Auf die Sylvesterknallerei kann man
sich gar nicht früh genug vorbereiten. Das dachten sich wohl auch
zwei 13- und 14-jährige Jungen aus Wedding. Anstatt die Schulbank zu
drücken, kauften sie sich lieber zwei Zugtickets und machten sich
auf den Weg zum polnischen Markt in Slubice, um sich dort mit den
Artikeln ihrer kindlichen Begierde ordentlich einzudecken.
Aber die Jungen hatten die Rechnung ohne eine aufmerksame
Zugbegleiterin gemacht. Der nämlich kam das Duo merkwürdig vor und
deshalb verständigte sie die Bundespolizei. Die wiederum
telefonierte mit den Eltern und schwupps, haste nicht geseh'n, war
die Fahrt zu Ende. Mit dem nächsten Zug ging es zurück nach Berlin,
wo sie am Alexanderplatz von ihren Eltern wieder in die Arme
geschlossen wurden.
„Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang
auf die Gefährlichkeit von Sylvesterknaller ohne das erforderliche
Prüfzeichen hin. In Deutschland sind nur Feuerwerkskörper erlaubt,
die durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) zugelassen
wurden. Diese Raketen und Knaller haben ein entsprechendes, gut
sichtbares Zulassungszeichen. Die Feuerwerkskörper sind
hochgefährlich, weil sie oft mit unzulässig hohen Mengen von
Schwarzpulver gefüllt sind. Auch bei richtiger Handhabung sind
oftmals lebensgefährliche Verletzungen, wie abgetrennte Finger,
Gesichtsverletzungen und Hörstürze die Folge.“
Siehe Bericht: Bundespolizeidirektion
Berlin via presseportal.de
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