Im
Kreis Borken sind in den vergangenen Tagen „falsche Fuffis“
in Umlauf gebracht worden.
Ein
zunächst unbekannter Mann hat in Bocholt
in verschiedenen Geschäften mit gefälschten 50-Euroscheinen
bezahlt. Am gestrigen Dienstag geriet nun ein 19-Jähriger aufgrund
von Zeugenaussagen in dringenden Verdacht, die Blüten unter die
Leute gebracht zu haben. Noch am gleichen Tag beantragten die
ermittelnden Kripobeamten einen Durchsuchungsbeschluss, der auch vom
zuständigen Richter sofort erlassen und anschließend vollstreckt
wurde.
In der Wohnung des
Beschuldigten konnten weitere gefälschte 20er und 50er Scheine
sichergestellt werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft
wurde der junge Mann wieder entlassen. Es wird selbstverständlich
weiter ermittelt.
In Gronau
wollte – ebenfalls Gestern – ein 36-jähriger Niederländer in
Begleitung einer 31-jährigen Frau aus Enschede zwei Fernsehgeräte
bar bezahlen. Sein Pech war, dass das Geld mit einer Maschine, die
gefälschte Banknoten erkennt, gezählt wurde. Vier Geldscheine
bestanden den Test nicht und wurden als „falsche
Fuffis“ zurückgewiesen. Die herbeigerufenen Polizeibeamten
kassierten das Falschgeld und nahmen den 36-jährigen Mann aus
Enschede vorläufig fest. Weitere Fälschungen konnten im Fahrzeug
des „Blütendealers“ sichergestellt werden. In Enschede
durchsuchten niederländische Kollegen seine Wohnung, allerdings ohne
Erfolg. Nach einer Sicherheitszahlung von 2.000 ECHTEN Euros konnte
der Mann wieder gehen. Auch hier wird weiter ermittelt. Vielleicht
besteht ja ein Zusammenhang.
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