Dienstag, 20. November 2012

Gelsenkirchen: Ehemann bedrohte Familie mit dem Küchenmesser

In GE-Rotthausen kam es in am Montagabend gegen 21:45 Uhr in einer Wohnung in der Achternbergstraße zu einem zunächst verbal ausgetragenen Streit zwischen Eheleuten. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung wurde die Stimmung immer bedrohlicher und gipfelte zunächst darin, dass der 45-jährige Ehemann ein Glas nach seiner 4 Jahre jüngeren Frau warf. Das Wurfgeschoss verfehlte den Kopf der Frau nur knapp. Um sich und ihre Kinder (21 u. 17 Jahre) vor weiterem Ungemach zu bewahren, flüchtete sie mit ihnen ins Kinderzimmer und schloss sich dort ein. Als der Sohn nach einiger Zeit die Lage sondieren wollte, kam ihm der Vater mit einem Küchenmesser in der Hand entgegen. Nun wurde es höchste Zeit, die Polizei zu rufen. Als die Beamten eintrafen, hatte der aggressive Wüterich die Wohnung jedoch verlassen. Wie die Frau den Polizisten erzählte, waren die Ausraster ihres (hoffentlich Noch-) Ehemanns keine Ausnahme, wurden allerdings noch nie zur Anzeige gebracht.
Bis Mitternacht war Ruhe, dann rief die 41-Jährige erneut die Polizei und berichtete, dass ihr Mann, mit einem Messer bewaffnet, vor der Wohnungstür stehe und lauthals Drohungen ausstieß. Die daraufhin eingesetzten Beamten konnten den „Familienvater“ im Bereich Achternbergstraße/Schonnebecker Straße ausmachen. Da dieser sich aber uneinsichtig und immer aggressiver zeigte, blieb den Polizisten nichts anderes übrig, als ihn ins Polizeigewahrsam zu verbringen. Nach einer Gefährdenansprache und einem ausgesprochenen 10-tägigen Rückkehrverbotes wurde er am heute Morgen wieder entlassen.

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