Kiel (ots) - Das Landeskriminalamt fahndet derzeit nach einem oder
mehreren Tätern, der/die im Verdacht steht/stehen, am Samstag,
10.11.2012, gegen Mitternacht eine Telefonzelle am Timmendorfer Platz in
Timmendorfer Strand gesprengt zu haben.
Zeugen hatten einen lauten Explosionsknall vernommen und den Vorfall gleich telefonisch bei der Polizei gemeldet.
Durch
die Sprengung wurde die Telefonzelle vollständig zerstört, das
Telefonzellendach wurde abgerissen, Glassplitter lagen in einem Umkreis
von bis zu 15 Metern verteilt um das Tatobjekt herum.
Die
Ermittler gehen nach dem vorgefundenen Spurenbild davon aus, dass der
oder die Täter illegale Pyrotechnik eingesetzt hat/haben. Trotz der
enormen Sprengkraft blieb der Münzbehälter der Telefonzelle unversehrt.
Der Sachschaden dürfte bei mehreren Tausend Euro liegen.
Eine erste Zeugenbefragung hat leider keinerlei Hinweise auf den oder die Täter ergeben.
Deshalb
werden Zeugen, die weitere Angaben zu diesem Vorfall machen können
gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt unter 0431-160-61111 oder über
den Polizeiruf 110 in Verbindung zu setzen.
Bei der Sprengung
einer Telefonzelle handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt! Eine
solche Sprengung ist sehr gefährlich, nach Zündung solch illegaler
Pyrotechnik hat man keinen Einfluss mehr und könnte Menschen schwer
verletzen. Es handelt sich hierbei laut Strafgesetzbuch um das
Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und ist ein
Verbrechenstatbestand, welcher mit einer Strafandrohung ab einem Jahr
Freiheitsentzug geahndet werden kann.
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