Montag, 12. November 2012

Timmendorfer Strand: Telefonzelle hochgejagt

Kiel (ots) - Das Landeskriminalamt fahndet derzeit nach einem oder mehreren Tätern, der/die im Verdacht steht/stehen, am Samstag, 10.11.2012, gegen Mitternacht eine Telefonzelle am Timmendorfer Platz in Timmendorfer Strand gesprengt zu haben.
Zeugen hatten einen lauten Explosionsknall vernommen und den Vorfall gleich telefonisch bei der Polizei gemeldet.
Durch die Sprengung wurde die Telefonzelle vollständig zerstört, das Telefonzellendach wurde abgerissen, Glassplitter lagen in einem Umkreis von bis zu 15 Metern verteilt um das Tatobjekt herum.
Die Ermittler gehen nach dem vorgefundenen Spurenbild davon aus, dass der oder die Täter illegale Pyrotechnik eingesetzt hat/haben. Trotz der enormen Sprengkraft blieb der Münzbehälter der Telefonzelle unversehrt.
Der Sachschaden dürfte bei mehreren Tausend Euro liegen.
Eine erste Zeugenbefragung hat leider keinerlei Hinweise auf den oder die Täter ergeben.
Deshalb werden Zeugen, die weitere Angaben zu diesem Vorfall machen können gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt unter 0431-160-61111 oder über den Polizeiruf 110 in Verbindung zu setzen.
Bei der Sprengung einer Telefonzelle handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt! Eine solche Sprengung ist sehr gefährlich, nach Zündung solch illegaler Pyrotechnik hat man keinen Einfluss mehr und könnte Menschen schwer verletzen. Es handelt sich hierbei laut Strafgesetzbuch um das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und ist ein Verbrechenstatbestand, welcher mit einer Strafandrohung ab einem Jahr Freiheitsentzug geahndet werden kann. 


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