Donnerstag, 29. November 2012

Dillenburg: Mit Schreckschusswaffe auf Polizisten gefeuert

Gestern Abend gegen 22.15 Uhr rief eine Frau aus der Österreicher Straße bei der Polizei an und bat mit panischer Stimme dringend um Hilfe, da ihr Mann gerade im Begriff sei, auszurasten. Drei Streifenwagenbesatzungen machten sich daraufhin umgehend auf den Weg. Vor Ort angekommen, trafen die Beamten im Hausflur auf zwei kämpfende Männer. Hierbei handelte es sich um den 58-jährigen Vater und seinen 25 Jahre alten Sohn, der seiner Mutter zur Hilfe gekommen war. Als der Vater die Beamten bemerkte, zog er eine Schreckschusspistole und gab zwei Schüsse auf die Polizisten ab. Ein weiteres Mal konnte er den Abzug nicht mehr betätigen, da einer der Beamten dem Schützen geistesgegenwärtig die Waffe aus der Hand treten konnte. Auch ein mitgeführter Diensthund hatte wohl etwas gegen laute Knallgeräusche. Der durchgeknallte Ehemann wurde überwältigt und vorläufig festgenommen. Die beiden Kampfhähne trugen leichte Verletzungen davon, die im Wetzlarer Krankenhaus erstversorgt wurden. Im Anschluss daran trennten sich die Wege der Beiden. Während der Sohn seines Weges gehen konnte, wurde der Vater in die Psychiatrie eingewiesen. Warum er auf die Polizisten geschossen hatte, ist derzeit noch nicht geklärt.

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