Freitag, 30. November 2012

Bremen: "Falsche Fuffziger" - Polizei rät zur Aufmerksamkeit

Bremen (ots) - Vor "Blüten" warnt derzeit die Polizei in Bremen. In jüngster Zeit tauchten in Geschäften vermehrt gefälschte 20 und 50 Euro-Noten auf. Die Polizei empfiehlt deshalb diesen Scheinen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und sich mit den Sicherheitsmerkmalen auseinanderzusetzen.
Betroffen waren zuerst ein Großmarkt und ein Baumarkt an der Neuenlander Straße. Die Angestellten bemerkten zunächst nichts von dem Falschgeld. Erst beim Kassensturz flog der Schwindel bei den routinemäßigen Überprüfungen auf. Vorwiegend in Kiosken und Bäckereien fanden die gefälschten Scheine dann weiter ihre Abnehmer. Daneben wurden einem Verkäufer eines hochwertigen Smartphones, der sein Handy über ein Internet-Auktionshaus angeboten hatte, bei der Geldübergabe mehrere gefälschte Geldnoten ausgehändigt.
Die Polizei rechnet mit dem weiteren Auftauchen der Kriminellen im gesamten Stadtgebiet, vor allem zur Vorweihnachtszeit auf Weihnachtsmärkten und rät zur Vorsicht.

Die beliebteste Fälscherware ist derzeit die 20-Euro-Note. Da sehr viele dieser Scheine im Umlauf sind, stehen sie bei den Kriminellen hoch im Kurs. Zur möglichen Falschgelderkennung hat die Deutsche Bundesbank im Internet auf ihrer Homepage www.bundesbank.de die vorhandenen Sicherheitsmerkmale auf Banknoten dargestellt. Bei der Bundesbankfiliale in Bremen, Kohlhökerstraße 29 können Bürger und Bürgerinnen entsprechende Broschüren erhalten. Die Bundesbankfiliale bietet außerdem kostenlose Falschgeldschulungen für Mitarbeiter von
Handel, Banken oder sonstigen Instituten an.

ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen

Breddin: Rentnerin durch Böller verletzt

Ja ist denn schon wieder Silvester? Nein, aber das stört die meist unreifen jugendlichen pyrotechnischen Laien nicht weiter. Auch nicht, ob Menschen dabei zu Schaden kommen, wenn sie ihre Knallkörper unkontrolliert durch die Gegend werfen. Wie jüngst in Breddin (Ostprignitz-Ruppin). Dort befand sich eine Rentnerin aus Berlin im Regionalexpress nach Wittenberge. Als der Zug gegen 12:30 Uhr im Bahnhof hielt, warfen unbekannte hirnlose Täter einen Kracher durch das geöffnete Toilettenfenster und fügten so der 70-Jährigen durch den Kall derart starke Ohrenschmerzen zu, dass sie später ihren Hausarzt aufsuchen wollte. Gegen die flüchtigen Unbekannten leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Kreis Soest - Fahndungsaufruf nach Tankstellenräuber


Kreis Soest (ots) - Mehr als ein Dutzend Tankstellenüberfälle gehen mittlerweile auf das Konto eines bisher unbekannten Täters. Ermittlungen haben ergeben, dass der 25 - 30 Jahre alte und 175 Zentimeter große, männliche Einzeltäter für Überfälle in den Bereichen Hamm, Unna, Warendorf und Soest in Betracht kommt. Die Serie der Überfälle begann im März 2012 in Herzfeld. Die letzte Tat, die diesem Täter zugerechnet wird, ereignet sich am 5. November 2012 in Bergkamen. Im Kreis Soest steht dieser Täter im Verdacht an folgenden Tagen Tankstellen überfallen zu haben: Am 26. März in Herzfeld, am 9. April 2012 in Soest, am 15. April in Oestinghausen und am 23. April 2012 in Eickelborn. Jetzt wurde durch die Staatsanwaltschaft Dortmund eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, ausgelobt. Bilder, die den Täter bei einem der Überfälle unmaskiert zeigen, sind durch die Staatsanwaltschaft Dortmund freigegeben. Hinweise zur Identität des Täters nimmt die Polizei im Kreis Soest unter der Rufnummer 02921-91000 entgegen. Das Fahndungsplakat kann auf der Internetseite der Kreispolizeibehörde Soest eingesehen werden. (fm) 

Modautal: Krokodil im Wald ausgesetzt

Im Wald gefundenes Krokodil
Foto: obs/Polizeipräsidium Südhessen
Bei einem Waldspaziergang kann man schon etwas erleben. Rotwild steht in der Lichtung, ein Rudel Wildschweine kreuzt den Weg oder – in heutiger Zeit auch wieder öfter – es durchstreifen Wölfe den Wald. Ein Jagdpächter aus Modautal aber hatte gestern eine Begegnung, bei der auch mir im ersten Moment das Herz in die Hose gerutscht wäre. In einem Waldstück nahe der Kreisstraße 69 zwischen Brandau und Beedenkirchen traf er nämlich auf ein Krokodil. Anscheinend war das Tier aber nicht auf Krawall gebürstet, es verhielt sich friedlich und rührte sich auch nicht.
Der Jäger setzte sich mit dem Ordnungsamt in Verbindung, welches wiederum die Polizei alarmierte. Eine Streife setzte sich sofort zu dem besagten Waldstück in Bewegung und tatsächlich fanden die Beamten dort das circa 1,25 Meter lange Tier, das immer noch in derselben Haltung verharrte, in der es zuerst angetroffen wurde und kein Lebenszeichen von sich gab. Konnte es auch nicht, denn bei der circa 20 bis 40 Jahre alten Krokodame handelte es sich um ein erst kürzlich fachmännisch präpariertes Exemplar eines Osteolaemus tetraspis, einer mittel- und westafrikanischen Reptilienart, die unter Artenschutz steht.
Die Polizeistation Ober-Ramstadt hat deshalb nach Rücksprache mit dem Amt für Landwirtschaft, Fischerei und Internationalen Artenschutz Ermittlungen wegen Verdachtes des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet. Die Ermittler suchen jetzt nach dem Besitzer des Krokodils und bitten unter der Rufnummer 06154/ 6330-0 um Hinweise.

Donnerstag, 29. November 2012

Werl - Mit Porsche durch Kürbisse gefahren

Werl (ots) - Donnerstagmorgen gegen 09:30 Uhr fährt eine 60-jährige Frau aus Werl mit ihrem Porsche 911 die B 1 von Unna in Richtung Werl. In der Ortsdurchfahrt von Büderich möchte sie auf Grund eines Schwächeanfalls am rechten Straßen- rand anhalten. Dies gelingt ihr jedoch nicht . Vielmehr gerät sie auf die linke Fahrbahn, fährt einen Gemüse- stand mit Kürbissen um, prallt gegen einen Mauer, und kommt dann auf dem Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Bei dem Unfall werden die Airbags ausgelöst. Die Frau wird mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Andere Personen werden nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf cirka 30.000 Euro geschätzt.(fm) 


Bergkamen: Trickdiebe unterwegs

Gegen 14 Uhr am Mittwoch, dem 29.08.2012 klingelte ein bislang noch unbekanntes Pärchen in Bergkamen an der Wohnungstür eines älteren Ehepaares und bat darum, die Wohnung besichtigen zu dürfen. Als Grund gaben die beiden an, eine freigewordene ähnliche Wohnung in der Nachbarschaft mieten zu wollen. Hilfsbereitschaft hin oder her, eine gesunde Portion Misstrauen wäre hier sicherlich angebrachter gewesen. Na, jedenfalls ließ die Seniorin die Trickdiebe in die Wohnung und während abwechselnd einer der beiden die Wohnungsinhaberin durch ein Gespräch ablenkte, inspizierte die andere Person in aller Seelenruhe die Räume. Nach wenigen Minuten schon verabschiedete sich das saubere Pärchen wieder, allerdings nicht ohne eine mit Bargeld gefüllte Geldkassette mitzunehmen. Zwar bemerkten die Senioren den Diebstahl recht schnell und der Geschädigte verfolgte das Duo auch, konnte es allerdings nicht mehr einholen.

Dillenburg: Mit Schreckschusswaffe auf Polizisten gefeuert

Gestern Abend gegen 22.15 Uhr rief eine Frau aus der Österreicher Straße bei der Polizei an und bat mit panischer Stimme dringend um Hilfe, da ihr Mann gerade im Begriff sei, auszurasten. Drei Streifenwagenbesatzungen machten sich daraufhin umgehend auf den Weg. Vor Ort angekommen, trafen die Beamten im Hausflur auf zwei kämpfende Männer. Hierbei handelte es sich um den 58-jährigen Vater und seinen 25 Jahre alten Sohn, der seiner Mutter zur Hilfe gekommen war. Als der Vater die Beamten bemerkte, zog er eine Schreckschusspistole und gab zwei Schüsse auf die Polizisten ab. Ein weiteres Mal konnte er den Abzug nicht mehr betätigen, da einer der Beamten dem Schützen geistesgegenwärtig die Waffe aus der Hand treten konnte. Auch ein mitgeführter Diensthund hatte wohl etwas gegen laute Knallgeräusche. Der durchgeknallte Ehemann wurde überwältigt und vorläufig festgenommen. Die beiden Kampfhähne trugen leichte Verletzungen davon, die im Wetzlarer Krankenhaus erstversorgt wurden. Im Anschluss daran trennten sich die Wege der Beiden. Während der Sohn seines Weges gehen konnte, wurde der Vater in die Psychiatrie eingewiesen. Warum er auf die Polizisten geschossen hatte, ist derzeit noch nicht geklärt.

Kürten: Lebensgefährtin mit Pistole bedroht

Bekloppte, durchgeknallte Choleriker gehören weggesperrt. So wie dieser 34-Jährige Vollpfosten aus Kürten, der gestern im Verlauf eines Streits derart in Rage geriet, dass er seiner 27-jährigen Lebensgefährtin erst mehrfach mit der Hand, dann auch noch mit einer Pistole ins Gesicht schlug. Seine absolut unverzeihliche Gewaltorgie gipfelte darin, dass der Schläger der Frau den Pistolenlauf mit den Worten: "Ich erschieße dich jetzt, wenn du nicht die Wahrheit sagst...!" in den Mund schob.
Dann zwang er die Mutter ihrer gemeinsamen Tochter, das einjährige Kind aus der Kita abzuholen.
So dem gewalttätigen Mann entkommen, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die reagiert in solchen Fällen schnell und beantragte bei der Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung. Mit dem Beschluss ausgestattet, durchsuchten die Beamten die Wohnung und fanden eine Schreckschusspistole. Gegen den brutalen Schläger wurde ein 10-tägiges Rückkehrverbot ausgesprochen sowie Strafanzeige erstattet.

Mittwoch, 28. November 2012

Paderborn: Kein Licht am Fahrrad – ab ins Gefängnis!

Einer Fahrradstreife der Paderborner Polizei fiel am Dienstagabend gegen 18:10 Uhr ein Radfahrer auf, der ohne Licht den Radweg am Le-Mans-Wall befuhr. Der Beamte stoppte den Mann und... nein, deswegen schickt man niemanden ins Gefängnis. Aber die Überprüfung des 26-Jährigen ergab, dass drei Haftbefehle gegen ihn auf Vollstreckung warteten. Zum Einen hatte er noch über ein Jahr wegen Körperverletzungen und Drogendelikten zu verbüßen, zum Anderen lag bereits ein Untersuchungshaftbefehl wegen neuer Delikte gegen ihn vor. Mit dem Radfahren war es nun vorbei, die Fahrt ins Gewahrsam, wo er dann die Nacht verbrachte, durfte er in einem Dienstwagen der Polizei antreten. Heute ging's dann weiter in die JVA. Vielleicht geht ihm ja hier ein Licht auf.

Bonn: Navi narrt Autofahrerin

Und wieder hat ein Navi versagt. Diesmal schickte das Gerät eine 53 Jährige Autofahrerin in die Irre. Die Frau befand sich am Dienstagabend auf dem Bahnübergang Königsstraße in Bonn, als sie plötzlich rechts abbog und noch einige Meter auf dem Gleisbett weiterfuhr. Dann versagte ihr der PKW den Dienst. Nur dem glücklichen Umstand, dass der aufmerksame Lokführer eines aus dem Bonner Hauptbahnhof ausfahrenden Zuges die Scheinwerfer des Autos im Gleisbereich bemerkte und sofort eine Schnellbrem- sung einleitete, ist es zu verdanken, das nichts wirklich Schlimmes passiert ist. Knapp 15 Meter vor dem PKW kam der Zug zum Stehen. Er konnte später, nachdem ein Abschleppunternehmen den PKW geborgen hatte, seine Fahrt fortsetzen.
"Mein Navi sagte mir, dass ich rechts abbiegen muss", sagte die aufgeregte Dame den eingesetzten Bundespolizisten. Durch das „Fehlverhalten“ des Navis kam es zu 17 Zugverspätungen von insgesamt 340 Minuten.

Hameln: Schrecklicher Verkehrsunfall auf der Landesstraße L 580

ausgebrannter VW Golf
Foto: obs/Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Zwei aus dem Landkreis Northeim stammende Bundeswehrsoldaten waren heute Morgen gegen 05:00 Uhr auf dem Weg zum Dienst nach Augustdorf (NRW). Auf der Landesstraße 580 in Richtung Eschershausen kam der 20jährige Fahrer mit seinem Golf zwischen den Ortschaften Heinade und Deensen in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum am Straßenrand.
Den 22jährigen Beifahrer konnten Ersthelfer noch schwer verletzt aus dem Fahrzeug retten, dem hinter dem Steuer eingeklemmten 20jährigen Fahrer konnten sie hingegen nicht mehr helfen. Er verstarb noch in seinem Fahrzeug. Die sofort alarmierten Rettungs- kräfte fanden bei ihrem Eintreffen den Unfallwagen lichterloh brennend vor; er brannte vollständig aus.
Der Überlebende wurde nach der notärztlichen Versorgung zunächst in das Krankenhaus von Holzminden gebracht. Mittlerweile wurde er zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik nach Hannover verlegt. Die L 580 wurde für die gesamte Zeit voll gesperrt.

Sundern (HSK): Versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil des eigenen Sohnes

Ein Familienstreit ließ gestern Abend zwischen 18:00 Uhr und 18:30 einen 56jährigen Mann aus Sundern ausrasten. Mit einem Kabel wollte er seinen 16-jährigen Sohn erwürgen. Sein 22-jähriger Bruder kam ihm zu Hilfe und konnte den Vater davon abhalten, sein Tun zu vollenden. Als die beiden Brüder daraufhin zusammen mit der 15jährigen Schwester das Elternhaus verlassen wollten, schlug der Vater auch auf seinen ältesten Sohn ein. Beide Söhne wurden verletzt, jedoch glücklicherweise nicht lebensgefährlich.
Die Geschwister informierten die Polizei und eingesetzte Beamte konnten den betrunkenen „Familienvater“ in der Wohnung vorläufig festnehmen.
Staatsanwaltschaft Arnsberg und Polizei im Hochsauerlandkreis haben die Ermittlungen aufgenommen. Das Amtsgericht Arnsberg hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet.

Wuppertal: „Bewaffneter“ Raub im Parkhaus

Unter dem Vorwand, seine Schulden zu begleichen, traf sich ein 19-Jähriger gestern gegen 15:50 in einem Parkhaus in Wuppertal mit seinem Gläubiger. Anstatt aber seine Schulden zu begleichen, zog er plötzlich eine Pistole, schlug seinem Opfer ins Gesicht und forderte Bargeld. Der 23-jährige hustete ihm was und rannte davon, woraufhin der Schuldner seine Waffe hob und... hinter dem Flüchtigen her warf. Polizeibeamte fanden später nämlich Plastikteile einer Spielzeugpistole. Kurze Zeit später gelang es, den polizeibekannten 19-jährigen Mann festzunehmen.


Düsseldorf: Bewaffneter Überfall auf zwei Geldboten


Vor der Filiale der Stadtsparkasse Düsseldorf in der Ulmenstraße 275 wurden heute Morgen die Mitarbeiter einer Geldtransportfirma, die sich gerade außerhalb ihres Fahrzeuges aufhielten, von mindestens zwei Räubern mit vorgehaltenen Maschinenpistolen zur Herausgabe der Geldpakete gezwungen. Der Zugriff auf den Inhalt des verschlossenen Geldtransporters blieb ihnen jedoch verwehrt und so flüchteten die Gangster mit einem noch unbekannten Geldbetrag. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand; die Angestellten wurden aber später mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht.
Bereits fünf Minuten nach dem Raub meldeten Zeugen einen brennenden PKW in der Nähe der BAB 52, gerade mal ein Kilometer vom Tatort entfernt. Hier hat vermutlich ein Fahrzeugwechsel stattgefunden. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
Hinweise auf Täter und Tatgeschehen – auch bezüglich des brennenden PKW – nimmt die Düsseldorfer Polizei (Kriminalkommissariat 13 ), unter Telefon 0211 – 870-0 entgegen.

Sehen sie auch den Beitrag von nrw-aktuell.tv


Münster: Familientragödie in Lengerich - zwei Kinder getötet

Münster (ots) - Am Mittwochmorgen (28.11.) erhielt die Polizei Kenntnis von einem Tötungsdelikt in Lengerich. In einer Wohnung fand die Polizei zwei tote Kinder im Alter von 2 und 5 Jahren. Der 34-jährige Familienvater steht im Verdacht, seine Kinder in den frühen Morgenstunden getötet zu haben. Nach der Tat flüchtete der Mann und nahm sich vermutlich selbst das Leben. Eine 20-köpfige Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux hat die Ermittlungen aufgenommen. 

Dienstag, 27. November 2012

Schüsse auf Gaststätte in der Kölner Innenstadt

Köln (ots) - Staatsanwaltschaft Köln und Staatsanwaltschaft Köln geben bekannt:
In der vergangenen Nacht (27. Oktober) hat ein Mann mehrere Schüsse auf ein Lokal in Köln abgegeben. Verletzt wurde niemand. Eine Mordkommission der Polizei Köln ermittelt.
Gegen 2:30 Uhr hörte eine Streifenwagenbesatzung im Bereich des Hildeboldplatzes mehrere Knallgeräusche. Wenige Augenblicke später meldete über Notruf der Inhaber einer Gaststätte auf dem Hildeboldplatz, dass ein bislang Unbekannter zuvor auf sein Lokal geschossen habe. In einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Schütze mit der Waffe noch in Tatortnähe festgenommen werden. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ist lediglich bekannt, dass der Tatverdächtige (30) mit einer Pumpgun mehrere Male auf die Gaststätte geschossen haben soll. Glücklicherweise wurde dadurch niemand verletzt. Zu den Hintergründen oder den Motiven ist derzeit noch nichts bekannt. Erste Spekulationen, wonach die Schüsse einen Rockerbezug haben könnten, haben sich bislang nicht bestätigt. Eine Mordkommission ermittelt wegen des Vorwurfes des versuchten Mordes. Mit weiteren Ergebnissen ist nicht vor Ende der Woche zu rechnen. (af) 

Hamburg: Vier Trickbetrüger festgenommen

Am gestrigen Montagabend gelang den Zivilfahndern des Polizeikommissariats 21 die Festnahme von vier mutmaßlichen rumänischen Trickbetrügern – zwei Männer und zwei Frauen – im Alter von 23, 25, 29 und 31 Jahren, die in der «Große Elbstraße» in Hamburg-Altona mit dem Wechseltrick unterwegs waren.
In einem dortigen Kiosk gaben die beiden 23- und 31-jährigen Frauen vor, eine Flasche Schnaps kaufen zu wollen und bezahlten mit einem 200 Euroschein. Nachdem sie das Wechselgeld erhalten hatten, wollten sie den Kauf rückgängig machen und verlangten ihren Schein zurück. Das Wechselgeld wollten sie allerdings um 50 Euro kürzen. Mit Nachdruck forderte der Kioskbesitzer auch die Rückgabe des Restgeldes. Die beiden Frauen kamen schließlich der Forderung nach, verließen den Kiosk, stiegen in einen BMW mit den beiden Männern und fuhren los.
In der Kanalstraße stoppten die Polizisten das Fahrzeug, nahmen die Insassen vorläufig fest und stellten ebenso vorläufig 1.200 Euro sicher. Auch das Fahrzeug wurde beschlagnahmt, denn bei der Überprüfung anhand der Fahrgestellnummer stellte sich heraus, dass der Wagen schon bei früheren Straftaten (Trick- und Tankbetrug) verwendet wurde. Der 25-jährige Fahrzeuglenker war zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Sicherheitsleistung von 500 Euro wurde das rumänische Quartett – gegen das weiter ermittelt wird – wieder (hoffentlich nur kurz) in die Freiheit entlassen.



Thieshope : LKW-Unfall auf der A7

Der verunfallte Lkw
Foto: obs/Polizeiinspektion Harburg
Bis in die Nachmittagsstunden wird die A7 zwischen Garlstorf und Thieshope in beide Richtungen noch voll gesperrt bleiben, nachdem heute Morgen gegen 07.45 Uhr ein 22-jähriger Kraftfahrer mit seinem Tanksattelzug in Fahrtrichtung Hamburg im dortigen Baustellenbereich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Versuch, den LKW wieder auf Spur zu bringen, schlug jedoch fehl; das Gespann kippte um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer konnte seine Kabine zum Glück unverletzt verlassen, jedoch wurde bei dem Unfall der Dieseltank aufgerissen. Mehrere hundert Liter Treibstoff ergossen sich über die Fahrbahn in Richtung Hannover und bildeten dort einen entsprechend langen, gefährlichen Schmierfilm. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde der Film großflächig abgestreut. Zwei Kräne waren mit der Aufrichtung des Tanklastzuges beschäftigt. Der Sachschaden dürfte 100.000 Euro übersteigen.
Und nun noch eine gute Nachricht. Der Lasttank wurde nicht beschädigt, sodass die Osterhasenproduktion nicht gefährdet ist. Der LKW hatte nämlich Flüssigschokolade geladen.


Hemer: Mann schießt in Wohnung

Beispiel einer
PTB-Schusswaffe
Am vergangenen Sonntagnachmittag wurden die Bewohner eines Hauses in der Hauptstraße durch einen lauten Knall aufgeschreckt und kurze Zeit später durch einen unangenehmen Reizgeruch geschädigt.
Der 33-jährige polizeibekannte Nachbar hatte in seiner Wohnung mit einer PTB-Schusswaffe eine Gaspatrone verschossen. Ob sich der Schuss unbeabsichtigt gelöst oder ob der Mann absichtlich geschossen hatte, ist bislang unklar. Da das freigesetzte Reizgas äußerst unangenehm wirkt, hatte er wohl in der Absicht, Frischluft einzulassen, die Wohnungstür zum Flur geöffnet. Dass er damit auch den übrigen Hausbewohnern zu ungewollten Hustenanfällen verhalf, hatte der Wohnungsinhaber wohl nicht bedacht. Jedenfalls alarmierten die die Polizei und gleich drei Funkstreifenbesatzungen erschienen vor Ort. Um weitere Unannehmlichkeiten von vornherein auszuschließen, wurden dem Mann Handschellen angelegt. In seiner Wohnung fanden die Beamten illegale Drogen verschiedenster Art vor. Gegen den offensichtlich unter Drogen stehenden 33-Jährigen wird nun Strafanzeige wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das BtMG erstattet. Die hierfür erforderlichen Bweismittel wurden sichergestellt.

Frankfurt(Oder): Jungen wollten Feuerwerkskörper in Polen kaufen

Auf die Sylvesterknallerei kann man sich gar nicht früh genug vorbereiten. Das dachten sich wohl auch zwei 13- und 14-jährige Jungen aus Wedding. Anstatt die Schulbank zu drücken, kauften sie sich lieber zwei Zugtickets und machten sich auf den Weg zum polnischen Markt in Slubice, um sich dort mit den Artikeln ihrer kindlichen Begierde ordentlich einzudecken.
Aber die Jungen hatten die Rechnung ohne eine aufmerksame Zugbegleiterin gemacht. Der nämlich kam das Duo merkwürdig vor und deshalb verständigte sie die Bundespolizei. Die wiederum telefonierte mit den Eltern und schwupps, haste nicht geseh'n, war die Fahrt zu Ende. Mit dem nächsten Zug ging es zurück nach Berlin, wo sie am Alexanderplatz von ihren Eltern wieder in die Arme geschlossen wurden.


Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefährlichkeit von Sylvesterknaller ohne das erforderliche Prüfzeichen hin. In Deutschland sind nur Feuerwerkskörper erlaubt, die durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) zugelassen wurden. Diese Raketen und Knaller haben ein entsprechendes, gut sichtbares Zulassungszeichen. Die Feuerwerkskörper sind hochgefährlich, weil sie oft mit unzulässig hohen Mengen von Schwarzpulver gefüllt sind. Auch bei richtiger Handhabung sind oftmals lebensgefährliche Verletzungen, wie abgetrennte Finger, Gesichtsverletzungen und Hörstürze die Folge.“



Much: Briefkasten der Deutschen Post AG durch Explosion zerstört

Reste des zerstörten Briefkastens
Foto: obs/Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Ob es sich um einen Sprengstofftest für den bevorstehenden Jahreswechsel handelte oder ob esein dummer Jungenstreich oder aber etwas ganz anderes war? Man weiß nicht, aus welchem Grund die armen Mucher Bürger im Bereich Krahmer Weg/Kapellenweg gestern Abend gegen 20:32 durch einen lauten Knall erschreckt wurden. Ein Blick nach draußen lieferte die Erklärung: dort, wo mal ein Briefkasten der Deutschen Post AG stand, ragte nur noch der Pfosten mit der Rückwand des Briefbehältnisses hervor (s. Foto). Unbekannte Täter hatten den Briefbehälter mit einem ebenfalls noch unbekannten Sprengstoff pyrotechnisch in seine Einzelteile zerlegt. Trümmer und Postsendungen wurden von der herbeigerufenen Polizei sicher- gestellt.

Montag, 26. November 2012

Vandalen hinterließen immensen Schaden

Düren (ots) - 22 Tatorte mit einer Schadenssumme von geschätzt 15000 Euro; das ist die Bilanz einer Vandalismusserie, die sich in der Nacht zum Sonntag in den Stadtteilen Niederau und Lendersdorf ereignet hat.
Gegen 04:30 Uhr war eine Anwohnerin im Stadtteil Niederau in der Straße Tuchmühle durch Geräusche geweckt worden. Als die Frau dann aus dem Fenster blickte, erkannte sie vier Jugendliche, die sich verdächtig an einem Pkw-Anhänger aufhielten. Als die Personen die Zeugin bemerkten, rannten diese über die Rurbrücke in Richtung Lendersdorf davon. Eine Nachschau bestätigte anschließend die schlimme Vermutung der Hinweisgeberin. An dem Anhänger waren die beiden Reifen zerstochen worden.
Doch das gesamte Ausmaß der nächtlichen Verwüstung zeigte sich erst nach und nach, als zahlreiche weitere Geschädigte sich am Sonntag bei der Polizei meldeten. Offenbar waren derzeit unbekannte Täter mit unbändiger Zerstörungswut umher gezogen. In der Summe zählte die Polizei insgesamt 29 zerstochene Fahrzeugreifen, in fünf Fällen unansehnliche und teure Kratzer im Lack, drei zerstörte Autospiegel, einen verbogenen Mercedesstern sowie drei hinterlassene Farbschmierereien. Schwerpunktmäßig betroffen waren Autobesitzer in den Niederauer Straßen Tuchmühle, Teichstraße, Willi-Rixen-Straße und Duffesbach. Tatorte wurden auch aus der Gerhard-Fuß-Straße und Am Burgauer Busch gemeldet. In letzterer Straße waren die Täter auf ein Gartengrundstück geklettert und hatten am Trampolin der dort wohnenden Kinder nicht nur das Sprungtuch zerschnitten, sondern auch mit grober Gewalt die Standrohre verbogen. Im benachbarten Stadtteil Lendersdorf hatten die Täter an einem Fahrzeug in der Wolffsgasse und an einem Wagen auf dem Krankenhausparkplatz in der Renkerstraße in die Reifen gestochen. An der Schule in der Straße Kirchfeld hinterließen sie Farbgeschmier auf den Rollläden und setzten eine Biotonne in Brand, so dass die Feuerwehr zum Löscheinsatz ausrücken musste.
Jeder kann Opfer einer solchen Straftat werden. Regelmäßig bleiben die Geschädigten auf dem dadurch verursachten Schaden sitzen, wenn die Täter nicht ermittelt werden können.
Die Polizei bittet potentielle Zeugen um Mithilfe und fragt: Wer kann die eingeleiteten Ermittlungen durch sachdienliche Angaben über beobachtete Personen oder sonstige Hinweise zu dieser Tatserie unterstützen? Alle Mitteilungen nimmt die Einsatzleitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 entgegen. 

Mit 40 km/h überschlagen

Das soll ihm erst einmal jemand nachmachen. Ein 20-jähriger Mann aus Oberhausen befuhr nach eigener Angabe am Sonntag gegen 00:20 Uhr mit Tempo 40 in seinem Ford die Wanner Straße, als plötzlich eine schwarze Katze direkt vor sein Auto lief. Bei seinem Ausweichmanöver verlor er die Kontrolle über den Wagen, prallte gegen einen geparkten Ford Ka und schob diesen gegen einen ebenfalls abgestellten Skoda. Nun war sein Auto aber immer noch schnell genug, dass es sich überschlug und auf dem Dach liegenblieb. 17.500 Euro Schaden, Respekt!
Sein leicht verletzter Ellbogen wurde von einem Arzt im Clemenshospital versorgt. Dort wurde ihm auch sofort eine Blutprobe entnommen, denn ein vorheriger Alcotest ergab einen Wert von 0,48 Promille. Deshalb wurde auch sein Führerschein sichergestellt.

Hamburg-Bahrenfeld: "Plantagenbesitzer" begeht Unfallflucht

Es ist wahrhaft erstaunlich, wie Kommissar Zufall seinen Kollegen manchmal behilflich ist.
Am Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr kam der Fahrer eines BMW in einer Rechtskurve auf der Groß Flottbeker Straße nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach mit seinem Auto einen Metallgartenzaun und die Hecke eines Privatgrundstücks und entfernte sich dann mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Ort des Geschehens. Bei dem Unfall verlor der Wagen allerdings das vordere Kennzeichen und eine Kunststoffabdeckkappe der Stoßstange. 

Haßloch: Ziegenbock vom Zug überrollt.

Bereits am vergangenen Freitag machte ein Ziegenbock die Bahnstrecke zwischen Neustadt/Weinstraße und Haßloch unsicher und damit den Bundespolizisten des Reviers Neustadt Arbeit. Gegen 17.50 Uhr fingen die Beamten das Tier ein und trieben es auf seine Weide zurück. Anscheinend aber hatte ihm der Ausflug gefallen und auch seinen Artgenossinnen davon erzählt, denn am folgenden Samstag gegen 16.15 Uhr war der Bock, diesmal mit einem Teil seines Harems, wieder an der Bahnstrecke unterwegs. Auch diesem Ausflug bereitete die Bundespolizei ein Ende und die Tiere wurden abermals auf die Weide getrieben. Dabei hatten die Polizisten es wohl versäumt, einen Platzverweis gegen den Bock auszusprechen. Der dachte sich nämlich, aller guten Dinge sind Drei und schwupps war er am Sonntag wieder auf den Gleisen und... wurde von einem Güterzug überfahren. Blöde Ziege, kann man da nur sagen.

Salzkotten: Navi als Unfallverursacher

Am Sonntagmorgen gegen 10:00 Uhr befuhr eine 58-jährige Autofahrerin mit ihrem Corsa die B1 von Paderborn in Richtung Salzkotten. Wie die Frau berichtete, löste sich kurz vor dem Abzweig nach Salzkotten das Navigationsgerät von der Frontscheibe und fiel auf den Fahrzeugboden. Bei dem Versuch, das Navi aufzuheben, geriet der Wagen ins Schleudern, kam dann nach rechts von der Straße ab, überschlug sich und blieb schließlich mit den Rädern nach oben vor dem Wegweiser nach Salzkotten liegen. Die Frau konnten von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern aus ihrem Gefährt befreit werden. Außerdem leisteten sie Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst, der die schwerverletzte Frau in ein Krankenhaus nach Paderborn brachte.

Steinburg: Wildunfall mit Rothirsch

Foto: obs/Kreisfeuerwehrverband Steinburg
Am vergangenen Samstagabend war ein Mann mit seinem noch neuen Mercedes Benz der E- Klasse auf der B77 unterwegs, als sich gegen 21:00 Uhr ein Rothirsch anschickte, die Straße zu überqueren. Das Auto prallte gegen das Tier und kam einige Meter weiter zum Stehen. Wie der Fahrer, der bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt blieb, berichtete, drang unmittelbar danach dichter Rauch aus dem Motorraum; Flammen loderten auf und in sekundenschnelle erfasste das Feuer auch den Innenraum. Als die Feuerwehr eintraf, brannte das Fahrzeug bereits lichterloh. Trotz sofort eingeleiteter Schaumlöschung war das Auto nicht mehr zu retten und das ausgebrannte Wrack wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. 
Anschließend wurde die Straße vom Löschschaum gereinigt. Der zuständige Förster aus Hohenlockstedt kümmerte sich unterdessen um das verendete Tier. 


Sonntag, 25. November 2012

Dortmund: Versuchtes Tötungsdelikt in der Nordstadt

Am 25.11.2012 gegen 18.50 Uhr kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt in einem Cafe in der Dortmunder Nordstadt. Ein 51-jähriger Mann überschüttete seine 33-jährige schwangere, getrennt von ihm lebende Ehefrau mit einer Flüssigkeit und entzündete diese. Die Frau konnte von anwesenden Gästen gelöscht werden.
Die Geschädigte erlitt schwere Verletzungen und wird stationär im Krankenhaus behandelt. Sie und das ungeborene Kind befinden sich nicht in Lebensgefahr. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen und Hintergründen der Tat dauern an. Weitere Informationen werden am heutigen Tag nicht erteilt.

Folgemeldung 26.11.2012
Der  zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Dortmund erließ heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Hintergrund der Tat sind Unstimmigkeiten aufgrund der mindestens ein Jahr zurückliegenden Trennung der Eheleute.

Wiesbaden: Bagger passte nicht durch Eisenbahnbrücke

Nicht nur die Leute in Hamburg haben es drauf, nein auch in Wiesbaden werden Bagger transportiert, die dann an einer Eisenbahnbrücke hängen bleiben. Diesmal war es die Brücke der Nassauischen Touristikbahn über die Flachstraße, die einem 54-jährigen LKW-Fahrer zum Verhängnis wurde. Er transportierte mit seinem Tieflader einen Bagger und missachtete dabei die Hinweisschilder bezüglich der Brückenhöhe. Es kam, wie es kommen musste, der Bagger blieb mit dem Führerhaus, dass bei der Kollision teilweise abgerissen wurde, an der Brücke hängen. Eine Abschleppfirma demontierte dann den Rest während die Wiesbadener Feuerwehr verhinderte, dass aus dem demolierten Bagger austretendes Öl in die Kanalisation gelangen konnte. Für die Dauer dieser Arbeiten von ca. 2 Stunden wurde die Flachstraße gesperrt. Der Schaden am Bagger beläuft sich auf ca. 30.000 Euro. Was die Brücke abbekommen hat, steht bisher nicht fest, da sie bereits einige Macken von ähnlichen Unfällen in der Vergangenheit aufweist.

Müden/Aller: Wildunfall mit Hirsch

Ein toter Hirsch sowie ein PKW-Totalschaden sind die Folgen eines Wildunfalls, der sich am Samstag gegen 10:45 Uhr auf der L283 ereignete. Der 51-jährige Fahrer eines VW Passat aus Müden war auf dem Weg nach Ettenbüttel, als plötzlich ein kapitaler 14ender die Straße überquerte und dabei von dem PKW erfasst wurde. Der Mann verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, es geriet ins Schleudern und prallte letztlich gegen einen Baum. Während der Fahrer zum Glück nur leichte Verletzungen davontrug, war es um den Hirsch schlechter bestellt. Er musste vom zuständigen Jäger erschossen werden.

Samstag, 24. November 2012

Besoffene Randalierer unterwegs

Wer sich nicht mit Anstand besaufen kann, sollte besser die Finger vom Alkohol lassen. Das gilt nicht nur für den 17-jährigen Heranwachsenden, der doch tatsächlich meinte, in einer Freudenberger Diskothek randalieren zu müssen. Ein ihm gegenüber ausgesprochenes Hausverbot ignorierte er und auch die Polizei konnte ihn nicht dazu bewegen, das Lokal zu verlassen. Im Gegenteil, auch den Beamten widersetzte er sich zunächst vehement und erst mit Hilfe von Pfefferspray konnte der Rabauke gebändigt und auf die Polizeiwache Siegen verbracht werden. Dort wurde ihm auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Nachdem die Anzeige wegen Widerstand aufgenommen war, konnten Erziehungsberechtigte das Früchtchen abholen.

Freitag, 23. November 2012

Elze : Postbriefkasten gesprengt

So richtig krachen lassen haben es bisher noch unbekannte „Pyrotechniker“ am heutigen Nachmittag in der Straße «Am Sonnenberg» in Elze, als sie um 14.58 Uhr einen Briefkasten in die Luft jagten. Der Postbehälter wurde durch die Wucht der Explosion total zerstört. Seine Einzelteile und der Inhalt wurden durch die Luft geschleudert, teilweise verbrannten die Briefe. Einer ersten Schätzung nach beläuft sich der Schaden auf ca. 500 Euro.
Zeugen berichteten von einem lauten Knall zur Tatzeit und beobachteten zwei ca. 15 bis 16-jährige Jugendliche, die sich in unmittelbarer Nähe des Explosionsortes aufgehalten hatten. Einer der beiden trug eine auffällige Pudelmütze in den Farben gelb/grün mit einem gelben Bommel.Wahrscheinlich haben die bekloppten Halbstarken ihre Silvesterknaller, sogenannte "Chinaböller" ausprobieren wollen. Na dann viel Spaß zum Jahreswechsel, liebe Einwohner von Elze.
Aber vielleicht können die Holzköppe ja noch rechtzeitig geschnappt werden. 
Hinweise, insbesondere zur Pudelmütze, nimmt die Polizei Elze, Tel.: 05068/93030 gern entgegen.

Siehe Bericht der PolizeiinspektionHildesheim via presseportal.de     Folgemeldung#1                   

Sundern: Beamtenbeleidigung

In Sundern waren die Insassen eines PKW am gestrigen Donnerstag mit einer Geschwindigkeitsmessung auf der Hüstener Straße im Bereich der Straße Am Spreehang wohl nicht so richtig einverstanden. Das Fahrzeug näherte sich der gemischten Besatzung des Messwagens der Polizeiwache Sundern mit langsamer Geschwindigkeit. Auf Höhe der Messstelle angekommen, beleidigte der Beifahrer die Beamten durch das geöffnete Seitenfenster. Danach setzte die Fahrerin die Fahrt fort. Die Beamten, die ein derartiges Verhalten nicht durchgehen lassen wollten, konnten den Wagen nach kurzer Verfolgung anhalten. Der unter Alkoholeinfluss stehende 53-Jährige aus Sundern bestritt den Vorwurf der Beleidigung, die Fahrerin schwieg sich aus. Die Polizisten erstatteten Anzeige wegen Beamtenbeleidigung.

Bad Hönningen: Güterzug gestoppt – Lokführer war betrunken

Nicht nur auf der Straße oder auf dem Wasser, nein auch auf der Schiene wird gebechert.
Für einen 43 Jahre alten Lokführer eines Güterzuges war nämlich die Fahrt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Bahnhof Bad Hönningen zu Ende.
In Telefonaten mit seinen Kollegen hatte er derart wirre Angaben gemacht, dass sich die Notfallleitstelle der DB AG ernsthafte Gedanken über den Gesundheitszustand des Mannes machte und entschied, den Zug vorsorglich zu stoppen und die Bundespolizei zu informieren. Die Beamten „besuchten“ den vermeintlich Verwirrten, stellten dann aber sehr schnell den Grund seiner „Verwirrung“ fest. Fast zwei Promille ergab ein freiwilliger Alcotest. Selbstverständlich untersagten die Polizisten dem Lokführer die Weiterfahrt und die von ihnen informierte Notfallleitstelle sorgte für einen Ersatzmann.
Zur Beweissicherung wurde dem Bahnangestellten in der Dienststelle der Polizei in Linz auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz eine Blutprobe entnommen.
Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, musste er bereits im Jahre 2002 seinen Führerschein wegen Trunkenheit abgeben.
In Zukunft wird er wohl nur noch als Passagier mit der Bahn unterwegs sein.


Aachen: „Sniper“ am Steffensplatz?

Anscheinend treibt am Steffensplatz in Aachen ein verhinderter „Sniper“ sein Unwesen. Diese schmerzvolle Erfahrung machte gestern ein 48-Jähriger Mann aus Düren, der dort mit seiner Frau spazieren ging. Gegen 14:00 vernahmen beide ein Schussgeräusch, wobei der Mann zusätzlich einen schmerzhaften Schlag gegen den linken Oberschenkel verspürte. Sofort vermutete er, dass auf ihn geschossen wurde. 
Mit Schmerzen und einem 2 cm breiten Hämatom am Oberschenkel ging er zum Arzt, der die Vermutung des Verletzten bestätigte und eine oberflächliche Schusswunde attestierte.
Die alarmierte Polizei suchte die Umgebung nach Spuren ab, konnten aber keine Hinweise auf den Täter finden.
Bereits Ende Oktober ist hier abends auf einen Fußgänger geschossen und dabei leicht verletzt worden. Damals hatte man einen Tatverdächtigen überprüft, der Verdacht konnte jedoch nicht erhärtet werden.

Fahndung nach silber-grauem Audi

Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt in Reichshof gaben Staatsanwaltschaft Bonn und Mordkommission der Polizei Köln heute bekannt, dass derzeit nach einem silber-grauen Audi 80, Bj. 1991 gefahndet wird. Das Fahrzeug hat eine Anhänger- kupplung und ist zurzeit vermutlich ohne amtliche Kennzeichen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte mit diesem Auto der Leichnam des Getöteten transportiert worden sein.

Staatsanwaltschaft und Polizei erhoffen sich Antworten auf folgende Fragen:


- Wer kann Hinweise zu dem aktuellen Standort des Fahrzeugs geben?
- Wer hat das Fahrzeug seit Montag nach der Tat gesehen?
- Wer ist / war mit dem Fahrzeug seit dem 11. November unterwegs?

Hameln: Suizid auf dem Bahnübergang

Gestern am frühen Nachmittag gegen 14:40 Uhr wurde ein 72-Jähriger aus Hameln von einem Nahverkehrszug der Nordwestbahn erfasst und getötet. Nach bisherigem Ermittlungsstand geht die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden davon aus, dass es sich um einen Suizid handelt. Es ist schon schlimm genug, wenn ein alter Mensch keine Perspektiven mehr sieht und deswegen aus dem Leben scheiden will. Aber warum müssen diese Idioten unbedingt andere Menschen daran teilhaben lassen? Wie mag sich der Lokführer gefühlt haben, als er den Mann da auf den Schienen sah und genau wusste, was in den nächsten Sekunden passieren würde?


Donnerstag, 22. November 2012

Gummersbach: Verkehrsunfall - Pkw landete im Fischteich

Foto: obs/Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall kam es heute Morgen gegen 9:30 Uhr auf der Hesselbacher Straße in Dümmlinghausen. Wie eine 21-jährige Frau aus Bergneustadt angab, war sie auf ihrem Weg in Richtung Bernberg nur für einen kurzen Moment unachtsam. Dieser Augenblick reichte jedoch, um mit ihrem Fahrzeug auf die Gegen- fahrbahn zu geraten und infolge dessen mit dem entgegenkommenden Auto eines 45-jährigen Mannes aus Marienheide zusammenzustoßen.
Das Fahrzeug der Frau kam dadurch rechtsseitig von der Fahrbahn ab und rutschte eine Böschung herunter. Zum guten Schluss endete die Rutsch- partie in einem angrenzenden Fischteich. Die junge Frau konnte sich mit eigener Kraft aus dem Wagen retten, musste dann aber den Untergang ihres Autos mit ansehen. Die Bergung des Wagens wurde von der herbeigerufenen Feuerwehr übernommen.
Bei dem Unfall wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt, die Fahrer glücklicherweise aber nur leicht verletzt. Während Mitarbeiter des Bauhofs die Fahrbahn reinigten, inspizierte die benachrichtigte Untere Wasserbehörde den Fischteich hinsichtlich einer möglichen Verunreinigung. Die Hesselbacher Straße blieb bis 11:15 Uhr gesperrt.


Ansbach: Erpressungsversuch nach Romance- bzw. Love-Scamming

Ansbach (ots) - Ein bislang Unbekannter forderte gestern (21.11.2012) von einer Frau aus dem Raum Ansbach eine hohe Summe Bargeld, andernfalls würde er von ihr private Daten veröffentlichen. Die Kriminalpolizei Ansbach warnt vor dieser neuen Variante des Romance- bzw. Love-Scamming.
Gestern erstattete die Frau bei der Polizeiinspektion Ansbach Strafanzeige. Über eine Online-Partnerbörse lernte sie den Mann aus dem Ausland kennen. In der Folgezeit wechselte sie mit ihm E-Mails und unterhielt sich mit ihm auch via Videotelefonie.
Im Laufe des weiteren Kontakts kündigte der Bekannte an, sie in Deutschland besuchen zu wollen. Doch plötzlich meldete sich ein angeblicher "Imigrationsbeauftragter". Die Frau fiel aber auf diesen "Scamm-Versuch", in dessen Verlauf dann auch Gründe für eine Geldforderung angeführt werden, nicht herein. Vielmehr gab sie ihrer Internetbekanntschaft zu verstehen, dass sie auf solche "Tricks" nicht eingehe.
Der vermeintlich gute Bekannte zeigte daraufhin sein wahres Gesicht. Er drohte nun damit Bildmaterial, dass er unter Vortäuschung von Sympathie zuvor von ihr erhalten hatte, im Internet zu veröffentlichen, wenn sie ihm nicht ca. 7.000 Euro überwiese.
Hierauf ging die Frau jedoch nicht ein und wandte sich an die Polizei.
Die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach ermitteln nun wegen versuchter Erpressung gegen unbekannt. Gleichzeitig warnen die Fahnder in Ansbach davor, eigentlich unbekannten im Internet allzu Persönliches anzuvertrauen. 

Horstmar/Laer: Falsche 20-Euro-Scheine in Umlauf

Steinfurt (ots) - Seit einigen Tagen häufen sich die Anzeigen und Hinweise auf die Verbreitung von gefälschten 20 Euro-Scheinen im Bereich der Orte Laer und Horstmar. Der Polizei liegen derzeit fünf Anzeigen vor. Die bislang unbekannten Täter benutzten die Falsifikate in Einkaufsmärkten und Spielstuben. Die Scheine wirken im ersten Augenblick echt. Es fehlt jedoch der etwa mittig außen angebrachte Sicherheitsstreifen mit dem senkrecht verlaufendem Aufdruck 20 EUR. Dies kann gut gesehen werden, wenn der Schein etwas schräg gehalten wird. Außerdem fehlt der innenliegende Sicherheitsstreifen. Dies ist deutlich zu erkennen, wenn der Schein gegen das Licht gehalten wird. Die Polizei rät, sich insbesondere die 20-Euro- Scheine genauer anzuschauen und in Verdachtsfällen die Polizei einzuschalten.



Berlin-Wannsee: Betrunkener fällt unter S-Bahn

Anscheinend ist doch was dran, wenn behauptet wird, dass Besoffene und kleine Kinder fast immer einen Schutzengel haben.
Mit knapp 2 Promille nämlich wartete ein 35-jähriger Lichterfelder gegen 1:00 Uhr auf dem Bahnsteig auf seinen Zug. Wahrscheinlich wird er die aufgrund einer Rangierfahrt mit Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof einfahrende S-Bahn verwechselt haben, denn als er näher an die Bahnsteigkante trat, stürzte er zwischen Zug und Bahnsteigkante und blieb im Gleisbett liegen. Als der Zug kurz darauf anhielt, konnte er ohne fremde Hilfe unter der Bahn hervorklettern und wurde von Rettungskräften nur leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Herne: Juweliergeschäft überfallen

Heute Morgen gegen 10.10 Uhr betraten vier etwa 180 cm große und dunkel gekleidete Männer das Juweliergeschäft in der Fußgängerzone von Herne. Zwei der Gangster bedrohten den 51-jährigen Inhaber sowie einen 23-jährigen Angestellten mit vorgehaltenen Schusswaffen, die anderen Beiden räumten derweil diverse Goldketten aus einer Vitrine. Ungeachtet der auf ihn gerichteten Schusswaffe warf der Juwelier – dabei lautstark um Hilfe rufend – ein Gravurgerät durch eine Fensterscheibe nach draußen. Das war dem Quartetts wohl zu viel Aufmerksamkeit. Die bislang unbekannten Gangster brachen den Überfall ab und flüchtete mit dem bereits erbeuteten Schmuck.
Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234/909-4131 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) um Zeugenhinweise.

Oberhausen: Geplatzter Käse erschreckt Bürger

Was soll man dazu sagen?

Oberhausen (ots) - Am Donnerstag, 22.11.2012, erreichte um 07.35 Uhr die Leitstelle der Polizei Oberhausen ein ungewöhnlicher Notruf. Ein Bürger beschwerte sich doch tatsächlich darüber, dass ein Käse, den er in die Mikrowelle gelegt hat, beim Erhitzen geplatzt ist. Nur mühsam gelang es der Einsatzbearbeiterin der Leitstelle den Mann davon zu überzeugen, dass es sich in diesem Fall nicht um einen Notruf handelt. Nur mit dem Hinweis, er möge sich an den Hersteller wenden, konnte der "Notruf" beendet werden.^
( KK )

Quelle: Polizeipräsidium Oberhausen via presseportal.de


Hamm Bockum-Hövel: Ruhestörung mit dem Beil beendet

Weil sich der 49-jährige Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Hamm Bockum-Hövel in seiner Ruhe gestört fühlte, stellte er, wahrscheinlich schon ziemlich erregt, den Verursacher zur Rede. Die zunächst verbal geführte Auseinandersetzung spitzte sich jedoch immer mehr zu und eskalierte schließlich. Wieso der Ältere ein Beil mit sich führte, erschließt sich einem normal denkenden Menschen nicht sofort, jedenfalls holte er mit dem Spaltwerkzeug aus und verletzte den vermeintlichen Ruhestörer dermaßen, dass er stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Glücklicherweise schwebt das Opfer nicht in Lebensgefahr. Der „Wikinger“ mit seiner Streitaxt wurde vorläufig festgenommen. Er wird wohl der vorsätzlichen schweren Körperverletzung beschuldigt werden; allerdings dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch an.


Siehe Bericht der Pressestelle der Polizei Hamm via presseportal.de

Laut gemeinsamer Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Hamm hat die zuständige Haftrichterin des Amtsgerichtes Hamm heute Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erlassen.

Mittwoch, 21. November 2012

BAB 7 in Höhe Harrislee: Bundespolizei stoppt Drogentransport

Bundespolizei stellt 400 kg Khat sicher.
Foto: obs/Bundespolizei
Foto: obs/Bundespolizei
Gegen 08.00 Uhr gestern Morgen fiel den geschulten Augen einer Streife der Bundespolizei auf der A7 ein in nördlicher Richtung fahren- der Volvo Kombi mit schwe- dischen Kennzeichen auf. Verdächtig an dem Wagen waren die abgedunkelte Heck- scheibe und die offensichtlich starke Beladung des Fahr- zeugs und so kontrollierten die Beamten es an der BAB Abfahrt Harrislee. Da sich die beiden Insassen, Niederländer im Alter von 20 und 23 Jahren, nicht ausweisen konnten und die vielen Jutesäcke im Kofferraum einen Drogentransport vermuten ließen, wurde das Duo vorläufig festgenommen und auf die Wache verbracht. Dort wurde der Wagen mal etwas genauer untersucht. Die darin befindlichen Säcke trugen die Aufschrift „Fischköpfe“, tatsächlich beinhalteten die 34 Säcke jedoch 400 kg der Kaudroge Khat. Dass der 20-jährige Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, sei nur noch am Rande erwähnt. Beide wurden dem Zollfahndungsamt Hamburg - Dienstsitz Kiel übergeben.
Nachdem die Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet waren, konnten die zwei Transporteure von dannen ziehen.

Oberhausen: 95 km/h in der 30-Zone

Oberhausen (ots) - In eine Geschwindigkeitskontrolle des Verkehrsdienstes der Polizei Oberhausen raste ein 40jähriger Mercedesfahrer auf der Brinkstraße in Buschhausen.
Am 20.11.2012 um 15.54 Uhr hatte es ein Mercedesfahrer extrem eilig. Trotz der nur erlaubten 30 km/h hatte er dann nach Abzug aller Toleranzen noch netto - man lese und staune - 95 km/h zu verantworten.
Zu schnelles Fahren ist der Killer Nr. 1 im Straßenverkehr, alle 14 Stunden stirbt ein Mensch in NRW im Straßenverkehr. Selbst in Fällen, in denen die Geschwindigkeit nicht die unmittelbare Unfallursache ist, hat sie doch immer entscheidenden Einfluss auf die Schwere der Unfallfolgen. Das gilt insbesondere dort, wo Fußgänger und Radfahrer besonders gefährdet sind und überall, wo gerast wird. Genau deshalb gibt es in Oberhausen die 30er Zonen auch genau dort auf der Brinkstraße die schwerpunktmäßigen Geschwindigkeitskontrollen.
Für die Überschreitung um 65 km/h gibt es eine Anzeige, ein Bußgeld von 480 EUR und ein Fahrverbot von 3 Monaten plus 4 Punkten in Flensburg.
Frage des Betroffenen: "... kann man da eventuell etwas machen?" 

Quelle: Polizeipräsidium Oberhausen via presseportal.de

Bielefeld: Altersstarrsinn führt zur Strafanzeige

Seit Wochen wird auf dem Nachbargrundstück eines 87-jährigen Mannes in Bielefeld ein Neubau errichtet. Und genauso lange regt sich der Senior schon massiv über die Arbeiten und das nicht eingehaltene Wegerecht auf seinem Grundstück auf. Gestern (20.12.2012) platzte ihm der Kragen und er drehte vollkommen durch.
Ein 50-jähriger Bauarbeiter, der gegen 11:00 Uhr in unmittelbarer Nähe zum Gartenzaun des Rentners mit Styropor hantierte, wirkte anscheinend wie ein rotes Tuch auf ihn. Wie von einer Tarantel gestochen stürmte der Aufgebrachte – mit einem längeren Küchenmesser bewaffnet – aus dem Haus, geradewegs auf den Arbeiter zu und versuchte mit einer Ausholbewegung auf ihn einzustechen. Dieser konnte, dank der schnellen Warnung eines Kollegen, der Messerattacke gerade noch ausweichen. Über den Notruf verständigten die Arbeiter die Polizei. Die eingesetzte Streife belehrte den angriffslustigen alten Mann über die rechtlichen Auswirkungen, was aber aufgrund seiner Starrsinnigkeit nicht auf fruchtbaren Boden fiel. Also blieb den Beamten nichts weiter übrig als eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung zu erstatten.

Lüneburg: Wildschwein verursacht 20.000 Euro Sachschaden und verendet an Unfallstelle

VU mit Wild 21.11.12
Foto: obs/Polizeiinspektion Lüneburg
Zwei Frauen im Alter von 44 und 45 Jahren hatten heute Morgen auf der Landesstraße 221 zwischen Lüneburg und Sülbeck eine nicht ungefährliche Begegnung mit einem Wildschwein. Gegen 07:15 Uhr stieß der Opel Corsa der 45-Jährigen mit dem Tier zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Borstenvieh auf die Gegenfahrbahn geschleudert, direkt gegen den in Richtung Lüneburg fahrenden Pkw Hyundai einer 44-jährigen Fahrerin. Der Wagen brach nach rechts aus, prallte gegen einen Baum, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
VU mit Wild 21.11.12
Foto: obs/Polizeiinspektion Lüneburg
Glücklicherweise konnte die Frau ihr Auto mit nur leichten Verletzungen verlassen. Das arme Schwein hatte nicht soviel Glück.
Herumfliegende Teile haben möglicherweise auch den VW Lupo eines 28-jährigen Mannes leicht beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

Osnabrück: Cannabisplantagen ausgehoben

Marihuana-Pflanzen der entdeckten Indoorplantage
Foto: obs/Polizeidirektion Osnabrück
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück durchsuchten Beamte der gemeinsamen Ermitt-lungsgruppe Rauschgift der Zentralen Kriminal- inspektion Osnabrück und der Zollfahndung Hannover, unterstützt von Polizeispezialkräften der aus Verden, Delmenhorst, Osnabrück und Olden- burg, ein ländliches Anwesen im Bereich Dörverden/Kreis Verden.
In der ersten Etage und auf dem Dachboden eines angemieteten Hauses stießen die Polizisten und Zöllner auf professionell ausgestattete Cannabis- plantagen, die alle acht Wochen abgeerntet werden können und sage und schreibe pro Ernte 225.000 Euro abwerfen.
Die 1.644 Cannabispflanzen der Anlagen, die anscheinend seit ca. einem Jahr in Betrieb waren, wurden von den Beamten abgeerntet und sichergestellt sowie Stichproben zur Feststellung des genauen Wirkstoffgehaltes weitergegeben.
Im Rahmen der Durchsuchung wurde in dem Gebäude ein Mann angetroffen, der offenbar im Auftrag – vermutlich niederländischer – Hintermänner für die Betreuung der Pflanzen zuständig war. Er wurde vorläufig festgenommen.

Kreis Steinburg: Falscher Fuffziger unterwegs

Kreis Steinburg (ots) - Zwei Heranwachsende, jeweils 18 Jahre alt und aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde stammend, hatten am Wochenende eine Idee - aber keine gute. Sie wollten ihre bei einer Jugendparty im Bürgerhaus (Straße Dörnbek) entstandene Zeche mit einem 50 Euro Schein bezahlen. Doch bei näherem Besehen entpuppte sich der als einfache Papierfälschung - hergestellt als Kopie eines Originals. Dass die beiden Beschuldigten nun ein Problem haben, wurde ihnen spätestens bewusst, als sie der Ermittlungsbeamte der Polizei mit den rechtlichen Konsequenzen aus dem Strafgesetzbuch vertraut machte. Die Polizei ermittelt wegen Geldfälschung (§ 146), Inverkehrbringen von Falschgeld (§ 147) und Betrug (§ 263). Laut Strafgesetzbuch wird Geldfälschung mit Freiheitsstrafe bestraft. 

Quelle: Polizeidirektion Itzehoe via presseportal.de

Gelsenkirchen: Gullychaoten unterwegs

Bekloppt oder besoffen, anders kann man den Geisteszustand der bislang unbekannten Holzköppe nicht beschreiben, die meinten, in der Nacht zu Mittwoch die Anwohner in der Mozartstraße in GE-Rotthausen „bespaßen“ zu müssen und einen Gullydeckel aus der Fahrbahn zu heben. Anschließend legten sie das Teil mitten auf der Steeler Straße ab.
Die beiden PKW-Fahrer, die gegen 04.15 Uhr die Steeler Straße in südlicher Richtung befuhren, fanden die Kollision mit dem Gullydeckel dagegen überhaupt nicht lustig. Während der Eine einen geplatzten Reifen und eine stark demolierten Felge zu beklagen hatte, war am Auto des anderen Fahrers der Unterboden beschädigt; das Auto war nicht mehr fahrbereit.
Nicht auszudenken, welchen Schaden Radfahrer oder Fußgänger hätten erleiden können.
Zeugen die Angaben zu den Tätern machen können oder etwas Verdächtiges bemerkt haben, setzen sich bitte über den Notruf 110 mit der Polizei in Verbindung.


Dienstag, 20. November 2012

BAB 4 bei Reichshof: Zwei verletzte Personen und zehn tote Wildschweine

Ein 41-jähriger Mann aus Nümbrecht befuhr in den heutigen frühen Morgenstunden mit seiner 44-jährigen Beifahrerin in einem BMW die BAB 4 in Richtung Olpe. Zwischen der Anschlussstelle Reichshof/Eckenhagen und dem Autobahnkreuz Olpe-Süd sah er sich gegen 04:05 Uhr plötzlich einer Rotte Wildschweine gegenüber, mit der er, trotz sofort eingeleitetem Bremsmanöver, zusammenstieß. Dabei wurde das Fahrzeug stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit.
Unmittelbar darauf näherte sich ein 64-jähriger Gummersbacher mit seinem Daimler-Chrysler auf der gleichen Fahrspur dem Unfallort, prallte zunächst ebenfalls gegen einige Tiere und dann gegen den BMW.
Die Insassen des BMWs wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Gummersbacher trug keinerlei Blessuren davon, dagegen fanden neun Wildschweine direkt den Tod, ein weiteres, schwer verletztes Tier musste erschossen werden. Die beiden Autos wurden abgeschleppt. Während der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen war die Autobahn für zweieinhalb Stunden voll gesperrt.

Hamburg: Kleinbagger rammt Eisenbahnbrücke

Der Kleinbagger wurde auf die
Straße geschleudert
Foto: obs/Bundespolizei
Der Kleinbagger wurde auf die '
Straße geschleudert
Foto: obs/Bundespolizei
Wie die Bundespolizei Ham- burg mitteilt, war am heutigen Dienstag ein 49-jähriger Mann mit Traktor und Hänger, bela- den mit einem Kleinbagger, auf der Kieler Straße in Richtung Holsteiner Chaussee unter- wegs. Gegen 08.40 Uhr hat dann vermutlich der Kran- ausleger des Kleinbaggers die Eisenbahnbrücke der Güter- umgehungsbahn in Höhe der Kieler Straße 573 gerammt. Dabei wurde der Bagger auf die Fahrbahn und den angrenzenden Gehweg geschleudert und ebenso wie der Anhänger erheblich beschädigt. An der Brücke dagegen waren lediglich Lackkratzer erkennbar.
Trotzdem veranlasste die Bundespolizei, dass die Bahnstrecke in der Zeit von ca. 08.43 Uhr bis ca. 09.30 Uhr gesperrt wurde. Die gesamte Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt.
Der Treckerfahrer klagte über Schmerzen, wollte sich aber nicht vor Ort ärztlich versorgen lassen.


Papenburg: Hotelier mit Baseballschläger attackiert

In der Nacht zum heutigen Dienstag hielt sich der Hotelier an der Rezeption auf, als er gegen 02:30 Uhr plötzlich aus dem angrenzenden Schankraum dringende Geräusche wahrnahm. Als er daraufhin nach dem Rechten sehen wollte, sah er gerade noch, wie eine Person über einen Notausgang auf den Hinterhof und von dort zur Straße flüchtete. Als der Hoteleigentümer auf den Mittelkanal trat, sah er sich einem Komplizen des Flüchtigen gegenüber. Der war mit einem Baseballschläger bewaffnet und scheute sich auch nicht, das Sportgerät als Waffe zu missbrauchen und dem 44-jährigen Hotelbesitzer einmal gegen den Oberkörper zu schlagen. Verständlicherweise zog dieser sich wieder in das Hotel zurück, nicht ohne auf dem Hinterhof auch noch einem dritten Täter zu begegnen.
Die drei dunkel gekleideten Ganoven flüchteten mit tief ins Gesicht gezogene Kapuzen in unbekannte Richtung. Einer der Einbrecher soll zwischen 170 und 175 cm groß sein, der Schläger aber deutlich größer.
Hinweise nimmt die Polizei in Papenburg unter der Telefonnummer (04961) 9260 entgegen.

Gelsenkirchen: Ehemann bedrohte Familie mit dem Küchenmesser

In GE-Rotthausen kam es in am Montagabend gegen 21:45 Uhr in einer Wohnung in der Achternbergstraße zu einem zunächst verbal ausgetragenen Streit zwischen Eheleuten. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung wurde die Stimmung immer bedrohlicher und gipfelte zunächst darin, dass der 45-jährige Ehemann ein Glas nach seiner 4 Jahre jüngeren Frau warf. Das Wurfgeschoss verfehlte den Kopf der Frau nur knapp. Um sich und ihre Kinder (21 u. 17 Jahre) vor weiterem Ungemach zu bewahren, flüchtete sie mit ihnen ins Kinderzimmer und schloss sich dort ein. Als der Sohn nach einiger Zeit die Lage sondieren wollte, kam ihm der Vater mit einem Küchenmesser in der Hand entgegen. Nun wurde es höchste Zeit, die Polizei zu rufen. Als die Beamten eintrafen, hatte der aggressive Wüterich die Wohnung jedoch verlassen. Wie die Frau den Polizisten erzählte, waren die Ausraster ihres (hoffentlich Noch-) Ehemanns keine Ausnahme, wurden allerdings noch nie zur Anzeige gebracht.
Bis Mitternacht war Ruhe, dann rief die 41-Jährige erneut die Polizei und berichtete, dass ihr Mann, mit einem Messer bewaffnet, vor der Wohnungstür stehe und lauthals Drohungen ausstieß. Die daraufhin eingesetzten Beamten konnten den „Familienvater“ im Bereich Achternbergstraße/Schonnebecker Straße ausmachen. Da dieser sich aber uneinsichtig und immer aggressiver zeigte, blieb den Polizisten nichts anderes übrig, als ihn ins Polizeigewahrsam zu verbringen. Nach einer Gefährdenansprache und einem ausgesprochenen 10-tägigen Rückkehrverbotes wurde er am heute Morgen wieder entlassen.

Montag, 19. November 2012

Groß-Gerau/ Dornheim: Mann wird von Zug überrollt

Groß-Gerau/ Dornheim: (ots) - Ein bislang noch unbekannter Mann ist am Montag (19.11.) gegen 15 Uhr auf der Bahnstrecke bei Dornheim von einem ICE erfasst und tödlich verletzt worden. Die Kripo in Rüsselsheim (K 10) geht von einem Suizid aus. Der Unfall ereignete sich kurz hinter Dornheim in Richtung Büttelborn. Wer der Tote ist, steht nicht fest. Die Polizei gibt folgende Beschreibung des Mannes und erhofft sich zur Klärung der Identität, Hinweise aus der Bevölkerung: Der Mann war etwa 20 bis 40 Jahre alt und ungefähr 1,70 Meter groß. Er hatte dunkle lange Haare und trug ein graues Sweatshirt mit bunten Motiven auf der Brust. Weiterhin war er mit einer Weste mit Pelzbesatz und einer Jeans mit bestickten Motiven bekleidet. Er trug zudem noch lilafarbene Turnschuhe. Er war mit einem älteren Herrenrad der Marke "Herkules" unterwegs. Die Bahnstrecke ist derzeit noch gesperrt. Hinweise nimmt die Polizei in Rüsselsheim unter der Rufnummer 06142/ 696-0 entgegen. 

ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969 

Horst: PKW von Personenzug erfasst

Feuerwehr Horst bei der Brandbekämpfung
Foto: obs/Kreisfeuerwehrverband Steinburg
Glück im Unglück hatte heute Nachmittag gegen 15.15 Uhr eine 21-jährige Autofahrerin. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam sie mit ihrem Fiat Panda ins Schleudern und prallte auf dem Bahnübergang in der Straße "Am Bahnhof" in Horst bei Elmshorn gegen einen Oberleitungsmast. Dabei wurde ihr Fahrzeug so stark beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war. Sie selbst konnte ihren Kleinwagen aber noch rechtzeitig verlassen, bevor der aus Hamburg kommende Zug trotz Schnell- bremsung mit dem Fahrzeug zusammenstieß.
Das Auto verkeilte sich unter dem Steuerwagen und wurde mehrere hundert Meter weit mitgeschleift. Dabei geriet der Fiat in Brand, wobei auch der Steuerwagen des Zuges beschädigt wurde. Der Feuerwehr Horst gelang es, das Feuer mit einem Pulverlöscher zu bekämpfen. Die ca. 100 Fahrgäste wurden unverletzt aus dem Zug geleitet und anschließend mit Bussen weiterbefördert. Der Lokführer allerdings erlitt einen Schock und musste ärztlich betreut werden. Er und die Fahrerin des PKW wurden vorsorglich in das Klinikum Elmshorn gebracht.
Die Bahnstrecke zwischen Wrist und Elmshorn wurde für die Dauer des Einsatzes von 15.15 bis 17.30 Uhr voll gesperrt. Danach konnte ein Gleis freigegeben werden, sodass die Züge langsam an der Unfallstelle vorbeifahren können.
Der Gesamtschaden dürfte sich wohl auf mehrere zigtausend Euro belaufen.
Vor Ort waren neben den Beamten der Bundes- und Landespolizei auch die Feuerwehren Horst und Elmshorn, der Rettungsdienst und der Notfallmanager der Deutschen Bahn an dem Einsatz beteiligt.