich Kuckucksdahl/Hoynckallee wurde sie mit ihrem Pkw zum Anhalten gezwungen, da mit einem kleinen dunklen Pkw die enge Fahrbahn zugestellt war. Ein Mann trat an die Fahrertür ihres Pkw, öffnete die Tür und bedrohte sie mit einer Kurzwaffe. Er verlangte die Herausgabe von Geld und bekam von der 42-Jährigen einen von ihr mitgeführten geringen Bargeldbetrag. Anschließend stieg der Mann mit einem weiteren Täter in den schwarzen Kleinwagen und fuhr über die Hoynckallee in Richtung Hochelten davon. Beide Täter waren von schlanker Statur. Der agierende Täter trug eine dunkle Skimütze und sprach mit niederländischem Akzent. Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824/880. 

Oldenburg: Alkoholisiert im Auto unterwegs

In Oldenburg war heute kurz nach Mitternacht (0.05 Uhr) auf der Bremer Heerstraße ein 47-jähriger ortsansässiger Autofahrer mit seinem BMW in auffallend langsamer Fahrweise unterwegs und bog dann noch ohne den Blinker zu setzen, in eine Grundstückseinfahrt ab.
Das fiel einer Polizeistreife auf und die Beamten entschlossen sich zu einer Kontrolle des Oldenburgers, der nicht nur wegen seiner nuschelnden Aussprache auffiel. Die Beamten baten ihn um einen Alcotest, bei dem er sich am Streifenwagen festhalten musste. Erst das dritte „Blaskonzert“ brachte ein eindeutiges Ergebnis hervor: 2,39 Promille. Aufgrund dieser Atemalkoholkonzentration luden ihn die Beamten zu einer Blutprobe auf die Wache ein und nahmen ihm überdies die Fleppe ab.



Düren: Rücksichtsloser Radfahrer unterwegs

© rupodo.de
Selbst Radfahrer, finde ich es absolut unmöglich, dass manche Verkehrsteilnehmer dieser Art wie „wilde Säue“ durch die Gegend fahren.
So wie dieser 32 Jahre alte rücksichtslose Zeitgenosse aus Düren, der doch glatt der Ansicht war, die Straßenverkehrsordnung wäre nur für andere da. Er selbst dagegen könne sich wohl erlauben, gegen 19:00 Uhr ohne Licht und dazu noch dunkel gekleidet mit flottem Fahrstil mal eben über eine für ihn rot geschaltete Ampel zu düsen. Leider kam ihm dabei ein sich korrekt verhaltender Autofahrer in die Quere und beide Fahrzeuge stießen leicht zusammen; der Radfahrer stürzte nicht und setzte – ungeachtet der von ihm leicht beschädigten Stoßstange – seine Fahrt fort. Erst als der 39-jährige Autofahrer hupte, kam der Radler zurück und nach einem kurzen Disput flogen die Fäuste, was für den Autofahrer allerdings nicht ohne leichte Blessuren und einer ebenso leicht verbogenen Brille blieb.
Die herbeigerufene Streife stellte bei dem Radfahrer eine Alkoholfahne fest, worauf er zugab, Wein getrunken zu haben und Medikamente einnehmen zu müssen. Knapp 0,6 Promille in der Atemluft des Mannes war Grund genug, ihn zu einer Blutprobe einzuladen. 


Steinfurt: tödlicher Verkehrsunfall in Greven

Steinfurt (ots) - Am Freitagmorgen (28. Dezember) ereignete sich auf dem Emsdettener Damm ein Verkehrsunfall, bei dem der 57-jährige Fahrer eines Kleintransporters aus Stuttgart tödlich verletzt wurde. Gegen 02.18 Uhr fuhr der Mann auf der B 481 in Richtung "Edeka-Kreuzung". Aus bislang unbekannten Gründen geriet er nach links auf die Gegenfahrspur und prallte dort mit einem entgegenkommenden Lkw-Gespann zusammen, der von einem 48-jährigen Fahrer gelenkt wurde. Bei dem Zusammenprall wurde der 57-Jährige so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Die B 481 musste während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro.

                                                                     ©  nrw-aktuell.tv

Glinde: Zigarettenautomat gesprengt

Drei angehende Sprengmeister aus Hamburg im Alter zwischen 21 und 23 Jahren meinten am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen 01:00 Uhr in Glinde/Kreis Stormarn, ihre Meisterprüfung ablegen zu müssen. Zu diesem Zweck atomisierten sie einen Zigarettenautomaten mittels einer heftigen Explosion. Als Lohn für ihr Meisterstück ließen sie den Inhalt des Automaten mitgehen. Ihr Pech allerdings, dass der Wachdienst eines in der Nähe befindlichen Unternehmens den gewaltigen Knall wahrgenommen und unverzüglich die Polizei alarmiert hatte. Die kurze Zeit später eintreffende Streife konnte die „Pyrotechniker“ in Tatortnähe festnehmen. Glücklicherweise wurden bei dieser Aktion keine Menschen verletzt, der angerichtete Sachschaden dagegen beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.
Nach den erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde das Trio wieder in die Freiheit entlassen.


Kerpen: Raub auf Kiosk

Rhein-Erft-Kreis (ots) - Der unbekannte Täter bedrohte die Angestellte und einen Zeugen.
Am Donnerstag (27. Dezember) wurden Polizeibeamte um 23:10 Uhr zu einem Kiosk gerufen, in dem soeben ein Raubüberfall stattfand. An der Erftstraße wurden sie von der Besitzerin (44), der Angestellten (21) und zwei Zeugen (31 / 54) erwartet. Nach Angaben der 21-Jährigen zählte sie zur Tatzeit die Tageseinnahmen. Im Kiosk befand sich der 31-jährige Zeuge. Ein unbekannter Täter, der dunkel gekleidet war und einen Schal vor dem Gesicht trug, betrat den Kiosk und bedrohte die Angestellte und den Zeugen mit einer schwarzen Pistole. Er riss der 21-Jährigen die Tageseinnahmen aus der Hand und flüchtete in Richtung Berliner Ring. Die Zeugin folgte dem Täter auf die Straße und hörte ein davonfahrendes Fahrzeug.
Der Täter war circa 25-30 Jahre alt, 175 Zentimeter groß und schlank. Er trug eine dunkle Hose und Jacke, darunter einen Kapuzenpullover. Sein Gesicht war mit einem schwarzen Schal vermummt.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 in Hürth unter Telefon 02233 52-0 entgegen. (bm)



Hürth: Überfall auf Schnellrestaurant

Heute Morgen gegen 02:30 Uhr betraten zwei unbekannte Männer  ein Schnellrestaurant an der Luxemburger Straße. Sie kamen durch den Haupteingang, bedrohten die Angestellten mit vorgehaltenen Schusswaffen und forderten die Herausgabe von Bargeld. Ein 52-jähriger Zeuge bewarf geistesgegenwärtig einen der Täter mit einem Küchen- werkzeug, woraufhin die Täter in Richtung der hinter dem Grundstück herführenden Bahngleise flüchteten. Gleichzeitig benachrichtigte er über den Notruf 110 die Polizei.
Die beiden Ganoven konnten wie folgt beschrieben werden:
Ein Täter war 190 Zentimeter groß und trug schwarze Sportbekleidung. Er war auffallend dünn. Der andere Täter war 180 Zentimeter groß und dunkel gekleidet. Beide trugen Gesichtsmasken.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 in Hürth unter Telefon 02233 52-0 gern entgegen.



Donnerstag, 27. Dezember 2012

Kassel: Augenscheinlich bewaffneter Überfall auf Spielothek

Kassel (ots) - Ein 19-jähriger Zeuge aus Fuldatal meldete am Sonntag, gegen 17:50 Uhr, bei Leitstelle der Polizei einen Überfall auf die Spielothek "Las Vegas" in Ihringshausen.
Der 19-Jährige war auf dem Gehweg der Veckerhagener Straße in Richtung Ortsmitte, mit dem Ziel Bushaltestelle, unterwegs. In Höhe der Hausnummer 35 fielen dem Mitteiler zwei vermutlich männliche Personen auf, die aus der Spielothek herauskamen und kurze Zeit später wieder hineingingen. Der Zeuge beschrieb beide Personen mit Sturmmasken bekleidet und mit Sturmgewehr sowie einer Schrotflinte bewaffnet.

Duisburg: Familiendrama mit einem Toten in Rumeln-Kaldenhausen

Duisburg (ots) - Durch einen Messerstich kam gestern (26.12.) gegen 15:20 Uhr auf der Stettiner Straße ein 39-jähriger Mann aus Neuwied zu Tode. Sein 30 Jahre alter Schwager hatte ihm in die Brust gestochen und dabei das Herz verletzt. Bei der heutigen Obduktion zeigte sich diese Verletzung todesursächlich. Einen weiteren Stich hatte das Opfer im Rücken abbekommen. Dabei kam es zu einer Lungenperforation. Der Neuwieder war mit seiner Frau und weiteren Verwandten nach Duisburg gekommen, um der 26-jährigen Ehefrau des Messerstechers und den vier Kindern beim Auszug aus der Duisburger Wohnung zu helfen. Zuvor war der getrennt von seiner Frau lebende 30-Jährige mit seinen Schwestern in der Wohnung erschienen. Es entwickelte sich ein lautstarker Streit der sich anschließend auf die Straße verlagerte. Hier war inzwischen die Familie der Frau eingetroffen und es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf die Stiche mit einem Einhandmesser erfolgten, dass der Mann seit längerer Zeit immer in der Tasche hatte. Die kurz darauf eintreffenden Polizisten konnten den Familienvater widerstandslos festnehmen und das Messer sicherstellen. Der zuständige Richter erließ heute Haftbefehl wegen Totschlages. (Quelle: Polizei Duisburg via presseportal.de)

Köln: Tankstellenraub mit Schusswaffe

Köln (ots) - Zwei Unbekannte haben am Mittwoch (26. Dezember) gegen 22.15 Uhr eine Tankstelle in der Oskar-Schindler-Straße in Köln-Merkenich überfallen.
"Zwei Männer stürmten in den Geschäftsraum, der eine hatte eine Waffe in der Hand und zielte auf mein Gesicht!", berichtete der Tankwart (19) später den Polizisten. "Ich habe sofort die Kasse geöffnet. Mit dem Geld sind die Beiden dann zu Fuß in Richtung Fühlinger See geflüchtet."
Einer der Täter ist nach Zeugenangaben etwa 170 Zentimeter groß und schlank. Er hatte eine Wollmütze mit weißem Muster auf dem Kopf und eine dunkle Tasche umgehängt. Der zweite Mann ist circa 175 Zentimeter groß und hat eine kräftige Statur. Beide waren maskiert und trugen Handschuhe.
Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Raub stehen könnten. Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221 / 229-0 oder per Email an info@polizei-koeln.de erbeten. (jb)



Hagen: Kioskbesitzer mit Pistole bedroht und niedergeschlagen

Hagen (ots) - Als ein Kioskbesitzer in der unteren Buntebachstraße in Hagen-Oberhagen am Mittwochabend (2. Weihnachtsfeiertag) gegen 22.40 Uhr gerade Feierabend machen wollte, betraten zwei maskierte Männer sein Geschäft.
Sie bedrohten den 40-Jährigen mit einer goldfarbenen Pistole und drängten ihn in seinen Kiosk zurück. Hier schlugen die Täter mit der Pistole auf den Mann ein, bis er zu Boden fiel und fesselten ihn schließlich an Händen und Füßen mit Klebeband. Danach verstauten die beiden Räuber fast den gesamten Bestand an Zigaretten in mehrere schwarze Plastiksäcke. Ohne mit dem Opfer ein Wort gewechselt zu haben, flüchteten sie mit ihrer Beute aus dem Kiosk in unbekannte Richtung. Dem 40-Jährigen gelang es schließlich, sich selbst zu befreien und die Polizei zu alarmieren. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief - auch aufgrund des zeitlichen Verzuges - ohne neue Erkenntnisse. Der 40-Jährige war bei dem Überfall leicht verletzt worden, lehnte eine ärztliche Versorgung aber zunächst ab. Zur Beschreibung der flüchtigen Täter gab er an, dass es sich vermutlich um zwei Männer ausländischer Herkunft handelte. Beide sind ca. 185 - 190 cm groß und schlank. Sie waren komplett schwarz gekleidet und mit schwarzen Wollmützen maskiert. Hinweise zu diesem Vorfall erbittet die Hagener Polizei unter Tel.: 986 2066. 


Krefeld: Verbrannte Frauenleiche – Selbsttötung

Krefeld (ots) - Wie berichtet, wurde am 26.12.2012, in Krefeld, in Nähe des Elfrather Sees eine Frauenleiche in einer Grünschnittdeponie gefunden.
Am heutigen Tage fand die Obduktion der stark verbrannten Frau in der Rechtsmedizin statt. Hierbei wurde festgestellt, dass die Frau zu Beginn des Brandes noch gelebt hatte. (Russeinatmung, CO Bestimmung im Blut)
Weiter wurde festgestellt, dass sie durch den Brand zu Tode kam und keinerlei Gewalteinwirkung durch "fremde Hand" vorlag. In dem brandveränderten Gewebe einer der Hände wurden die Reste eines Feuerzeuges festgestellt. Maßnahmen zur Identifizierung der Leiche, so auch die Erhebung des Zahnstatus erfolgten durch die Rechtsmedizin.
Am Abend des 26.12.2012 waren auf der Kriminalwache in Krefeld Angehörige erschienen, die eine 56jährige Verwandte als vermisst meldeten. Die Frau, die im Umfeld des Elfrather Sees wohnte, war in ihrer Wohnung nicht angetroffen worden und hatte zurückliegend bereits einen Selbsttötungsversuch unternommen und einen Abschiedsbrief hinterlassen. Nun machten die Angehörigen sich Sorgen.
Beim Zahnarzt der vermissten Frau konnten Unterlagen zum Zahnstatus erlangt werden. Ein Vergleich ergab, dass es sich bei der tot aufgefundenen Frau zweifelsfrei um die vermisste 56jährige handelt.
"Zwar bearbeiten wir regelmäßig Selbsttötungen, so eine verdächtige Situation findet man jedoch selten", teilte Gerd Hoppmann, Leiter der Mordkommission und des Kommissariates 11 für Todesermittlungen mit. "Ein leerer geöffneter Benzinkanister wurde fast 10 m entfernt von der Toten aufgefunden, sie schien mit einem Stoff bedeckt gewesen zu sein und trug keine Schuhe. Die Tote lag versteckt zwischen aufgeschüttetem Laub und Zweigen. Das sah schon sehr eindeutig nach dem Verdacht eines Tötungsdeliktes aus."
Nach den Feststellungen der Obduktion und den Angaben der Angehörigen bestehen jedoch keine Zweifel daran, dass die Frau sich selbst tötete.
Beim KK 11 gingen eine Vielzahl von besorgten Anrufen zu vermissten Frauen und Mädchen ein. Die Medien werden daher um Mitteilung gebeten, dass die Tote identifiziert werden konnte. (1012/Kni)






Mittwoch, 26. Dezember 2012

Bonn: Gefährliche Körperverletzung mit möglichem islamistischen Hintergrund

Bonn (ots) - Am 24.12.2012 (Heiligabend), gegen 22:10 Uhr, wurde eine Streifenwagenbesatzung wegen eines Körperverletzungsdeliktes zur Sebastianstr. in Bonn-Endenich entsandt. Die vor Ort eingesetzten Beamten trafen auf einen 24-Jährigen indischen Studenten, der am Kopf und aus dem Mund blutete. Er wurde von einem Notarzt versorgt. Der junge Mann gab gegenüber den Polizeibeamten an, dass er sich zu Fuß auf dem Weg zu einem Lokal in Bonn-Poppelsdorf befand, als er auf Höhe der Hausnummer Sebastianstr. 119 von zwei unbekannten Männern angesprochen und aufgefordert wurde, zum Islam zu konvertieren. Er habe weitergehen wollen, die beiden Männer hätten ihn jedoch eingeholt und von hinten niedergeschlagen. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung gelang es einem der Täter dem jungen Mann, der durch die Schläge benommen war, einen Schnitt an der Zunge beizubringen. Nachdem die beiden Täter sich entfernt hatten konnte der Student sich bei einer Passantin bemerkbar machen, die ihm half und einen Rettungswagen anforderte. Der 24-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung brachte keinen Erfolg. Da die Geschehensabläufe auf einen politischen Hintergrund schließen lassen, wurde der Bonner Staatsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet, Zeugen befragt und Spuren am Tatort und der Bekleidung des Opfers gesichert. Der junge Mann, der noch sehr stark unter dem Einfluss der Tat stand gab in seiner Vernehmung dass einer der mutmaßlichen Täter ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß und schlank ist. Er hat dunkle, lockige Haare mit grauen Haaransätzen, einen längeren Kinnbart und war dunkel gekleidet. Gemeinsam mit dem anderen mutmaßlichen Tatverdächtigen, der nicht weiter beschrieben werden konnte, stieg er nach der Tat in ein Auto und fuhr in Richtung-Poppelsdorf davon. Aufgrund der Personenbeschreibung der Täter und des Tatablauf kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter dem islamistischen Spektrum angehören. Die Staatsanwaltschaft Bonn wurde in die Ermittlungen eingeschaltet. Eine Ermittlungsgruppe unter Leitung von KHK Pradel hat die Arbeit aufgenommen und fragt:
Wer hat Heiligabend, gegen 22:00 Uhr, in Bonn-Endenich, Sebastianstraße, in Höhe der Autobahnunterführung, Streitigkeiten oder Auseinandersetzungen zwischen drei männlichen Personen, wahrgenommen und kann sachdienliche Angaben machen. Hinweise an die Polizei Bonn, Tel. 0228/15 - 0



Krefeld: Unbekannte Frauenleiche aufgefunden

Krefeld (ots) - Betr.: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Krefeld und der Mordkommission 

Am zweiten Weihnachtstag, Mittwoch, den 26.12.2012, wurde gegen 10.45 Uhr in Nähe des Elfrather Sees eine unbekannte Leiche aufgefunden. Ein Zeuge ging mit seinem Hund spazieren, der in den Bereich einer Grünschnittdeponie lief. Der Hund kam trotz Rufens nicht zurück und blieb bellend an einer Stelle der Deponie stehen. Als der Zeuge hinzu kam, fand er dort eine verkohlte Leiche. Rettungsdienst und Polizei wurden benachrichtigt. Auf Grund der Umstände der Auffindung ist von einem Tötungsdelikt auszugehen. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Die Untersuchungen des Tatortes und der Leiche dauern noch an und werden am 27.12.2012 fortgesetzt. Durch die Staatsanwaltschaft Krefeld wurde die Obduktion der Leiche angeordnet, die am 27.12.2012 stattfinden wird. Nach den ersten Feststellungen dürfte es sich bei der vermutlich weiblichen Leiche um eine junge Frau handeln. Beschreibungen oder Identifizierungsmerkmale können noch nicht mitgeteilt werden. Es liegen noch keinerlei Anhaltspunkte für eine Identifizierung vor. Hinweise auf Mädchen oder junge Frauen, die vermisst werden, sind erbeten an die Mordkommission in Krefeld. Tel. 021516340. (1010/Tob.)

Siehe auch den Folgebericht

Dienstag, 25. Dezember 2012

Hagen: Versuchter Raub mit Schusswaffe auf Taxifahrer

Hagen (ots) - Am 23.12.2012 beförderte ein Taxifahrer gegen 22.30 Uhr zwei männliche Fahrgäste vom Stadttheater Hagen nach Hagen-Haspe. Etwa in Höhe des Fußgängertunnels am Bahnhof Heubing zwangen die beiden Fahrgäste unter Vorhalt einer Schusswaffe den Geschädigten das Taxi am Fahrbahnrand anzuhalten. Der Aufforderung das Bargeld herauszugeben widersetzte sich der Geschädigte vehement. Daraufhin flüchteten die beiden 19-jährigen Täter in unterschiedliche Richtungen. Einer flüchtete in Richtung Hasper Innenstadt, der andere in Richtung Hammerstraße. Im Rahmen der sofortigen Fahndung konnte ein Täter gestellt und festgenommen werden. Der zweite Täter wurde am 24.12.2012 ebenfalls ermittelt und festgenommen. Bei der Tatausführung hatte ein Täter eine Gaspistole benutzt. Beide Täter wurden dem Haftrichter vorgeführt. Da dieser einen U-Haftbefehl gegen einen Täter erließ, muss er nun die Weihnachtszeit in der JVA Hagen verbringen. Der zweite Täter wurde auf freien Fuß gesetzt.
Quelle: Polizei Hagen

Essen-Altendorf: Messerstecherei mit Schwerverletztem

Essen-Altendorf
© Public Domain
Essen (ots) - 45143 Essen-Altendorf
Am Heiligabend (24.12.2012) kam es gegen 23:45 Uhr in einer Spielhalle in der Siemensstraße in Essen-Altendorf zu einem Streit zwischen zwei russischen Gästen (38 und 20) der Spielhalle und einem türkischen Gast sowie der türkischen Spielhallenaufsicht (29). Hintergrund waren Eifer- süchteleien um einen weiblichen Spielhallengast.
Der Streit verlagerte sich danach vor die Tür auf die Straße und mündete in wechselseitigen Tätlichkeiten zwischen den beiden Parteien.
Im weiteren Verlauf bekam die Partei um den türkischen Gast und die Spielhallenaufsicht noch erheblichen Zulauf durch dort ansässige Gewerbe- treibende und Anwohner.
Nach den bisherigen Ermittlungen hat im weiteren Verlauf der 38jährige im Rahmen wechselseitiger Tätlichkeiten einen 37jährigen durch Messerstiche/-schnitte in Schulter und Gesicht, sowie einen 28jährigen durch einen Messerstich in den Brustkorb schwer verletzt. Der 28jährige konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Sein Zustand ist nach bisherigen Erkenntnissen stabil.
Im Rahmen der ersten Maßnahmen waren fünf Männer vorläufig festgenommen worden. Alle werden noch im Laufe des heutigen Tages entlassen. Eine Notwehrsituation kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Der 38jährige streitet die Tat nicht ab. Bei der Festnahme hatte er das mutmaßliche Tatmesser noch bei sich. Er hat einen festen Wohnsitz und lässt sich anwaltlich vertreten. Derzeit laufen die Ermittlungen noch unter Hochdruck. So ist z.B. noch eine Vielzahl von Zeugen zu vernehmen. Ferner sind u.a. noch gesicherte Überwachungsvideos abschließend auszuwerten. Eine erneute Festnahme des Tatverdächtigen bei verbesserter Beweislage ist nicht auszuschließen.(Leh.)

Alsdorf: Polizeibeamte mit Schusswaffe bedroht

Alsdorf (ots) - Ein 23-jähriger Mann aus Aachen hat am frühen Morgen des 1. Weihnachtstages die Polizei in Atem gehalten. In der Eifelstraße hatte er zunächst randaliert, sodass gegen 03.30 h die Polizei hinzugerufen wurde. Als diese dann vor Ort eintraf, zog die Person unvermittelt eine Schusswaffe und drohte sich zu erschießen. Auch richtete er die Schusswaffe im weiteren Verlauf gegen die Polizeibeamten. Zur Untermauerung seiner Drohung schoss er dabei in die Luft. Während die vor Ort agierenden Beamtinnen und Beamten versuchten, die Person zu beruhigen und die Angelegenheit kommunikativ zu lösen, wurden gleichzeitig Spezialkräfte angefordert. Diese brauchten aber nicht mehr einzuschreiten. Den Beamten vor Ort war es zwischenzeitlich gelungen, den Mann zur Ablage seiner Waffe zu bewegen. Danach konnte er überwältigt und vorläufig festgenommen werden. Dabei leistete der unter Drogeneinfluss stehende Mann zum Teil erheblichen Widerstand. Ihm musste eine Blutprobe entnommen werden. Wie im Nachgang festgestellt wurde, handelte es sich bei der benutzten Schusswaffe um eine Schreckschusswaffe. Sie wurde sichergestellt. Gegen den 23-jährigen, der für die Polizei kein Unbekannter ist, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. 

Montag, 24. Dezember 2012

Stade: Überfall auf Verbrauchermarkt - Fluchtwagen ausgebrannt aufgefunden

Fotos: obs/Polizeiinspektion Stade
Stade (ots) - Am heutigen frühen Heligabend-Vormittag haben gegen 09:25 h zwei bisher unbe- kannte Täter während der Geschäftszeit den Ver- brauchermarkt "Marktkauf" im Haddorfer Grenzweg in Stade überfallen und beraubt. Sie drangen in das Kassenbüro ein, überwältigten die drei dort anwe- senden Angestellten und forderten sie zur Herausgabe von Bargeld auf. Mit mehreren tausend Euro Beute liefen die beiden Täter dann zu einem silberfarbenen Golf 3, an dem nach Zeugenaussagen wahrscheinlich CUX-Kennzeichen angebracht waren und flüchteten damit über den Marktkaufparkplatz, einen Verbindungsfußweg an einem dortigen Elektrogeschäft, querten den Geh- und Radweg und die Bundesstraße 73 um dann durch den Steinkamp in Richtung Bundesstraße 74 und zunächst in die Ortschaft Wiepenkathen zu fahren. Anschließend könnten sie von dort aus wieder zurück über die B 74/B 73 in Richtung Hamburg/Harsefelder Straße weiter geflüchtet sein. Dort verlor sich zunächst die Spur der Räuber. Bei der Flucht hatten die Täter auf ihrem Fahrzeug ein Blaulicht angebracht, um sich so ein besseres Vorankommen im Weihnachtsverkehr zu sichern. Die sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen aus Stade, Buxtehude, Bremervörde und dem umliegenden Stationen blieb leider erfolglos. Auch der eingesetzte Polizeihubschrauber aus Hannover konnte die Flüchtenden nicht mehr auftreiben. Gegen 10:30 h wurde dann in einem Waldstück in Stade im Fredenbecker Weg das mutmaßliche Tatfahrzeug lichterloh brennend aufgefunden. Trotz des sofortigen Einsatzes des zweiten Zuges der Feuerwehr Stade konnte das Auto nicht mehr rechtzeitig gelöscht werden und brannte fast vollständig aus. Der Fundort liegt an einem Verbindungsweg zwischen den Stader Ortsteilen Barge und Hagen und führt in Richtung Deinste/Fredenbeck. Wie die Täter vom Brandort weiter flüchten konnten, ist derzeit noch unklar. Es wird vermutet, dass sie dort in einen zweiten Fluchtwagen umgestiegen und dann weiter auch über den Landkreis Stade hinaus in die Kreise Rotenburg, Harburg oder über die Bundesstraße 73 und die A 26 in Richtung Hamburg geflohen sein können. Bis auf einen starken Schock blieben die drei vom Raubüberfall betroffenen Angestellten unverletzt, sie wurden ambulant vom Rettungsdienst versorgt.
Die beiden Räuber wurden als männliche Täter beschrieben, der Eine trug zur Tatzeit ein dunkles Blouson und eine helle Hose, der Andere einen langen dunklen Mantel.
Die Polizei ist nun auf die Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen und setzt ihre Hoffnung in die Berichterstattung in den Medien, vor allem auch auf entsprechende Nachrichten und Aufrufe im Radio und fragt:

"Wer hat am heutigen Heiligabend-Vormittag gegen 09:30 h und früher im Bereich des Stader "Marktkauf" Beobachtungen gemacht, die mit dem Überall in Zusammenhang stehen könnten?"

"Wer hat das Fluchtfahrzeug, einen silberfarbenen VW-Golf 3 mit aufgesetztem Blaulicht beobachtet, sowohl und insbesondere vor und nach der Tat?"

"Wer hat im Fredenbecker Weg das Fahrzeug beobachtet als es anschließend in Brand gesetzt wurde?"

"Wer hat Personen im Bereich Fredenbecker Weg / Barge / Hagen beobachtet, die dort möglicherweise ein fremdes Fahrzeug bestiegen haben?"

"Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben?" 

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215 

Quelle:  Polizeiinspektion Stade via presseportal.de

Nachtrag 28.12.2012
Mittlerweile sind ca. 20 Hinweise eingegangen, leider war keine heiße Spur darunter. Allerdings konnte der Fluchtweg konkretisiert werden. 
Er verlief über den Markkaufparkplatz, einen Verbindungsweg zur B 73, durch den Steinkamp in die Alte Dorfstraße in Wiepenkathen weiter in die Straße "Loger Weide" und dann durch die Schwingewiesen über die dortige Holzbrücke durch Groß Thun und Barge bis in den Fredenbecker Weg. 

Das spricht dafür, dass die Täter entweder in Stade ortskundig sind oder aber sowohl den Tatort als auch die Fluchtstrecke bereits Tage zuvor peinlich genau ausgekundschaftet haben.


Quelle:  Polizeiinspektion Stade via presseportal.de

Sonntag, 23. Dezember 2012

Bielefeld: Raubüberfall auf Angestellte eines Getränkemarktes

Bielefeld (ots) - Am Samstagabend kurz nach Ladenschluß kam es zu einem Raubüberfall auf Angestellte eines Getränkemarktes an der Holländischen Straße in der Bielefelder Innenstadt. Gegen 21:00 Uhr verließen die beiden Angestellten (20 und 38 Jahre)das Geschäft durch einen Hinterausgang. Unvermittelt traten ihnen zwei maskierte Täter entgegen. Noch bevor die beiden Geschädigten reagieren konnten, versprühten die Räuber Pfefferspray. In dem folgenden Gerangel mit den Tätern verletzte sich der 38jährige Marktangestellte derart im Gesicht, dass eine ärztlichen Behandlung im Krankenhaus erforderlich war. Die Angreifer erbeuteten Teile der Tageseinnahmen aus dem Getränkemarkt und flüchteten in unbekannte Richtung. 

Beide männliche Täter waren mit einer dunklen Gesichtsmaskierung getarnt. Sie waren lediglich ca. 160cm groß und beide mit dunklen Hosen und hellen Oberteilen bekleidet. 

Wer kann Hinweise zu dem Überfall geben? Hinweise erbittet die Polizei Bielefeld unter Tel. 0521/545-0

Bergkamen : Raub auf Taxifahrer - Vier jugendliche Täter flüchtig

Bergkamen (ots) - Am 23.12.2012 um 03.23 Uhr forderten vier jugendliche Täter unter Gewaltanwendung die Herausgabe von Bargeld eines Taxifahrers am Albert-Schweizer-Platz in Bergkamen. Einer der Jugendlichen bedrohte den Taxifahrer zudem mit einer Schußwaffe. Die Täter konnten zu Fuß mit dem Bargeld entkommen und werden wie folgt beschrieben: 

   - alle 4 jugendlichen Personen ca. 160 - 165 cm groß
   - ein Täter trug eine grau-karierte Sweatshirt-Jacke mit Kapuze
   - ein anderer Täter trug eine blaue Kapuzenjacke 
 
Die flüchtigen Täter sprachen alle türkisch. Hinweise oder verdächtige Beobachtungen zur Tat nimmt die Polizei in Unna unter 02303/921-0 entgegen.

 Quelle: Kreispolizeibehörde Unna

Hagen: Versuchter Raubüberfall unter Verwendung einer Schusswaffe

Hagen (ots) - Ort: Wehringhauser Str. 64, 58089 Hagen
Am Freitag, den 21.12.2012, um 20.40 Uhr, betraten drei bislang unbekannte Täter den dorigen Kiosk. Ein mit einem Schal maskierter Täter bedrohte den Angestellten mit einer Kurzwaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte ergriff einen im Tresenbereich befindlichen Holzgegenstand und schlug in Richtung der Täter. Es wurde keine Personen getroffen. Auf Grund der Gegenwehr flüchteten die Täter aus dem Objekt. Eine Fahndung verlief bisher negativ; im Rahmen der Fahndung wurden drei verdächtige Personen überprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

 Quelle: Polizei Hagen

Hagen: Raubüberfall auf Supermarkt mit Schußwaffe

Hagen (ots) - Am Samstag, den 22.12.2012, gegen 21.00 Uhr, beendete eine 52jährige Kassiererin ihre Tätigkeit in dem Geschäft Kaufland und befand sich mit der Geldkassette auf dem Weg zum Kassenraum. Als sie die Tür öffnete, wurde sie von Hinten von einer bisher unbekannten männlichen Person unter Vorhalt einer schwarzen Schußwaffe in den Raum gedrängt. Anschließend zwang sie der Täter, die Geldkassette zu öffnen. Er ergriff die Geldscheine sowie zwei Rollen Münzgeld. Die Kassiererin wurde aufgefordert, den Tresor zu öffnen, was nicht möglich war, da sie nicht die erforderlichen Schlüssel besaß. Der Täter prüfte, ob der Tresor verschlossen war und da er ihn nicht öffnen konnte flüchtete er aus dem Kassenraum und dem Supermarkt. Die weitere Fluchtrichtung ist nicht bekannt. 
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: 
ca. 35 Jahre alt, südländischer Typ, ca. 165-170cm groß, rundliches Gesicht, schwarze Haare, 5Tage Vollbart, er trug eine graue Jeansjacke, graue Schirmmütze.  
Eine Fahndung im Nahbereich verlief erfolglos. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalpolizei. 

Hameln: Häusliche Gewalt - Weihnachten hinter Gittern

Hameln (ots) - Dieses Weihnachtsfest wird ein 41-jähriger, türkischer Staatsangehöriger aus Hameln sicher nie vergessen. Alles fing bereits am späten Freitagnachmittag in der gemeinsamen Wohnung mit seiner gleichaltrigen Ehefrau an. Eine der beiden 11-jährigen Töchter rief die Polizei, da gerade ein heftiger Streit zwischen den beiden Eltern toben sollte. Vor Ort stellten dann die eingesetzten Beamten auch fest, dass der leicht alkoholisierte Ehemann seine Frau auch körperlich angegriffen hatte und auch den Beamten gegenüber sehr aggressiv war. Da er sich absolut uneinsichtig zeigte, wurde ihm das Betreten der gemeinsamen Wohnung für die nächsten sieben Tage untersagt. Außerdem wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen ihn eingeleitet. Im Beisein der Beamten verließ er auch zunächst die Wohnung. Doch noch in der gleichen Nacht tauchte er, entgegen der Weisung der Polizei, wieder in der Wohnung auf, randalierte dort lautstark herum, beschädigte einen Teil des Mobiliars, beleidigte und bedrohte seine Töchter und seine Ehefrau. Die gerufene Polizei nahm den Ehemann vorübergehend in Gewahrsam. Dabei beleidigte er auch noch mehrfach die Polizeibeamten. Es wurden erneut mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Am Samstagvormittag wurde der Beschuldigte dann zur weiteren Entscheidung einem Richter vorgeführt. Dieser verfügte, dass der Ehemann bis zum 27.12. weiterhin im Polizeigewahrsam verbleiben soll, um weitere Übergriffe gegen seine Ehefrau und seine Kinder an den Feiertagen zu verhindern.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass Opfer von Häuslicher Gewalt weitere Informationen bei der "Beratungs- und Interventionsstelle für Häusliche Gewalt", kurz BISS in der Wilhelmstraße 6 in Hameln, Telf.: 05151-25299 bekommen. Eine dementsprechende Broschüre ist auch bei der Polizei in Hameln auf der Wache erhältlich. 

Hamburg: Polizeibeamter durch Messerstich schwer verletzt

Hamburg (ots) - Tatzeit: 22.12.2012, 23:35 Uhr
Tatort: Hamburg-Schnelsen, Frohmestraße
Polizeibeamte haben gestern Abend einen 27-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen, dem ein versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil eines Polizeibeamten vorgeworfen wird. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
In den gestrigen Abendstunden ist es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen drei Bewohnern einer Wohngemeinschaft für psychisch erkrankte Personen gekommen. Im Verlauf dieses Streits, bedrohte ein 27-jähriger Bewohner seine zwei Mitbewohner (35 und 44 Jahre) mit einem Küchenmesser.
Während der 35-jährige Mitbewohner aus der Wohnung flüchtete und die Polizei verständigte, schloss sich der 44-Jährige in seinem Zimmer ein.
Die eintreffenden Polizeibeamten konnten den 27-Jährigen in der Wohnung hören, wie er offenbar randalierte und die Einrichtung der Wohnung zerschlug. Zur Unterstützung forderten die Beamten deshalb einen Diensthundführer mit seinem Diensthund an. Da der Randalierer auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte und eine Gefahr für den 44-Jährigen im Nachbarzimmer bestand, traten die Beamten die Tür ein und setzten den Diensthund "Miagi" ein.
Der Diensthund "Miagi" biss den Tatverdächtigen mehrfach in die Beine, wurde jedoch dabei selbst durch sieben Messerstiche überwiegend im Kopfbereich verletzt. Während der nun folgenden Festnahme, verletzte der 27-Jährige auch den Diensthundführer durch einen Messerstich in die Wange.
Der Beamte erlitt einen Wangendurchstich, mit Verlust eines Backenzahnes. Die Klinge des Messers blieb in der Wange stecken. Der 27-jährige Tatverdächtige konnte schließlich von den Beamten überwältigt und vorläufig festgenommen werden.
Der Diensthundführer musste sofort in einem Krankenhaus operiert werden. Lebensgefahr besteht nicht. Sein Hund "Miagi" musste in einer Tierklinik versorgt werden. Auch für ihn besteht keine Lebensgefahr mehr.
Der 27-jährige Tatverdächtige wurde in die Psychiatrie eines Krankenhauses eingewiesen. Er wird im Laufe des Tages dem Amtsgericht Hamburg überstellt.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
Lg. 

Gladbeck: Zwei unbekannte Täter flüchten nach mißlungenem Raubüberfall

Recklinghausen (ots) - Am Samstag (22.12.), gegen 5 Uhr, befand sich ein 19-jähriger Gladbecker mit seinem Hund auf der Schultenstraße, als ihn plötzlich von hinten von zwei Personen angesprachen. Die Beiden bedrohten den 19-Jährigen mit einem Taschenmesser und forderten Geld und sein Mobiltelefon. Als der 19-Jährige sich wehrte und die Sachen nicht herausgab, flüchteten die Täter über die Schultenstraße in unbekannte Richtung. 

Personenbeschreibung: 
1. Täter: 18 bis 25 Jahre alt, südländisches Aussehen, schwarze Haare, stämmige Statur, bekleidet mit einern dunklen Sweatshirt-Jacke einer Bluejeans, trug eine Baseballkappe mit auffälligem neonfarbenen Schnörkelmuster, führte das Taschenmesser 

2. Täter: 18 bis 25 Jahre alt, südländisches Aussehen, dunkel Hautfarbe, Haare vorne kurz hinten Lang, stämmige Figur, bekleidet mit einer dunklen Winterjacke und einer dunkelnm Jeans. 

Hinweise erbittet das Regionalkommissariat in Gladbeck unter Tel. 02361/550

Köln: Taxifahrer überfallen

Köln (ots) - In der Nacht auf Sonntag (23. Dezember) haben zwei Männer in der Kölner Innenstadt einen Taxifahrer (49) überfallen und ausgeraubt.
Gegen 2.45 Uhr verließ der 49-Jährige am Marienplatz kurzfristig sein Taxi. Dort sprachen ihn zwei vermeintliche Fahrgäste an. Die Unbekannten gaben als Fahrziel Rösrath an. Noch während des Gespräches zeigten die Männer ihre wahren Absichten. Plötzlich schlugen sie auf den Taxifahrer ein, würgten ihn am Hals und entrissen ihm die Geldbörse. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in die Königstraße.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Beide sind Südländer, cirka 1,60 bis 1,65 Meter groß und sprachen vermutlich Arabisch. Einer der Flüchtigen war mit einer hellen Jeanshose bekleidet, sein Komplize trug eine dunkle Baseball-Mütze auf dem Kopf.
Hinweise zu den Personen nimmt das Kriminalkommissariat 14 der Polizei Köln (Telefon 0221/229-0 oder E-Mail info@polizei-koeln.de) entgegen. (fr) 

Quelle: Polizei Köln

Hannover: Öffentlichkeitsfahndung nach brutalem Schläger im Hauptbahnhof Hannover

Hannover (ots) - Gestern Morgen wurde ein 26-jähriger Mann im Hauptbahnhof Hannover schwer verletzt. Vor der McDonald's-Filiale geriet er in einen Streit mit einem unbekannten Mann. Dieser versetzte ihm unvermittelt und mit großer Wucht einen Faustschlag ins Gesicht. Der Mann aus Garbsen ging sofort zu Boden, schlug dabei mit dem Hinterkopf auf und fiel in tiefe Bewusstlosigkeit. Ein Freund (30) des Opfers erhielt auch noch einen Schlag ins Gesicht, bevor der unbekannte Täter in Begleitung einer jungen Frau flüchtete.
Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Garbsener ins Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch betreut.
Nach Zeugenbefragungen und Videoauswertung fahndet die Bundespolizei nun nach dem unbekannten Schläger. Auch seine weibliche Begleitung wird als Zeugin gesucht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: südländischer (evtl. türkischer) Typ, 20 - 25 Jahre, 1,75 - 1,80 m groß, sportliche Statur, kurze, dunkle Haare, seitlich anrasiert Richtung "Irokesenschnitt", Koteletten, bekleidet mit ausgewaschener Jeans, schwarzer hüftlanger Jacke, T-Shirt mit hellem Aufdruck im Brustbereich, schwarzen Schuhen.
Die weibliche Zeugin ist 18 - 22 Jahre alt und 1,70 m groß, trug einen schwarzen Mantel mit Kapuze, eine dunkle Mütze, graue Leggins/Röhrenjeans, hohe schwarze Plateauschuhe und eine schwarze Umhängetasche. Außerdem trug sie Rosen in der linken Hand.
Nach der Tat stiegen Täter und Zeugin um 06:55 Uhr in einen Regionalexpress über Lehrte und Peine nach Braunschweig.
Wer den Schläger kennt oder das Pärchen im Regionalexpress beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0511 303650 mit der Bundespolizei in Hannover in Verbindung zu setzen. 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hannover

Bottrop: Zwei maskierte Männer bedrohten die Angestellte eines Getränkemarktes mit einer Schusswaffe

Recklinghausen (ots) - Am Samstag (22.12.), gegen 20.00 Uhr, betraten zwei mit schwarzen Sturmhauben maskierte Männer einen Getränkemarkt an der Johannesstraße. Sie bedrohten die 43-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderten Bargeld. Das Geld sollte die Geschädigte in einen mitgeführten schwarzen Rucksack packen. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Täterbeschreibungen:
1. 170 cm groß, trug schwarze Kleidung, schwarze Handschuhe.
2. trug ein beiges Sweatshirt unter seiner ansonsten schwarzen Kleidung, führte eine silberfarbene,
    glänzende Schusswaffe.
Hinweise erbittet das Fachkommissariat für Raubdelikte unter Tel. 02361/550.

Quelle: Polizeipräsidium Recklinghausen

Samstag, 22. Dezember 2012

Düsseldorf: 82-jährige Frau schwer verletzt - Vermeintlicher Helfer unter Tatverdacht

Düsseldorf (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf
Versuchte schwere räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung - 82-jährige Frau schwer verletzt - Vermeintlicher Helfer unter Tatverdacht - Festnahme - Mordkommission "MK Engel" eingerichtet

Am Freitagnachmittag wurde eine 82-jährige Seniorin in ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Mintarder Weg von einem Mann angegriffen und durch Schnitt- und Schlagverletzungen schwer verletzt. Ein 47-jähriger Nachbar der Frau hatte die Polizei alarmiert und gab an, dass er der 82-Jährigen zu Hilfe gekommen und dabei ebenfalls vom Täter verletzt worden sei. Er geriet im Zuge der Ermittlungen immer mehr in den Fokus der Beamten und wurde noch am Abend festgenommen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.
Gegen 16.25 Uhr hatte der 47-Jährige die Polizei zum Mintarder Weg gerufen. Er schilderte den Beamten, dass die Wohnungstür der 82 Jahre alten Nachbarin offen stand und er daher nach dem Rechten schauen wollte. In der Wohnung sei er dann auf den Täter und die verletzte Seniorin gestoßen. In der Folge habe der brutale Fremde ihn von hinten angegriffen und mit einem Messer verletzt. Danach sei der Täter aus der Wohnung geflüchtet.
Die Seniorin erlitt bei dem Überfall massive Schnitt- und Schlagverletzungen. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus, wo sie stationär versorgt wird. Laut Auskunft der Ärzte hat das Opfer schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen davon getragen.
Aufgrund der Spurenlage am Tatort und ersten Angaben des Opfers kamen Zweifel an der Aussage des Nachbarn auf. Bei der Durchsuchung des 47-Jährigen im Krankenhaus stießen die Polizisten auf ein Messer mit Blutanhaftungen. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, wird derzeit untersucht. Die Beamten nahmen den Verdächtigen fest. Er wurde nach der Versorgung seiner Schnittverletzung ins Polizeipräsidium gebracht.
Eine erste Befragung der Seniorin ergab, dass sich der Tatverdächtige kurz vor der Tat in der Wohnung der Frau aufgehalten hat. Er schuldet der 82-Jährigen noch mehrere Hundert Euro, die er ihr noch am Abend zurück zahlen wollte. Er verließ nach dem Gespräch die Wohnung. Kurze Zeit später, so die Geschädigte, sei sie von hinten angegriffen und verletzt worden.
Heute Morgen gestand der 47-Jährige in seiner Vernehmung die Tat. Bislang ist er polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten.
Nach Bewertung der Gesamtumstände gehen Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit nicht mehr von einem versuchten Tötungsdelikt aus, sondern von einer schweren räuberischen Erpressung und einer gefährlichen Körperverletzung. Der Beschuldigte wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt.

Quelle: Polizei Düsseldorf

Meppen: 12-Jähriger durch Splitter eines Sprengkörpers verletzt

Meppen - (ots) - Am Freitag gegen 17.20 Uhr wurde auf einem Schrottplatz an der Schulze- Delitzsch-Straße ein 12-jähriger, niederländischer Junge durch einen selbst gebastelten Sprengkörper lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten fünf Männer im Alter von 42 bis 56 Jahren auf dem Schrottplatz aus handelsüblichen Feuerwerkskörpern das Schwarzpulver entnommen und dieses in ein Gusseisenrohr gepresst. Mithilfe eines Papierlappens und einer Wunderkerze wurde der Sprengkörper gezündet. Durch die Wucht der Explosion wurden Splitter des Rohres meterweit geschleudert und ein Eisensplitter traf den 12-jährigen Jungen am Kopf. Der Junge erlitt schwere Verletzungen und wurde zunächst in das Krankenhaus nach Meppen gebracht und später mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bochum geflogen. Nach Auskunft der Ärzte besteht Lebensgefahr. Die Polizei nahm noch am Freitagabend ihre Ermittlungen auf und sicherte auf dem Schrottplatz erste Spuren. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Polizeiinspektion nimmt diesen Unfall zum Anlass, noch einmal zum bevorstehenden Silvesterfest auf die Gefahren von selbstgebastelten Sprengkörpern hinzuweisen. Die Gefahren, die von diesen Selbstlaboraten ausgehen, sind nicht einzuschätzen und können zu schwersten Verletzungen führen.

Nachtrag 27.12.2012 
Der Junge, Sohn eines 43-jährigen an dem Blödsinn beteiligten Niederländers, wurde in eine Spezialklinik nach Groningen (NL) verlegt und dort operiert. Sein Zustand hat sich erheblich gebessert und nach Angaben der Ärzte werden keine bleibenden Schäden zurückbleiben. Die Polizei leitete gegen die fünf Männer ein Strafverfahren wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion ein.

Quelle:Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim Meldung 2                
 


Wiesbaden: 27jährige Frau rastet aus

Eine 27-jährige Frau klingelte gestern Abend (21.12.2012) gegen 19:10 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel an der Wohnungstür eines 42jährigen Familienvaters. Unmittelbar nachdem der Mann die Tür geöffnet hatte, beschimpfte und beleidigte sie ihn. Die Auseinandersetzung fand ihren traurigen Höhepunkt in einer Messerattacke gegen den Nachbarn. Die Frau griff ihn mit einem Küchenmesser an und fügte ihm zahlreiche, zum Teil schwere und lebensbedrohliche Schnittverletzungen zu. Die zur Hilfe herbeigeeilte Ehefrau des Verletzten konnte der Angreiferin das Messer schließlich wegnehmen und die Polizei verständigen. Die 27-Jährige flüchtete daraufhin in Richtung Theodor-Heuss- Brücke, konnte jedoch auf ihrem Weg dort hin von einer Streifenwagenbesatzung gestellt und vorläufig festgenommen werden.
Da die junge Frau stark alkoholisiert war und sich in einem psychisch labilen Zustand befand, wurde sie in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen.
Der schwer verletzte Familienvater wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, wo es den Ärzten gelang, ihn zu stabilisieren, sodass derzeit keine Lebensgefahr mehr besteht. Warum die Frau so ausrastete, ist zur Zeit noch unklar.

Siehe hierzu den Bericht des Polizeipräsidiums Westhessen

Braunschweig: Bewaffneter Überfall in Mehrfamilienhaus

Am Donnerstag, den 20.12.2012 gegen 18.45 Uhr drangen drei maskierte und bewaffnete Personen, offensichtlich in der Absicht, den Wohnungsinhaber auszurauben, in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Leopoldstraße ein. Die Täter gaben zwei Schüsse ab, trotzdem gelang es dem 28-Jährigen, sich zusammen mit seinem Besuch im Wohnzimmer zu verbarrikadieren und durch das geöffnete Fenster um Hilfe zu rufen. Passanten nahmen die Hilferufe wahr und verständigten die Polizei. Außerdem konnten sie als Zeugen aussagen, drei dunkel gekleidete Männer mit weißen Turnschuhen gesehen zu haben, die sich aus dem Haus in Richtung Waisenhausdamm entfernten. Einer der Täter konnte näher beschrieben werden. Es soll sich um einen 1,70 bis 1,85 Meter großen Mann handeln, der mit einem schwarzen Kapuzenpullover, über dem er eine Jacke trug, bekleidet war. Als Maskierung hatte er ein Tuch vor dem Mund.
Im Hausflur fanden die Polizeibeamten zwei Patronenhülsen, die wahrscheinlich von einer Gas-/Schreckschußpistole stammten.

Hinweise bitte an Kriminaldauerdienst, Tel. 0531/476 2516.

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Braunschweig

Freitag, 21. Dezember 2012

Solingen: Bei Überfall mit Waffe zugeschlagen

Ein Geschäft an der Hauptstraße in Solingen wurde gestern Nachmittag (20.12.2012) gegen 16:25 Uhr von einem Räuber heimgesucht. Nachdem die einzige Kundin das Geschäft verlassen hatte, zog der Gangster eine Schusswaffe, bedrohte damit den 25-jährigen Kassierer und forderte von diesem den Kasseninhalt. Als der Angestellte versuchte, sich dem Unbekannten entgegenzustellen, erhielt er einen Schlag mit der Waffe gegen den Kopf, der Räuber griff in die Kasse und flüchtete anschließend mit seiner Beute in Richtung Südwall. Die Verletzungen des Kassierers waren zum Glück nur leicht und er begab sich selbst in ein Krankenhaus, um sich dort ärztlich versorgen zu lassen.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Anfang Zwanzig, südländischer Abstammung, ca. 185 cm groß, kräftige Statur, schwarzer Dreitagebart. Er sprach akzentfrei deutsch und trug ein schwarzes Käppi mit Aufschrift - unter anderem ein "Y"- tief ins Gesicht gezogen. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Wuppertal

Aachen: In den Fuß geschossen

Streitigkeiten im Rotlichtmilieu sind höchstwahrscheinlich die Ursache für die leichte Schussverletzung am Fuß eines 35-jährigen Albaners. Die genauen Hintergründe sind nicht bekannt. Wie es bei unseren südosteuropäischen Mitbürgern nun mal üblich ist, hat auch der Mann gegenüber der Polizei eine unsichtbare Mauer des Schweigens aufgebaut. Die Täter, vermutlich Landsleute des Geschädigten, sind flüchtig.
Bisher bekannt ist, dass Zeugen kurz nach 20 Uhr eine Schlägerei in der Alexanderstraße beobachtet hatten. Zwei Männer prügelten und traten auf einen am Boden liegenden Mann ein, als plötzlich ein Schuss fiel. Die beiden Schläger suchten daraufhin das Weite und gaben somit Passanten die Gelegenheit, dem im Gesicht stark blutenden Opfer zu helfen. Medizinisch versorgt wurde er im mittlerweile eingetroffenen Rettungswagen durch die Rettungssanitäter. Sie stellten eine Schnittverletzung im Gesicht und Prellungen am ganzen Körper und eine Streifschussverletzung am Fuß des 35-Jährigen fest. In dem weiträumig abgesperrten Areal wurde von der Spurensicherung die Patronenhülse einer kleinkalibrigen Schusswaffe gefunden.
Im Zuge der Fahndung nahm die Polizei zunächst einen jungen Mann fest. Der Tatverdacht gegen ihn ließ sich jedoch nicht erhärten und so wurde er wieder freigelassen.
Da aus dem Verletzten nichts rauszubekommen ist, schließen die Ordnungshüter nicht aus, dass zunächst er selbst im Besitz der Waffe war und sich versehentlich in den Fuß geschossen hat.

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Aachen

Bielefeld: Polizei sucht Schläger

Nur weil ein 64-jähriger Bielefelder am Donnerstag, den 20.12.2012 einen Mann in der Linie 3 aufgefordert hatte, Beine und Füße von dem ihm gegenüber liegenden Sitz zu nehmen, wurde er das Opfer einer Körperverletzung.
Der 64-Jährige verließ die Straßenbahn an der Haltestelle Wittekindstraße und stieg in den dortigen Fahrstuhl, in den ihn der Schläger folgte. Als der Senior wieder aussteigen wollte, erhielt er einen Tritt gegen das Wadenbein. Er drehte sich nach seinem Peiniger um und wurde sofort von diesem mit Faustschlägen gegen das Jochbein malträtiert. Danach entfernte sich der brutale Vollpfosten zunächst von seinem Opfer, aber anscheinend hatte er sich schon dermaßen in einen Rausch geprügelt, dass er wieder umkehrte und erneut gegen den Kopf seines Opfers schlug. Die erlittenen Verletzungen musste der ältere Herr in einem Krankenhaus ambulant behandeln lassen.
Was sind das nur für Menschen, die – nur weil man sie auf ihr ungezogenes Benehmen aufmerksam macht – die Beherrschung verlieren und gewalttätig reagieren? Diese Typen müssen schnellstens aus dem Verkehr gezogen und ihnen in einer ruhigen Einzelzelle – am besten in einer mit dicken Gummiwänden – die Gelegenheit gegeben werden, sich abzureagieren und wieder zu sich zu kommen. 

Der Schläger war circa 20 Jahre alt, circa 167 cm groß, schlank, hatte blonde Haare, helle Haut/ blasses Gesicht und war vermutlich Deutscher. Er trug eine Jeanshose mit großen Löchern und ein schwarzes Cappy. Wer kann Hinweise zu dem Schläger geben? Hinweise erbittet die Polizei, KK 14, unter Tel. 0521/545-0. 

Siehe den Bericht des Polizeipräsidiums Bielefeld