Freitag, 28. September 2012

Cannabisplantagen im Emsland und in Frankfurt

obs/Polizeiinspektion Emsland/
Grafschaft Bentheim (newsroom)
Weil ein 29-jähriger Mann aus Niederlangen im Emsland der gewerbsmäßigen Hehlerei mit gestohlenen Navigationsgeräten verdächtig war, durchsuchten Beamte des Polizeikommissariats Meppen mit einem Durchsuchungsbeschluss des dortigen Amtsgerichts seine Wohnung und konnten tatsächlich 20 hochwertige Navigationsgeräte zu einem Preis von 3000 Euro pro Stück sicherstellen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte es sich hier um Diebesgut handeln, denn 5 dieser Geräte standen auf der Fahndungsliste; sie stammen teilweise auch aus Autoaufbrüchen in NRW.
Nun gilt solch ein Beschluss für alle Räume und als sich die Polizisten auch im Keller umsehen wollten, stieg dem Mann der Schweiß auf die Stirn und ihm wurde unbehaglich. Nicht nur, dass er geklaute Ware in der Wohnung lagerte, nein, er betrieb in diesem Keller in professioneller Art und Weise eine Cannabisplantage mit über 270 – bereits erntereifen – Pflanzen. Damit die Plantage unentdeckt blieb, wurde unter anderem ein Belüftungssystem eingebaut und der Keller entsprechend abgedichtet. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass ihm zwei niederländische Staatsangehörige im Alter von 39 und 41 Jahren bei seinem Tun tatkräftig unterstützt haben. Die drei Männer wurden vorläufig festgenommen.

An der frischen Luft und bei Tageslicht wuchsen dagegen 61 Cannabispflanzen in einem Waldstück an der Westerbachstraße in Frankfurt-Sossenheim auf. Nur zu dumm, dass die illegale Plantage inklusive dem dazugehörigen Equipment von der Polizei entdeckt wurde. Noch dümmer, dass die Betreiber, ein 16-jähriger Jugendlicher und ein 23 Jahre alter Mann, zum Zeitpunkt der Entdeckung ebenfalls vor Ort waren. Das Duo bemerkte die Polizisten und ergriff die Flucht, wobei der Jugendliche gerade frisch geerntete Cannabisblätter wegschmiss. Das half aber auch nicht viel, die Beamten waren trotzdem schneller und konnten die Plantagenbesitzer festnehmen. Bei deren Durchsuchung konnte weiteres Marihuana gefunden werden und auch die zwischen 50 cm und 200 cm großen Pflanzen wurden sichergestellt. Nun ermittelt die Polizei wegen Verstoßes gegen das BtmG.


Geldautomat in Herscheid gesprengt

Und wieder haben unbekannte Täter mit lautem Knall einen Geldautomaten in die Luft gejagt, diesmal heute Morgen gegen 02.30 Uhr in Herscheid. Zwar wurde nicht – wie in Nottuln – die gesamte Sparkassenfiliale in Schutt und Asche gelegt und auch die Statik des Gebäudes blieb unbeeinträchtigt, aber die 5 qm große Schaufensterscheibe des Serviceraums der Sparkasse an der Alten Dorfstraße ging schon zu Bruch. Darüber hinaus beschädigte die Druckwelle noch ein Fenster im 1. Obergeschoss sowie die Eingangstür zum benachbarten Dorfladen und verteilte die Glassplitter über die gesamte Straße.
Die „Pyrotechniker“ verschafften sich anscheinend mit einer EC-Karte Zutritt zu diesem Raum, in dem sich neben einem Kontoauszugsdrucker auch der Geldautomat befand, und öffneten diesen offenbar mittels einer Gasexplosion. Sie schnappten sich das Geld und verschwanden anschließend mit einem PKW in Richtung Lüdenscheid.
Wie es bisher aussieht, könnte es sich um die gleichen „Sprengmeister“ handeln, die bereits in den Jahren zwischen 2007 und 2011 zehn Automaten im Siegerland beehrt hatten. Auch die Sprengung in Nottuln könnte eventuell mit diesem Täterkreis in Verbindung gebracht werden.


Donnerstag, 27. September 2012

POL-HA: Schlaues Handy - dummer Dieb

Hagen (ots) - Ach, wenn doch nur alle Diebe so clever wären... Mitte August hatte ein bislang unbekannter Täter aus dem Pausenraum einer Firma in Hagen aus dem Rucksack eines Mitarbeiters ein Iphone entwendet. Im direkten Vergleich Mensch gegen Maschine erwies sich das Mobiltelefon gegenüber dem Täter als eindeutiger Sieger, denn der 34-jährige Geschädigte hatte eine Funktion aktiviert, die der Polizei die Arbeit erleichtert: Mit dem entwendeten Smartphone gemachte Bilder werden automatisch auf den Rechner des rechtmäßigen Besitzers geschickt. Der wunderte sich nur kurz über die Selbstporträts, die der mutmaßliche Täter von sich geschossen hatte und reichte die Bilder bei der Kripo ein. Inzwischen liegt ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung vor und der zuständige Sachbearbeiter wartet nun auf Hinweise aus der Bevölkerung: Wer kennt den netten jungen Mann, der so freundlich in das Objektiv schaut. Hinweise bitte an die Polizei in Hagen unter der 02331-986 2066

 Quelle: presseportal.de




Mittwoch, 26. September 2012

Fahrkartenautomat gesprengt

Anscheinend werden Sprengungen mit Gas in Ganovenkreisen immer beliebter. Jedenfalls gehen die Ermittler der Kriminalpolizei Hannover davon aus, dass zwei Männer gestern Morgen gegen 01:35 an der Stadtbahnhaltestelle Am Mittelfelde/Grünberger Straße (Mittelfeld) einen Fahrkartenautomaten durch Einlassen und Entzünden eines Gases gesprengt und Geld entwendet haben. Dabei haben die beiden Flüchtigen den Automaten stark beschädigt und mal so eben locker einen Schaden von zirka 40.000 Euro angerichtet.
Davon, dass auch bei der Zerlegung der Sparkassenfiliale in Nottuln Gas verwendet wurde, geht  die dortige Polizei mittlerweile ebenfalls aus.
Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden schrägen Vögel aus dem Bahnhof Herne nicht auch noch auf diese bescheuerte Idee kommen.

POL-KR: Polizei Krefeld bittet nach Banküberfall um Mitfahndung

Krefeld (ots) - Am 26.09.2012 gegen 09:20 Uhr betrat ein maskierter unbekannter Mann die Geschäftsräume der Sparkasse auf der Buschstraße. Der Täter bedrohte den Kassierer und forderte unter Vorhalt einer schwarzen Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er das Geld erhalten hatte, verstaute er es in einer mitgebrachten weißen Plastiktüte und rannte dann aus der Sparkasse. Er flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.
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Sprichwörtliche Bauernschläue

...bewies ein 51-jähriger Landwirt aus Ostbevern im Kreis Warendorf. Der Schlauberger hatte in den vergangenen fünf Jahren in Zeitungen und anderen Medien nach Verkehrsunfällen und anderen Ereignissen gesucht, bei denen es an den angrenzenden Acker- und Grünflächen zu Beschädigungen gekommen war. Gegenüber der Polizei sowie den Versicherungen der Unfallbeteiligten gab er an, diese Flächen zu bewirtschaften und dass ihm durch den Unfall ein Schaden entstanden sei, den er nun ersetzt haben wolle. 
Irgendjemandem ist der Landwirt aber wohl aufgefallen und das Kriminalkommissariat Warendorf fand nun nach intensiven Ermittlungen heraus, dass er weder Eigentümer noch Pächter der betreffenden Acker- und Grünflächen in Ostbevern, Telgte, Everswinkel, Münster, Greven, Nottuln, Steinfurt und Saerbeck war. Genau für diese Flächen kassierte er von den Versicherungen aber mehrere 1000 Euro und deswegen muss er sich nun vor Gericht für 31 Betrügereien und zwei Urkundenfälschungen verantworten.


POL-NE: Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes in der Job-Agentur

Neuss (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Kreispolizeibehörde Neuss
Gegen 09.05 Uhr erhielt die Polizei am Mittwoch (26.09.) die Information, dass es im Gebäude der Job-Agentur an der Stresemannallee eine Bedrohung zum Nachteil einer Mitarbeiterin gekommen war.
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Dienstag, 25. September 2012

Kranichen die Beine abgesägt

obs/Kreispolizeibehörde Kleve (Pressemappe)
Metalldiebe schrecken, wahrscheinlich in der Annahme, dass sie nichts Schlimmes tun, offenbar vor nichts zurück. Bereits in der vergangenen Woche haben unbekannte Strolche in einem Vorgarten eines Hauses in Kranenburg an der Straße Im Mühlenfeld zwei Kranichnachbildungen aus Bronze die Beine zersägt und die ca. 150 cm großen Metallfiguren geklaut. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter und zur Wiederbeschaffung der Kraniche führen, hat der Eigentümer eine Belohnung in Höhe von 500.- Euro ausgesetzt. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen bitte an die Kripo Kleve unter Telefon 02821/5040.

Zigarettenautomat gesprengt

Früh übt sich, was mal meisterlich werden will. Das meinten wohl drei dunkelhaarige Frankfurter Jugendliche im Alter zwischen 14 - 18 Jahren. Ob sie sich da die „Pyrotechniker“ aus Nottuln zum Vorbild genommen haben, ist nicht bekannt. Jedenfalls sprengten sie am gestrigen Montag kurz nach 21.00 Uhr mal eben einen im Bischofsweg in Sachsenhausen befindlichen Zigarettenautomat, entwendeten Zigaretten und Münzgeld und fuhren dann mit unbekanntem Ziel auf Fahrrädern davon. Wieviel sie klauen konnten, ist noch unklar. Wenn man das Trio nicht schnell erwischt wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann sich die Früchtchen mit einem Geldautomaten beschäftigen werden.

Montag, 24. September 2012

Sparkassenfiliale in Nottuln zerlegt

Gut drei Wochen nach der Zerstörung eines Geldautomaten in Göttingen hat es wieder einmal geknallt.
Pyrotechnischen Stümpern haben es die Einwohner in Nottuln-Darup zu verdanken, dass sie heute Morgen unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden. Gegen 02.13 Uhr gab es eine heftige Explosion und anschließend flogen Trümmerteile bis zu 80 Metern durch die Luft.
Wahrscheinlich haben die "Experten" in der Absicht, den in einer Sparkassenfiliale befindlichen Geldautomaten zu knacken, die Sprengwirkung total unterschätzt und gleich die ganze Geschäftsstelle in Schutt und Asche gelegt. Zwei gegenüberliegende Häuser demolierten sie bei dieser Gelegenheit sofort mit. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden. 

Der WDR war auch vor Ort. 

Sonntag, 23. September 2012

Feuerteufel unterwegs

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In  Monheim  ist echt was los. Da brennt der Baum, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
An der Rheinpromenade stehen im Bereich der Stadtwerke rechts und links des Fußweges ca. 3-4 Meter hohe Zierpalmen. Eine davon war wohl einem blonden, ca. 170 bis 180 cm großen Mann im Alter zwischen 18 und 23 Jahren ein Dorn im Auge. Er wurde nämlich von einem Zeugen beobachtet, wie er am Samstag, den 22.09.2012, gegen 23.50 Uhr um eine dieser Palmen herumschlich. Als sich der Mann entfernte, stand der Baum in Flammen. Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, aber aufgrund der starken Hitze muss davon ausgegangen werden, dass die Pflanzen Schäden davongetragen hat.
Sachdienliche Hinweise, die in Zusammenhang mit dem Brand stehen könnten, nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 95946550, oder jede andere Polizeidienststelle jederzeit entgegen.


Donnerstag, 20. September 2012

POL-UN: Kreis Unna - Polizei warnt vor organisierten Fahrraddieben

Kreis Unna (ots) - In den letzten Monaten wurden der Polizei im Kreis Unna immer wieder Fahrraddiebstähle gemeldet. Auffällig war, dass die Räder zumeist aus Garagen, Gartenhäusern, Schuppen und Carports auf Privatgrundstücken entwendet wurden. Die Diebe wählten sowohl hochwertige Fahrräder, als auch Räder der mittleren Preiskategorie. Die offenbar reisenden Täter waren zumeist im südlichen Kreisgebiet tätig, wobei sie sich offenbar insbesondere auf Schwerte spezialisiert haben.
   - Bergkamen.........15 Fälle
   - Unna..............45 Fälle
   - Holzwickede........6 Fälle
   - Fröndenberg.......25 Fälle
   - Schwerte..........89 Fälle 
Bei den Diebstählen werden insbesondere leicht zu öffnende Garagen oder Gartenschuppen ausgewählt. Dabei scheuen sich die Täter nicht, über das gesamte Grundstück zu gehen, um zu einem Gartenhaus zu gelangen. Die Täter kommen meist nachts. Sie sind offenbar auf Fahrräder spezialisiert. Auch hochwertige Fahrradschlösser werden noch am Tatort geöffnet und bis zu vier Fahrräder gleichzeitig entwendet. Die Räder werden teilweise im Freien bis zum weiteren Abtransport gelagert. Im Juni entdeckten Spaziergänger an der Eisenbahnunterführung Wannebachstraße in Schwerte ein Freilager mit sieben Fahrrädern. Einige Tage später meldeten aufmerksamer Bürger, dass an der Wandhofener Straße in Schwerte offenbar Schrott abgeladen werde. Vor Ort stellte die Polizei fest, dass insgesamt 13 Fahrräder, die teilweise für den Tarnsport bereits teilzerlegt waren, dort versteckt wurden. Es konnten drei polnische Staatsangehörige vorläufig festgenommen werden, die die Räder offenbar mit einem Kleintransporter nach Polen bringen wollten. Einige der aufgefundenen Fahrräder konnten bereits Diebstählen in Schwerte zugeordnet werden. 

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit: 

   - Achten Sie auf verdächtige Personen in Wohngebieten. Die Täter 
     sind meist zu Fuß zwischen den Grundstücken unterwegs. Sie 
     suchen Garagen auf und gehen durch Gärten, um zu Gartenhäusern 
     zu gelangen. Mit den entwendeten Fahrrädern fahren sie zu 
     Lagerplätzen im Freien.
   - Melden Sie sich bei der Polizei, wenn sie Freilager mit mehreren
     Fahrrädern feststellen.
   - Achten Sie auf Transportfahrzeuge, mit denen die gestohlenen 
     Fahrräder abtransportiert werden.
   - Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 921-0 entgegen. 
 
So schützen Sie sich vor den professionellen Fahrraddieben:

   - Verschließen Sie Ihre Garage!
   - Sichern Sie Ihr Gartenhaus mit professionellen Schlössern ab. 

Trickdiebe bei der "Arbeit"

Trickbetrüger beim "Spenden sammeln"
Foto: obs/Polizei Wolfsburg (Pressemappe)
Bereits am Samstag, den 07. Juli dieses Jahres, hat ein Trickdieb-Trio eine 19-jährige Wolfsburgerin um 500 Euro erleichtert. Aufgefallen war ihr das allerdings erst zwei Wochen später beim Check ihres Kontoauszugs. Denn da stellte sie fest, dass ihr Konto zweimal innerhalb kürzester Zeit in derselben Bankfiliale geplündert wurde, allerdings einmal nicht von ihr.
Die Diebe, ein Mann zwischen 20 und 30 sowie zwei junge Mädchen, gingen dabei nach der Spendenmasche vor. Wie auf dem Überwa-   chungsvideo aus der Bankfiliale zu sehen ist, hatte sich das Betrügertrio schon länger in der Bank aufgehalten. Auch die junge Frau beobachteten sie genau und just in dem Moment, als sie ihre PIN eingegeben hatte, sprach der schlanke, etwa 170 cm große Mann sie in unverständlicher Ausdrucksweise an. Offensichtlich wollte er eine Unterschrift von der 19-Jährigen, denn er fuchtelte mit Spendenzettel und Stift vor ihrer Nase herum. Dabei versperrte er ihr mit dem Zettel geschickt den Blick auf die Tastatur des Geldautomaten. Nun traten seine zwei Komplizinnen auf den Plan und verwickelten die Wolfsburgerin in ein intensives Gespräch. So abgelenkt, bekam die junge Frau nicht mit, wie der Dieb 500 Euro eingab und anschließend diese Summe dem Geldausgabefach entnahm. Danach hatten es die Drei plötzlich sehr eilig und verdrückten sich schnell vom Ort ihrer Untat. Da das Geldfach inzwischen wieder geschlossen war, die EC-Karte noch im Kartenschlitz steckte, vermutete die Bankkundin wegen der Zeitverzögerung einen Transaktionsabbruch und tätigte nun erneut ihre geplante Abhebung.
Auf dem Foto kann man die Arbeitsweise dieses Gaunertrios sehr gut erkennen.

Quelle: presseportal.de

Montag, 17. September 2012

Gewissenlose Metalldiebe in Mönchengladbach




By Moselschwimmer
(Own work)
[Public domain],
via Wikimedia Commons
Schlimmer als die hirnlosen Gullychaoten sind gewissenlose Metalldiebe, die aus reiner Geldgier leichtfertig und ohne Skrupel Leben und Gesundheit ihrer Mit- menschen gefährden.
So geschehen am vergangenen Wochenende in Mönchengladbach. Wahr- scheinlich in der Nacht zum Samstag haben bislang noch unbekannte Kanaldeckeldiebe in den nord-östlichen Stadtteilen Gullydeckel ausgehoben und mitgehen lassen. Nicht nur im Gebiet rund um die Trabrennbahn sondern auch in Uedding, Lürrip und Eicken wurden fehlende Gullydeckel angezeigt. Die hierfür verantwortlichen Subjekte sind durchaus vergleichbar mit Straßenräubern, die sich das Eigentum ihrer Opfer mit Waffengewalt aneignen. Dieser „Gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr“ sollte denn auch als Verbrechen angesehen und mit wesentlich höheren Strafen geahndet werden.

Rauschgift in der Unterhose

Was älteren Menschen der Wäschestapel im Kleiderschrank ist, scheint Drogenschmugglern die Unterhose zu sein, nämlich das absolut sichere Versteck. Ist es aber nicht, denn sowohl Einbrecher als auch Polizisten wissen genau, wo sie suchen müssen.
Diese leidvolle Erfahrung machte kürzlich ein 25-jähriger Mann, der am Hamburger Hauptbahnhof von Bundespolizisten kontrolliert wurde. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten in seiner Unterhose 10 Beutelchen Haschisch, die ihm nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das BtMG einbrachten.
Und auch der 35-jährige Pole, der am Samstagabend auf der A 30 im Bereich der Abfahrt Hellern von Beamten der Autobahnpolizei Osnabrück kontrolliert wurde, wird ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben. 49 Gramm Kokain hatte er in seinem Schlüpper versteckt. Die Beule im Hosenschritt hatte einen Polizisten auf das „raffinierte“ Versteck aufmerksam gemacht.

Gullychaoten im Kreis Steinfurt unterwegs

Oder sollte man diejenigen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Gullydeckel aus der Fahrbahn des Jückweges in Ochtrup gehoben hatten, besser als hirnlose Vollpfosten bezeichnen? Allerdings werden die noch von den Idioten, die in derselben Nacht in Neuenkirchen auf dem Haarweg zwischen den Hausnummern 24 und 28 gleich sechs solcher Deckel aushoben und dann auch noch senkrecht in die Schächte stellten, bei Weitem übertroffen. Dass in beiden Fällen eine erhebliche Gefahrenstelle, insbesondere für Radfahrer, geschaffen wurde, scheint solche Spinner nicht zu interessieren. Im Gegenteil, wahrscheinlich haben die noch Spaß dabei und freuen sich, wenn durch ihren Mist Menschen verletzt werden.

Mittwoch, 12. September 2012

350 Kilogramm Kath auf der A3 beschlagnahmt

Die A3 zwischen Arnheim und Oberhausen könnte gut und gerne auch Drogenschnellweg heißen.

Eine Streife der Bundespolizei  kontrollierte heute Morgen gegen 4.00 Uhr auf dem Rastplatz Millingen (BAB 3) einen 37-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen in seinem Kastenwagen Opel Combo. Die wohl erfahrenen Beamten konnten, nachdem der Mann die Seitenscheibe herunterließ, einen typischen Kath-Geruch wahrnehmen. Daraufhin sahen sie sich das Fahrzeug mit niederländischem Kennzeichen mal etwas genauer an und fanden dabei 35 Jutesäcke, voll mit insgesamt 350 kg dieser Droge zu einem Straßenverkaufswert von 17.500 EUR. Der Fahrer sollte den Stoff nach Kopenhagen bringen. Nun wird gegen den Bulgaren ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Mann und Drogen wurden dem Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve übergeben.

Erst am Montag erwischte eine gemeinsame deutsch - niederländische Polizeistreife einen 32-jährigen Deutschen mit 270,6 Kilogramm Khat im Auto, ebenfalls hübsch verpackt in Jutesäcken. Allerdings nicht zum ersten Mal. Der Unverbesserliche war bereits im Mai 2012 bei dem Versuch, 290,0 Kilogramm Khat einzuschmuggeln, der Polizei unangenehm aufgefallen.

Dienstag, 11. September 2012

Britische "Ostalgie"

"britischer Teerkocher"
©: obs/Polizei Mettmann (Pressemappe)

Mettmann (ots) - In den vergangenen Tagen häuften sich kreisweit wieder Meldungen über "britische Teerkocher", die in Türgeschäften ihre Dienste anbieten, diese sehr oft mangelhaft und in betrügerischer Absicht durchführen, sich dann bei der Einforderung ihrer finanziellen "Ansprüche" nicht zimperlich und vielfach eher einschüchtern bis bedrohlich zeigen.
Im Rahmen der wegen solcher Erkenntnisse verstärkt durchgeführten polizeilichen Über- prüfungen derartiger "Teerkocherkolonnen", wurde am Montagnachmittag des 10.09.2012 auch ein 20-jähriger "Teerkocher" von der Hildener Polizei kontrolliert. Der Brite war mit einem weißen LKW Scania mit Spezialaufbau unterwegs, an dem ein mit einer kleinen Walze beladener Anhänger angekuppelt war. Da allein der erste äußere Anschein nichts Gutes erwarten ließ, zogen die Einsatzkräfte der Hildener Polizei die Spezialisten vom Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann zur Unterstützung ihrer Kontrolle hinzu. Die Mettmanner Verkehrsexperten nahmen das Gespann nur kurz in Augenschein und suchten damit dann umgehend den TÜV in Düsseldorf-Garath auf. Dort wurden
der LKW und sein Anhänger mit insgesamt 38 Mängeln als absolut verkehrsgefährdend eingestuft. Der LKW wies unter anderem abgefahrene Reifen sowie erhebliche Mängel an der Lenk- und Bremsanlage auf, aber auch die Beleuchtungseinrichtung waren in einem absolut desolaten Zustand. Nach Prüfung des LKW (Prüfurteil: verkehrsunsicher) wandte sich der Prüfer dem Anhänger zu.

Neues von der Bundespolizei (3)

Metalldiebe beschäftigen die Bundespolizei in nicht unerheblichem Maße. 

So ermittelt zum Beispiel die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gegen bislang unbekannte Kabeldiebe, die an der Bahnstrecke zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Frankfurt Süd insgesamt 264 Erdungskabel von Schallschutzwänden und Brücken geklaut und dadurch einen Schaden von ungefähr 5000 Euro angerichtet haben.
Für ihre Ermittlungen sucht die Bundespolizei noch Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 069/3400 6953 melden können.

Kupfer im Wert von 12.000 Euro haben Unbekannte aus einem Container, der an einem Stellwerk in Recklinghausen abgestellt war, entwendet. Es handelte sich dabei um alte, von Bahnmitarbeitern abgebaute Einspeiseleitungen. Die von den Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG gerufenen Bundespolizisten konnten Spuren an dem Container feststellen, die jedoch keine konkreten Ergebnisse lieferten. Deshalb sucht die Bundespolizeiinspektion Dortmund nun Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder den Verbleib der 2 Tonnen Kupfer geben können bzw. den Abtransport der Beute beobachtet haben. Hierfür steht die kostenfreie Servicenummer 0800 6 888 000 zu Verfügung.

Montag, 10. September 2012

Ex-Freund auf die Haube genommen

Während sich die meisten Frauen wahrscheinlich auch heute noch darüber freuen, irgendwann unter die Haube zu kommen, kann man sich dagegen nur schwer vorstellen, dass Männer davon erbaut sind, auf die Haube genommen zu werden. Genau das ist nämlich dem 42 Jahre alten Ex-Freund einer 45-jährigen Lübeckerin am vergangenen Sonntagabend passiert. Nachdem er sich mit ihr auf der Straße lautstark gestritten hatte, stieg sie in ihr Auto. Er folgte ihr und stellte sich vor das Fahrzeug. Das hinderte die Frau aber nicht daran, das Auto zu starten und langsam anzufahren. Ihr Ex kam zu Fall, die Lübeckerin bremste das Fahrzeug ab und gab ihm so die Möglichkeit, wieder aufzustehen. Anstatt beiseite zu treten, legte sich der Verflossene auf die Motorhaube des Subaru. Die resolute 45-Jährige fuhr wieder an und ließ den Ex in Schrittgeschwindigkeit ca. 50 Meter weit mitfahren. Dann legte sie den Rückwärtsgang ein und die Schwerkraft half dem Mann von der Motorhaube herunter. Die Fahrerin parkte den Wagen zügig ein und ging zurück in ihre Wohnung.
Das alles beobachteten Nachbarn und riefen gegen 21.50 Uhr die Polizei in den Stadtteil Eichholz.
Den Polizeibeamten gegenüber machte der alkoholisierte Mann keine Angaben und auch die leichte Knieverletzung wollte er nicht behandeln lassen.
Die Autofahrerin war nüchtern, ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Cannabisplantage in Wetteraner Wohnung

Hanfplantage in Wohnung
©: obs/Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis (Pressemappe)
Weil aus einer Wohnung in einem Mehr- familienhaus im Elbscheweg (Wetter) Wasser in das darunter liegende Lokal tropfte und der Wohnungsmieter nicht erreichbar war, wurde am Sonntag gegen 13:50 Uhr die Polizei zu einem Einsatz vor Ort gerufen. Mit Hilfe eines Schlüsseldienstes verschafften sich die Beamten Zutritt und fanden in der nahezu unmöbilierten Wohnung 40 Cannabispflanzen vor, die dank der fachgerechten Beleuchtungseinrichtung und des bis dahin gut funktionierenden Bewässerungs-systems prächtig gediehen. Die Plantage wurde durch die Polizei vollständig abgeerntet und der Wasserschaden wird den Wohnungsmieter wohl in einen erheblichen Erklärungsnotstand ver- setzen. Gegen ihn wird nun wegen illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln ermittelt.

Quelle: presseportal.de

Randale in Asylunterkunft

Am späten Freitagabend des 07.09.2012 kam es zu einer aggressiven Auseinandersetzung zwischen etwa 30 bis 50 Bewohnern der Asylunterkunft am Apricker Weg in Hemer. Eine äußert gewalttätige und stark alkoholisierte Menschenmenge ging verbal und mit Rempeleien aufeinander los. Polizeiliche Anordnungen und Platzverweise wurden nicht beachtet. Während der Auseinandersetzung warf ein 19-Jähriger eine halb gefüllte Colaflasche und traf einen 26-jährigen Beteiligten. Daraufhin wollten die Polizisten ihn, der neben drei weiteren Personen als Haupträdelsführer galt, in Gewahrsam nehmen. Der Mann war damit natürlich nicht einverstanden, leistete massiven Widerstand, spuckte um sich und versuchte, die Beamten zu beißen, zu treten und zu kneifen. Bei dieser Rangelei verletzte er eine Beamtin durch Tritte. Schließlich konnte der Randalierer überwältigt und ins Gewahrsam nach Iserlohn verbracht werden. Während sich seine drei Begleiter mucksmäuschenstill verhielten, spuckte er selbst in der Zelle noch nach den Beamten. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und Gefährlicher Körperverletzung erstattet.


Massenschlägerei in Oberhausen

Ungefähr 100 Schaulustige haben am Sonntag Abend einer Schlägerei zwischen ca. 20 Personen in Oberhausen-Schmachtendorf beigewohnt. Angefangen hat es wie üblich, Angehörige zweier Familien trugen einen Nachbarschaftsstreit zunächst verbal aus, aber dann sagte wahrscheinlich einer ein Wort zu viel und schon flogen 40 Fäuste. In einer soll sich sogar ein Messer befunden haben. Zu beklagen gab es letztlich 4 Personen mit leichten Verletzungen, die ihnen jedoch nicht durch das Messer zugefügt wurden, obgleich wohl einige Messer mitgeführt wurden. Interessant ist, dass bei solchen Auseinandersetzungen immer wieder Frauen unangenehm auffallen. War es in Essen-Altenessen eine Messerstecherin, musste auch hier eine aggressiv auftretende Frau in vorläufiges Gewahrsam genommen werden. Und ganz zufällig wurde bei der Personenüberprüfung auch hier, ähnlich wie in Gelsenkirchen, ein mit Haftbefehl gesuchter Mann festgenommen.


Freitag, 7. September 2012

Aliens in Hasloh?


Spätestens seit E.T. wissen wir, dass unsere schöne Erde ein beliebtes Ausflugsziel exterrestrischer Lebensformen ist. Und die Kornkreise in SIGNS waren, wie wir damals alle sehen konnten, die Vorzeichen eines Angriffs aus dem All.
Mysteriöse Spuren auf einem Güllebecken
Foto: obs/Pol.-dir. Bad Segeberg (Pressemappe)
Nun scheint es wieder soweit zu sein, diesmal in Hasloh, Kreis Pinneberg. Von dort rief ein besorgter Landwirt bei der Polizei in Bönningstedt an und teilte dem Beamten seine Befürchtung mit, dass jemand in sein 1.500 qm großen Güllebecken gefallen und ertrunken sein könnte. Er begründete seine Sorge damit, dass er zahlreiche Spuren auf der getrockneten oberen Schicht der Gülle gefunden hat. Nun muss man wissen, dass das Becken durch einen 1,50 m hohen Zaun gesichert wird, der Zaun allerdings keine Beschädigungen aufwies. Eine Polizeistreife schaute sich die Sache vor Ort an und bestätigte die Spuren, die eventuell von Menschen stammen könnten; ein Einbruchloch konnte allerdings nicht festgestellt werden und auch am Beckenrand waren keine Spuren vorhanden, aus denen man hätte schließen können, dass jemand im Becken gewesen war.
Moonbeam UFO
Wirklich ein Rätsel?


Trotzdem nahm man die Sorge des Landwirts aufgrund der gefundenen Spuren ernst und die Feuerwehren aus Hasloh und Quickborn suchten das Becken ab. Gefunden wurde niemand und somit bleibt die Herkunft der Spuren auf dem Güllebecken ein Rätsel.                                                        

Hintergrundinformation: presseportal.de

Donnerstag, 6. September 2012

Marihuana-Plantagen in Köln und Gelsenkirchen abgeerntet

Marihuanaplantage
Foto:obs/Polizei Gelsenkirchen (Pressemappe)
In Gelsenkirchen erschienen Mitarbeiter des Jobcenters am Mittwochvormittag zu einem vereinbarten Ortstermin mit dem Besitzer einer Wohnung an der Liebfrauenstraße in Schalke. Der Mann hatte für die Begleichung seiner Stromrechnung, deren enorme Höhe von 2.190 Euro er mit dem Betrieb zweier Heizradiatoren erklärte, beim Jobcenter ein Darlehen beantragt. Die beiden Mitarbeiter stellten einen starken Marihuanageruch in der Wohnung fest. Da der Antragsteller den Mitarbeitern der ARGE den Zutritt zu einem mit einer Garderobe vorgestellten Raum verweigerte, unterrichteten sie das zuständige Kommissariat, welches dann beim Amtsgericht Essen einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 35-Jährigen erwirkte. Die dann eingesetzten Beamten fanden nach dem Öffnen der Tür hinter einer Wandgarderobe 23 Marihuanapflanzen, die er ausschließlich für den Eigenbedarf angebaut hatte. Und wenn schon, dann richtig dachten sich die Polizisten und gönnten dem Drogenspürhund auch noch etwas Auslauf. Und was hat der sich gefreut, als er in der Wohnung noch weitere Behältnisse mit Marihuana fand. Die ermittlungsrelevanten Gegenstände wurden sichergestellt.

Kölner Polizei fasst Reifendiebe

Dass der Eigentümer eines neuwertigen BMW nicht genauso dumm aus der Wäsche gucken musste wie die zwei Angler am Hennesee im Sauerland, hat er wohl aufmerksamen Zeugen zu verdanken.
Die beobachteten nämlich heute Morgen gegen 4 Uhr, wie zwei junge Männer in der Straße Am Schmidtgrund in Köln Steine neben einen am Straßenrand geparkten BMW legten und sich dann intensiv mit dem Auto beschäftigten. Als sie die Zeugin sahen, entfernten sie sich schnell von dem Wagen. Über Notruf teilten die Zeugen ihre Beobachtungen sowie Personenbeschreibung der Ganoven und ihre Fluchtrichtung der Leitstelle mit und nur wenige Minuten später nahm die eingesetzte Streifenwagenbesatzung in der nahen Straße Am Baggerfeld die beiden 22-Jährigen fest.
Foto: obs/Polizei Köln (Pressemappe)
Bei näherer Inaugenscheinnahme des Tatortes stellten die Beamten fest, dass die Diebe neben alle vier Reifen große Steine zum Aufbocken des BMW gelegt und die Radmuttern bereits abgeschraubt hatten.
Einer der Beiden war bei der Vernehmung geständig und räumte sogar einen weiteren Reifendiebstahl in der Nacht zuvor ein. Die da geklauten Reifen hätten die Lebenskünstler sofort in einer Internetauktion versteigert und den erzielten Erlös von 550 Euro im Bordell verjubelt.
Die polizeibekannten Männer wurden nach der Vernehmung wegen fehlender Haftgründe wieder entlassen. Ein weiteres Strafverfahren wegen Diebstahls wird nun auf sie zukommen.

Quelle: presseportal.de

Vermeintliche Trickbetrüger von der Polizei gestoppt

Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Trickbetrügern, die ihren Opfern für die Hilfe aus einer angeblichen Notlage als kleines Dankeschön wertlosen Schmuck andrehen.
Der richtige Verdacht einer Streife der Polizeiautobahnstation Südhessen machte es jetzt möglich, etwas mehr über diese Leute zu erfahren. Die Polizisten stoppten am Donnerstagvormittag auf der Autobahn 5 im Bereich des Darmstädter Kreuzes ein schrottreifes Auto mit britischem Kennzeichen und vier rumänischen Insassen, zwei Männern im Alter von 19 und 24 Jahren sowie eine 24-jährige Frau und ein 3-jähriges Kind. Wie auch immer, jedenfalls wurde die Frau durchsucht und dabei in einer unter ihrer Kleidung getragenen "Diebesschürze" 10 Goldringe gefunden. Weiterer Schmuck konnte aus mehreren raffinierten Verstecken im Auto geholt und sichergestellt werden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich dabei um sogenanntes „Autobahngold“ handelte, völlig wertloses Zeug also. Der Verdacht des Trickbetruges ist also nicht ganz abwegig.

Mittwoch, 5. September 2012

Familienkrach in Hagen

Wird Zeit, dass der Sommer seinem Ende zugeht, denn vielen Menschen, obwohl herkunftsbedingt an Sonne gewöhnt, scheint die Hitze nicht sonderlich zu bekommen. So auch den Familien des jungen Paars südosteuropäischer Herkunft. Die Beziehung der Beiden war in die Brüche gegangen und deshalb sollte gestern, am 04.09.2012, die gemeinsame Wohnung geräumt werden. Angehörige beider Familien waren eigentlich zum Helfen gekommen, doch schon nach kurzer Zeit gerieten sie aneinander. Es begann zunächst mit einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf sich die Eine oder Andere Person auch zu Beleidigungen hinreißen ließ. Auf Beleidigungen folgen erfahrungsgemäß recht schnell auch Handgreiflichkeiten, ausgetragen mit Gardinenstangen und Kleinmöbeln. Als die Polizei eintraf, wuchs die Zahl der Beteiligten von 5 auf 10 Personen an. Zur Eskalation kam es, als die Beamten schlichtend eingreifen wollten und einen aggressiv um sich
schlagenden Beteiligten überwältigten; denn die Menschen auf der Straße waren mit dieser Maßnahme überhaupt nicht einverstanden. Erst die Besatzungen fünf weiterer Steifenwagen konnten die Situation in den Griff bekommen und die aufgebrachte Menge wieder beruhigen. Letztlich wurde eine Anzeige wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung erstattet und der überwältigte Randalierer vorübergehend festgenommen.

23,65 kg Marihuana im Kofferraum gefunden

Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken heute bekanntgab, wurde in den gestrigen Mittagsstunden ein 43-jähriger Mann von Bekannten tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er ist der neunte Drogentote im Jahre 2012 im Stadtgebiet Nürnberg. Dass der bisher nicht als Drogenkonsument ein Erscheinung getretene Mann an einer Überdosis verstarb, kann aufgrund der vorgefundenen Rauschgiftutensilien angenommen werden; zudem hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg eine Obduktion sowie ein chemisch-toxikologisches Gutachten veranlasst.

Solche Nachrichten zeigen, wie wichtig die Drogenbekämpfung ist. Jeder Erfolg zählt, wohl wissend, dass es nur ein weiterer Tropfen auf dem heißen Stein ist. So wie dieser, der bereits am Morgen des 31. August 2012 auf den Stein gefallen ist.

Bundespolizisten überprüften an der Anschlussstelle Wachtendonk einen 27-jährigen Niederländer, der mit einem Mietwagen BMW 320 mit Münchener Zulassung auf der BAB40 unterwegs war.
durch die Bundespolizei sichersgestellte Betäubungsmittel
Foto:obs/ Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten im Kofferraum insgesamt 23,65 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenver-kaufswert von ca. 210.000 Euro, verpackt in Plastiktüten und Umzugskartons. Der Haftrichter ordnete für den Holländer Untersuchungshaft an.
Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben und vielleicht höhlt ja auch tatsächlich der stete Tropfen den Stein.

Ungekühlte Lebensmittel im Transporter gefunden


Foto: obs/Polizeiinspektion Rotenburg
(Pressemappe)
Die Autobahnpolizei Sittensen hat am Montagnachmittag auf der Rastanlage Grundbergsee einen
Foto: obs/Polizeiinspektion Rotenburg
(Pressemappe)
Hamburger Kleintransporter kontrolliert. Seine Ladung bestand neben Drogerie-artikeln und in Pappkartons verpackte Lebensmittel auch aus tiefgekühlten Fischen und Krabben und war für verschiedene kleinere Lebensmittel- märkte sowie Gastronomiebetriebe bestimmt. Bei genauerer Betrachtung stellten die Beamten fest, dass ein Großteil der rund 150 Kilo Tiefkühlkost an- oder sogar aufgetaut war. Kein Wunder, denn der Kleintransporter des Mannes war für den Transport von Tiefkühlware nicht ausgerüstet. Eine Wärmedämmung war nicht vorhanden, Kühlaggregat und Temperaturschreiber zum Nachweis einer durchgehenden Kühlkette für verderbliche Waren fehlten ebenfalls.
Anstatt einen Verkaufserlös zu erzielen darf der Unternehmer seine Ware nur noch einer fachgerechten Entsorgung zuführen. Neben diesem geschäftlichen Verlust muss er zusätzlich noch mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Hoffentlich fällt es entsprechend hoch aus, denn solchen verantwortungs- oder/und gedankenlosen Menschen muss man deutlich zeigen, wo' s lang geht.

Quelle: presseportal.de

Geldautomat im Bahnhof Herne zerstört

Aufgebrochener Geldautomat Bf Herne
Foto: obs/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Und wieder einmal haben Stümper in den frühen Morgenstunden versucht, an den Inhalt eines Geldautomaten zu kommen. Zeugen berichteten, dass gegen 02:10 Uhr ein weißer Kastenwagen rückwärts in die Bahnhofshalle gefahren sei. Dem Auto entstiegen zwei Männer, die ein Seil/ Gurt um den Geldautomaten banden, wieder einstiegen und sodann versuchten, den Automaten aus der Verankerung zu reißen. Das gelang den beiden Ganoven jedoch nicht, sie fügten der Geldmaschine allerdings in ihrem oberen Bereich einen erheblichen Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro zu. Anstatt von ihrem Tun abzulassen und das Weite zu suchen, machten sie sich nun dreist daran, die Verankerung mit Hammer und Meißel zu knacken. Aber auch das schlug fehl und viel Zeit, noch etwas Anderes auszuprobieren, blieb ihnen wohl nicht mehr und so machten sie sich noch vor dem Eintreffen der Bundespolizei aus dem Staub und verschwanden unerkannt und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Herne Schloss Strünckede.



Quelle: presseportal.de

Alkoholisiert unterwegs

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle der Griesheimer Polizei (Südhessen) am gestrigen Dienstagabend fiel ein 37-jähriger Autofahrer aus Riedstadt den Beamten durch seine Fahne unangenehm auf. Ein Alcotest ergab 1,64 Promille. Zur Beweissicherung durfte der Mann etwas Blut spenden, der Führerschein wurde ihm ab- genommen und Strafanzeige erstattet.

Ebenso erging es einem 45-jährigen Rollerfahrer aus Münster (Südhessen). Auch in seinem Fall rochen die Beamten aus Dieburg Alkohol, er war aber um 0,2 Promille nüchterner als der Riedstädter. Half aber nichts, auch hier Blutprobe, Fleppe weg, Strafanzeige.

Dienstag, 4. September 2012

Benzin- oder Gasbetrieb?

Man stelle sich einmal vor, man säße nichts ahnend und völlig entspannt vor einer Ampel in seinem Auto und wartet auf das grüne Licht, als plötzlich und unverhofft der Wagen mit einem heftigen Ruck ein gutes Stück nach vorne geschoben wird. Erschrocken in den Rückspiegel schauend blickt man in das ebenso erschrockene und schmerzverzerrte Gesicht einer jungen Frau, quasi an der Heckscheibe klebend.
So geschehen einem 54 Jahre alten Pkw-Fahrer aus Jülich, der auf der «Alte Dorfstraße» vor der Einmündung zur L 253 vor einer roten Ampel wartete. Die Jülicherin war offensichtlich zwischen seinem und dem nachfolgenden Auto eingeklemmt. Geistesgegenwärtig fuhr er ein Stück vor, befreite so die Frau aus ihrer schmerzhaften Lage und kümmerte sich anschließend um die Verletzte.
Für den Polizeibericht erklärte die 21-Jährige dem aufnehmenden Beamten den Hergang des Unfalls. Demnach wollte sie den Halt an der Ampel dazu benutzen, um das Fahrzeug von Benzin- auf Gasbetrieb umzustellen. Dies misslang aber, denn der Motor ging wahrscheinlich mangels Gas aus und ließ sich auch nicht wieder starten. Dem Motto „selbst ist die Frau“ folgend, öffnete sie die Motorhaube und besann sich auf die Werbung eines Computerherstellers, kurz, sie wackelte mal am Kabel, um einen Motorstart zu bewirken. Irgendwie schien sie auch einen Kurzschluss verursacht zu haben, denn das Auto machte, da noch ein Gang eingelegt war, einen Satz nach vorne und drückte sie so gegen die Heckscheibe des vorderen Wagens. Dabei erlitt die Autofahrerin unter anderem eine ausgekugelte Schulter, musste im Krankenhaus zum Glück aber nur ambulant behandelt werden. Der Wertverlust ihres Autos beträgt mehr als 2.000 Euro.

Auf Rollsplitt ausgerutscht

Gefahrenzeichen 10Eine 19-jährige Rietbergerin war am Montagmittag (03.09.) gegen 13.15 Uhr mit einem Opel Corsa auf der Paderborner Straße in Fahrtrichtung Verl unterwegs. Die Straße wurde auf mehreren Streckenabschnitten ausgebessert und demzufolge mit Rollsplitt abgedeckt, worauf mit entsprechenden Schildern auch hingewiesen wird, ebenso ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgeschrieben. Trotzdem kam der Wagen der jungen Frau in einer Linkskurve ins Rutschen, wurde in den Graben geschleudert und durch die Wucht des Aufpralls anschließend wieder zurück auf den Straßenrand katapultiert.
Die Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht, der um 8.000 Euro wertberichtigte und nicht mehr fahrbereite Corsar wurde abgeschleppt.

Geldautomat leise geknackt

Im Gegensatz zu den „Sprengstoffexperten“ aus Göttingen und Sollstedt gingen bislang noch unbekannte Täter letzte Nacht in Vellmar recht leise zu Werke. Die Einbrecher näherten sich dem weitläufigen Gelände des Herkules-Marktes von hinten und verschafften sich Zutritt zu dem Gelände, indem sie ein Loch in den Maschendrahtzaun schnitten. Sie näherten sich dem Gebäude zwischen Bau- und Lebensmittelmarkt und bauten die Glasscheibe neben einer Tür komplett aus. Ohne weitere Mühen gelangten sie zu dem Geldautomaten in der Ladenstraße. Gewusst wo, flexten die Diebe mit einem Trennschleifer eine Öffnung in den Automaten und klauten das darin befindliche Bargeld. Eine solche Vorgehensweise lässt ihre pyrotechnischen „Kollegen“ verdammt alt aussehen.

Montag, 3. September 2012

Neues von der Bundespolizei (2)

Kontrollboot der Bundespolizei an der
havarierten Segelyacht, deren Mast gebrochen ist.
Bild: obs/Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt (Pressemappe)
Auch zu Wasser ist die Bundespolizei aktiv und erwies sich am Sonntag Morgen gegenüber einem schwedischen Segler als Helfer. Gegen 06.40 Uhr setzte der Schwede einen Funkspruch mit dem Inhalt ab, dass der Mast seiner Segelyacht "Mona" gebrochen sei und er nun 41 km nord- östlich von Sassnitz manövrierunfähig in der Ostsee treibe. Das Einsatzschiff der Bundespolizei BP26 "Eschwege" fing den Funkspruch auf, ortete die Yacht mittels Funkpeilung, nahm den allein reisenden Skipper an Bord und brachte ihn zur medizinischen Versorgung zum Rettungsdienst nach Sassnitz. Um die Segelyacht kümmerte sich die Besatzung des Seenotkreuzer "Harro Koebke" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Sie nahm das Boot an den Haken und schleppte es ebenfalls in den Sassnitzer Hafen.

Sonntag, 2. September 2012

Führen von Anscheinswaffen in Warendorf

File:800px-G36bw.jpg
scharfes Sturmgewehr G36
C: Public Domain
Gegen 15:46 Uhr am gestrigen Samstag beobachtete eine Spa- ziergängerin in einem Waldgebiet in Warendorf zwei männliche Gestal- ten mit großen Gewehren in Tarn- kleidung, die sich in Richtung einer Ackerfläche bewegten. Die Frau handelte richtig und informierte über Notruf die Polizei. Die kurze Zeit später eingetroffenen Beamten stießen unweit des Waldes auf zwei Jugendliche im Alter von 14 Jahren, die in ihren Rucksäcken Nachbildungen des Sturmgewehrs G36 mit sich führten. Da diese Waffen ihren Originalen täuschend ähnlich sehen, gelten sie, obwohl als Spielzeug einzustufen, als Anscheinswaffen und diese dürfen gemäß § 42a Nr. 1 Waffengesetz nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Ein Verstoß gegen diese Vorschrift stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden kann. Na so schlimm wird es für die Beiden, die von den Polizisten in die Obhut ihrer Mütter gegeben wurden, aber wohl hoffentlich nicht werden.