Freitag, 8. März 2013

Tatort Dortmund (7)

═══════════════════════════════════════════════════════

Mit Gürtelschnalle auf den Kopf geschlagen

Gestern Abend (07.03.13) kam es in einem am Bahnsteig 7 wartenden Zug der S-Bahnlinie eins zu einer Schlägerei, in deren Verlauf ein 18-jähriger Herner einem gleichaltrigen Dortmunder mit einer Gürtelschnalle gegen den Däz schlug. Gegen 21.20 Uhr erhielt die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof eine entsprechende Information und als eine Streife die Bahnhofshalle betrat, wurde sie schon von Zeugen auf drei Männer aufmerksam gemacht, die kurz vorher den Bahnhof fluchtartig verlassen hatten, unter ihnen auch der Schläger.
In der Tat konnten die Beamten vor einem Hotel am Königswall die Männer feststellen, wobei der 18-Jährige zugab, an der Schlägerei beteiligt gewesen zu sein.
In der Zwischenzeit hatten Sanitäter des alarmierten Rettungsdienstes den verletzten Dortmunder bereits auf dem Bahnhofsvorplatz versorgt. Seine Begleiterin erkannte in dem Herner den Schläger. Die Beteiligten wurden von den Bundespolizisten auf die Wache verbracht, wo der Herner seine Sicht der Dinge schilderte. Demzufolge hätte der Dortmunder angefangen und zuerst seine Faust in das Gesicht des Herners platziert. Der eigentliche Grund für den Streit wären „Ehrverletzungen“ gewesen.
Gegen die Streithähne wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher bzw. einfacher Körperverletzung eingeleitet.
══════════════════════


Geldsegen am DFB-Museum

Foto: obs/Bundespolizeidir.
Sankt Augustin

Bundespolizisten kontrollierten heute Morgen (08.03.13) gegen 04:35 Uhr auf dem Parklatz des Stellwerkes der Deutschen Bahn AG an der Brinkhoffstraße in Dortmund einen 25-jährigen Mann aus Sierra Leone. Bei der anschließenden Durchsuchung fand ein Beamter circa 20 Gramm Marihuana, was der Westafrikaner zum Anlass nahm, ganz schnell Fersengeld zu geben und in Richtung Königswall zu türmen. Aber auch sonst hatte der „Drogist“ wohl seine Spendierhosen an. Weil er den Zaun an der Baustelle zum künftigen DFB-Museum nicht überwinden konnte, warf er einen Gegenstand hinüber. Der 25-Jährige konnte festgenommen und auf die Wache verbracht werden. Davon ausgehend, der Mann hätte auf der Flucht weitere Drogen weggeworfen, suchten Bundespolizisten das Geländer der Baustelle ab und fanden dabei ein Bündel Banknoten. Insgesamt handelte es sich um 4.460 Euro in einer „dealertypischen“ Stückelung.
Da der bereits wegen zahlreicher Betäubungsmitteldelikte polizeibekannte Mann keine Auskunft über die Herkunft des Geldes geben wollte, wurde es ebenfalls sichergestellt.
Während der Vernehmung klagte er plötzlich über Unwohlsein und wurde daraufhin – begleitet von einem Notarzt – in eine Dortmunder Klinik eingeliefert. 
Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
══════════════════════

Straßenraub in Dortmund-Scharnhorst

Eine 44-jährige Dortmunderin fiel gestern (07.03.2013), von der U-Bahnhaltestelle Flughafenstraße kommend, auf dem Fußweg in Richtung Hesseweg einem räuberischen Gangsterpärchen zum Opfer. Das kriminelle Duo kam der Frau kurz vor der Unterführung Vierkantweg entgegen. Auf die Frage der Beiden, ob sie einen 10 Euroschein wechseln könnte, griff die Frau zu ihrem Portemonnaie. Darauf hatte der Bandit nur gewartet, er entriss der 44-Jährigen die Geldbörse mit 10 Euro Inhalt und machte sich schleunigst aus dem Staub. Die Beraubte konnte die Gangsterbraut zunächst noch aufhalten, letztlich konnte sich aber auch die aus dem Staub machen.

Bonnie und Clyde für Arme“ konnten wie folgt beschrieben werden:

1. junger Mann, ca. 18-20 Jahre alt und etwa 1.80 mg groß. Die junge Frau nannte ihn "Jens". Er hat eine schlanke bis dünne Figur, trug Jeans sowie einen glänzenden schwarzen Blouson mit Fellbesatz am Kragen. 

2. junge Frau, ebenfalls 18-20 Jahre alt, ca. 1.70 m groß und schlank. Sie hatte blonde, glatte schulterlange Haare. Auffällig waren je ein Piercing an der Nase und an der Lippe.“


Eine noch unbekannte Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und erkundigte sich noch nach dem Befinden des Tatopfers, ging dann aber leider ohne ihre Personalien zu hinterlassen weiter.
Sie und weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0231-132-3121 mit dem Kriminalkommissariat 36 in Lünen in Verbindung zu setzen.
══════════════════════


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen