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In
der Herforder Innenstadt waren am Montagnachmittag (25.03.13),
gegen 16.25 Uhr zwei als Spendensammler „getarnte“ Trickdiebe im
Alter von 14 und 18 Jahren unterwegs. Mit Klemmbrettern bewaffnet
gingen sie in der Fußgängerzone auf die Passanten zu, um angeblich
für behinderte Kinder zu sammeln.
In
einem Fall gelang es ihnen, einer 76-Jährigen aus Hiddenhausen nach
altbekannter Manier – mit dem Klemmbrett das Portemonnaie
verdeckend – die Banknoten aus der Geldbörse zu klauen.
Im
Rahmen einer Fahndung konnten die beiden Trickdiebe durch
Polizeibeamte der Citywache vorläufig festgenommen und ihre
Spendenlisten beschlagnahmt werden.
Und
nun kommt's. Die beiden schrägen Fürsten aus Südosteuropa sind
schon mehrfach unangenehm aufgefallen und der Polizei bestens
bekannt.
Allein
der 14-Jährige wird derzeit als Intensivtäter von sieben
Staatsanwaltschaften (Hamburg, Potsdam, Osnabrück, Oldenburg,
Lüneburg, Stade und Bremen) zur Aufenthaltsermittlung wegen Betrugs,
Diebstahls und schweren Bandendiebstahls gesucht.
Die
beiden Früchtchen machen von ihrem Aussageverweigerungsrecht
Gebrauch und lassen sich durch eine Rechtsanwaltskanzlei vertreten.
Die
StA Bielefeld hat keine Anträge auf Haftbefehle stellen wollen und
somit wurde der 18-Jährige heute Morgen (26.03.13)
wieder in die Freiheit entlassen, der 14-jährige Jugendliche
dagegen dem Jugendamt übergeben.
Bleibt
der Polizei Herford letztlich nur, vor erneuten Auftritten der
nomadisierenden Trickdiebe zu warnen.
Quelle: Kreispolizeibehörde
Herford
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