Samstag, 10. November 2012

Stade: Drei Jugendliche bei Verkehrsunfall ums Leben gekommen

Foto: obs/Polizeiinspektion Stade

Stade (ots) - Am heutigen späten Abend gegen 20:30 h kam es auf der Kreisstraße 70 zwischen Kutenholz und Fredenbeck zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei junge Menschen ihr Leben verloren.
Ein 18-jähriger Fahranfänger aus Kutenholz war mit seinem Golf 3 auf der K 70 aus Richtung Kutenholz in Richtung Fredenbeck unterwegs. Am Ausgang einer Linkskurve auf halber Strecke hatte er vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verloren. Der Golf geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen dortigen Straßenbaum.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen in zwei Teile gerissen und auf den angrenzenden Acker geschleudert. Dabei kam das Frontteil ca. 50 Meter vom Heckteil entfernt zum Liegen.
Die drei Insassen, ein 14-jähriges Mädchen aus Wedel und zwei 16-jährige Jungen aus Kutenholz und Harsefeld, die hinten gesessen hatten, wurden aus dem Wrack geschleudert und verstarben noch an der Unfallstelle. Der 18-jährige Fahrer wurde ebenfalls aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt. Er musste nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum Stade eingeliefert werden. Sein 16-jähriger Beifahrer aus Kutenholz hatte Glück im Unglück und erlitt nur leichte Verletzungen. Auch er wurde vom Rettungsdienst in die Stader Klinik gebracht.
Der Golf wurde bei dem Unfall völlig zerstört, der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Hinter dem Golf fahrende Zeugen hatten den Unfall beobachtet und sofort angehalten, um couragiert Erste Hilfe zu leisten und die Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu betreuen. Die Feuerwehren aus Fredenbeck und Helmste wurden alarmiert und rückten mit ca. 35 Feuerwehrleuten am Unfallort an. Sie unterstützten den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Unfallopfer, leuchteten die Unfallstelle aus, sicherten das Unfallwrack und halfen bei Aufräumarbeiten.
Zur Betreuung der Einsatzkräfte und der Angehörigen wurden vier Notfallseelsorger durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle eingesetzt.

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