Freitag, 31. August 2012

Na sowas!


Meschede-Enkhausen (ots) - Zwei Angler aus Rüthen stellten am Donnerstag Abend, 30.08.12, gegen 20.00 Uhr ihr Fahrzeug beim Parkplatz "Geisterhagen" am Hennesee ab und begaben sich zum Seeufer, um zu angeln. Als sie gegen 00:30 Uhr zurückkehrten, fanden sie ihr Fahrzeug auf vier Bausteinen aufgebockt vor. Unbekannte Täter hatten die Gelegenheit genutzt, unbeobachtet alle 4 Räder abzumon tieren und zu stehlen. Erbeutet wurden vier Reifen auf Alu – Mehrspeichenfelgen im Wert von ca. 4000 Euro. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Meschede unter 0291-90200 entgegen.

Fahrten unter Drogeneinfluss

Wer meint, mit Alkohol oder Drogen zugedröhnt am Straßenverkehr teilnehmen zu müssen, wird in zunächst von der Polizei, später auch von den Gerichten, eines Besseren belehrt.

Donnerstag, 30. August 2012

Rund um's Rad

Nicht von ungefähr gilt Münster mit einem Fahrradanteil von mehr als 35 Prozent am Gesamtverkehrs-aufkommen als die Fahrradhauptstadt Deutschlands, steigen die Münsteraner nach Angabe des ADFC doch täglich 374 528 Mal aufs Rad.

So auch der 21-jährige Radler, der am Mittwoch Abend (29.08.2012) gegen 23:30 Uhr nach eigenen Angaben einem entgegenkommenden Radfahrer ausweichen musste, dabei die Kontrolle über seinen Drahtesel verlor und gegen ein parkendes Auto prallte. Zu seinem Glück blieb er unverletzt und auch der Sachschaden von 150,- Euro hielt sich in Grenzen. Pech dagegen war, dass die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme die Fahne des Mannes rochen und ihn zu einer Blutentnahme auf die Wache einluden.

Flug nach Barcelona gestrichen

Der Flug nach Barcelona wurde am gestrigen Nachmittag für einen 21-jährigen Mann gecancelt. Beim Boarding benutzte er am Check-In Schalter im Flughafen Dortmund einen gambischen Reisepass, der offensichtlich nicht seine Identität beurkundete. Die Angestellte wollte den Sachverhalt durch die Bundespolizei klären lassen, der Mann dagegen wollte nicht warten und suchte das Weite. Das hatte er dann aber wohl schnell gefunden, denn die Bundespolizisten konnten ihn im Rahmen einer Nahbereichsfahndung an einer Bushaltestelle ausmachen. Bei der Personenüberprüfung zeigte er den Beamten ebenfalls den gambischen Pass und auch sie konnten keine Ähnlichkeiten zwischen dem Mann und dem Passfoto feststellen. Also durfte der verhinderte Fugreisende mit auf die Wache am Flughafen. Dort konnte seine wirkliche Identität festgestellt werden. Den Beamten erzählte er, Reisepass und Flugticket in der Dortmunder Innenstadt gefunden zu haben. Ihm steht nun ein von der Dortmunder Kripo geführtes Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren bevor.

Geldautomat gesprengt

Gesprengter Geldautomat
Bild: obs/Polizeidirektion Göttingen
In den frühen Morgenstunden zum heutigen Donnerstag haben bislang unbekannte Täter auf dem Kaufpark-Gelände in Göttingen einen Geldautomaten in die Luft gesprengt. Das sich in unmittelbarer Nähe zu einer Bushaltestelle befindliche Gerät wurde dabei vollständig zerstört, Trümmerteile landeten 30 Meter entfernt auf dem Gehsteig und der Fahrbahn. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die „Sprengstoffexperten“ richteten zwar den Angaben des betroffenen Geldinstituts zufolge einen gewaltigen Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro an, den Tresor allerdings konnten sie nicht knacken und so mussten sie sich wohl oder übel ohne Beute vom Tatort entfernen.
Ob die Burschen knapp zwei Stunden vorher auch den Geldautomaten im rund 70 Kilometer entfernten Sollstedt hochgejagt haben, ist noch nicht geklärt. 

Mittwoch, 29. August 2012

Neues von der Bundespolizei

Heute am frühen Morgen gegen 6:30 Uhr haben Bundespolizisten der Inspektion Angermünde auf der Bundesstraße 1 nach kurzer Verfolgungsfahrt einen VW Touran, der äußerst rücksichtslos und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bundesgrenze raste, stoppen können.
Der Fahrer sprang aus dem VW und versuchte, den Streifenbeamten zu Fuß zu entkommen. Die waren jedoch schneller und obwohl einer der Polizisten stürzte und sich dabei leicht verletzte, konnte der 19-jährige Pole festgenommen werden.
Bei der Überprüfung des VWs stellte sich heraus, dass der Wagen mit Kennzeichen PM gestohlen wurde. Die weiteren Ermittlungen führt die Landespolizei Brandenburg.

Dienstag, 28. August 2012

Massenschlägerei in Gelsenkirchen

Wenn man mal etwas aufmerksamer die Presseberichte liest, könnte man auf die Idee kommen, dass es anscheinend in Mode gekommen ist, Familienstreitigkeiten in Massenschlägereien auszutragen. Denn schon wieder, diesmal in der Altstadt von Gelsenkirchen, haben sich Angehörige zweier libanesischer Großfamilien in die Wolle gekriegt. Allerdings waren es hier nicht wie in Altenessen mehrere dutzend Personen, die zunächst am Donnerstag Abend und dann auch noch am frühen Freitag Nachmittag der vergangenen Woche umfangreiche Polizeikräfte – darunter auch Beamte aus den angrenzenden Städten – auf Trab hielten, sondern ganz bescheiden gerade mal zwanzig Leute, die sich an der körperlichen Auseinandersetzung beteiligt hatten.

Räuber unterwegs

In Hagen-Allendorf hat ein mit dunkler Baseballmütze und Sonnenbrille getarnter Mann heute Morgen eine Sparkassenfiliale ausgeräubert. Er überredete die Mitarbeiter des Kreditinstituts mit Hilfe einer vorgehaltenen Pistole, ihm das Bargeld auszuhändigen, verstaute es dann in einer Plastiktüte, stürmte aus dem Gebäude und machte sich per pedes auf den Fluchtweg. Von dem 185 cm großen und ca. 20-25 Jahre alten Bankräuber fehlt noch jede Spur.

Selbstmord hinter dem Steuer

Das schwer beschädigte Fahrzeug
Bild: obs/Polizei Mettmann
Am gestrigen Montagabend (27.08.2012) hatte ein 41-jähriger Ratinger seine 42-jährige Freundin und deren 21-jährige Tochter massiv bedroht, angegriffen und dabei leicht verletzt. Als es der Frau gelang, die Polizei zu verständigen, flüchtete der gewaltbereite und polizeibekannte Mann. Eine Fahndung wurde umgehend eingeleitet und tatsächlich wurde der Gesuchte gegen 00:05 am Dienstag, knappe 3 Stunden nach dem Vorfall häuslicher Gewalt, von einer Streifenwagenbesatzung entdeckt. Er war in einem geliehenen silbernen Opel Astra Kombi mit normaler Geschwindigkeit unterwegs. Auf die Anhaltezeichen der Streife reagierte er nicht. Nach wenigen Metern kam der Kombi nach links von der Fahrbahn ab, querte einen Gehweg, durchbrach einen Grünstreifen, prallte frontal und ungebremst gegen eine Betonmauer und kam so schwer beschädigt zum Stehen. Der angeschnallte 41-Jährige saß leblos hinter dem Steuer des Astras. Bei der ärztlichen Erstversorgung konnte dann der plötzliche Kontrollverlust des Kombifahrers geklärt werden. Der Mann wies eine Schussverletzung auf, die er sich offenbar selber während der Fahrt mit einer der zwei in dem Wagen gefundenen Schusswaffen zugefügt hatte und an der er auch später in einer Düsseldorfer Unfallklinik verstarb.

Quelle: presseportal.de

Montag, 27. August 2012

Lebensmüder Mann auf der Couch eingeschlafen

In Hamm sorgte ein 33-Jähriger Mann in der Nacht zum heutigen Montag für Aufregung. Gegen 01:30 Uhr alarmierte seine Lebensgefährtin die Polizei und gab an, dass sich ihr Partner umbringen wolle. Naturgemäß nimmt die Polizei solche Anrufe sehr ernst und kurze Zeit später waren Sicherheits- und Rettungskräfte vor Ort. Da der Mann wohl drohte, im Falle eines Zugriffs durch die Polizei auch noch andere Menschen auf seine letzte Reise mitnehmen zu wollen, sah sich die Einsatzleitung gezwungen, das gesamte Haus zu evakuieren. Die 18 Mitbewohner des unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehenden Mannes wurden in den Räumen der nahegelegenen Freiwilligen Feuerwehr untergebracht. Nachdem die Aktion abgeschlossen war, verschafften sich Beamte eines angeforderten Sondereinsatzkommandos mittels Schlüssel Zugang zur Wohnung. Dem Lebensmüden war es wohl zwischenzeitig langweilig geworden, denn das SEK fand den polizeibekannten Mann schlafend auf der Couch vor. In der Wohnung wurden zwei Gaswaffen, zwei Messer und ein Nun-Chaku sichergestellt, der Mann wurde in die Psychiatrie eingeliefert und muss nun auf eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gefasst sein. Nach gut 3 Stunden, so gegen 4:37 Uhr war der Einsatz beendet und die Bewohner des Hauses durften zurück in ihre Wohnungen.

Sonntag, 26. August 2012

Schönes Wochenende (34.KW)

Hier nur eine klitzekleine Auswahl dessen, was der Polizeibericht so hergibt.

Am späten Samstagabend waren auf der Römerstraße in Moers zwei 18-jährige Jugendliche Vollpfosten unterwegs. Ein Zeuge beobachtete sie dabei, wie sie mehrere Gullydeckel aushoben und ins Gebüsch warfen. Er sprach die Beiden daraufhin an und konnte sie bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Streife nahm die Bekloppsten fest und setzte anschließend die Gullydeckel wieder ein. Zu spät für einen ebenfalls 18-jährigen PKW-Fahrer aus Duisburg. Er übersah einen fehlenden Gullydeckel und fuhr in den offenen Kanalschacht. Der an dem Fahrzeug entstandene Schaden konnte bislang nicht beziffert werden.

Freitag, 24. August 2012

Massenschlägerei in Essen-Altenessen

Gegen 20 Uhr am gestrigen Abend wurde die Polizei in Essen per Notrufe über eine Schlägerei zwischen den Angehörigen zweier Großfamilien auf einem Parkplatz an der Altenessener Straße informiert. Die kurze Zeit später am Ort des Geschehens eingetroffenen Beamten sahen mehrere dutzend prügelnder und schimpfender Männer und Frauen und meldeten dies der Einsatzleitstelle. Eine Frau ging sogar mit einem Messer auf ihre Kontrahentin los.
Die Szene muss so atemberaubend gewesen sein, dass die Beamten zusätzliche Streifenwagen aus anderen Städten zur Unterstützung anforderten. Zusammen mit den Kollegen kontrollierten die Polizisten über 50 Personen. Zwei leichtverletzte Männer mussten ärztlich versorgt werden. Der bewaffneten Frau wurde das Messer abgenommen und sie wurde auf die Altenessener Wache verbracht. Dort verweigerte sie jedoch die Aussage. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind bisher unklar, die Kripo hat die Ermittlung wegen Körperverletzung in mehreren Fällen aufgenommen.

Quelle: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr via presseportal.de

Und hier gibt's die Fortsetzung dazu

Was so alles passieren kann

Immer wieder wird gepredigt, plötzlich vor dem Auto auftauchenden Tieren nicht auszuweichen und jedermann weiß das auch. Aber wie sieht es aus, wenn man mal wirklich in einer solchen Situation ist?

Heute Morgen gegen 07:20 Uhr befuhr ein 48-jähriger Mann aus Odenthal mit seinem Kleintransporter die L296 in nordöstlicher Richtung, als ihm plötzlich ein Wild vor das Auto sprang. Er versuchte, dem Tier auszuweichen, verlor dabei aber die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung hinab. Das Auto überschlug sich und landete schließlich auf dem Dach. Mann und Wild blieben unverletzt, der Transporter musste abgeschleppt werden.

Dienstag, 21. August 2012

Na so was aber auch!


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Bild: Wikimedia Commons
Ein Eisenbahnfreund aus Osnabrück war gestern Morgen gegen 07:50 auf der Suche nach Ersatzteilen für die vereinseigenen Loks. Ausgerechnet auf einem Abstellgleis im Hammer Güterbahnhof fand er einen geeigneten „Organspender“ und er begann mit dem Ausschlachten.
Beamte des Bundespolizeireviers in Hamm fanden den 51-Jährigen neben bereits von ihm abmontierten Außenteilen einer Diesellok und verbrachten ihn zwecks Aufnahme einer Strafanzeige auf die Wache.

Auf das vergangene heiße Wochenende wollten sich wohl bereits am Freitag Nachmittag unbekannte Täter vorbereiten und ließen deshalb aus einem Biergarten in Löhne einen 4qm großen blauen Schirm mit der Aufschrift "Herforder Pils" mitgehen. Das Gewicht des Schirmes lässt vermuten, dass mindestens zwei Personen den Schattenspender aus der Bodenhülse hoben und mit ihm durch die offene Gartenpforte verschwunden sind.

Montag, 20. August 2012

Vermehrt Falschgeld im Umlauf

POL-MI: Vermehrt Falschgeld im Umlauf - Nicht nur S 377447034 ist falsch, Foto

Kreis Minden-Lübbecke (ots) - Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke warnt vor Falschgeld. Seit Anfang Juli registrieren die Ermittler einen Anstieg der Zahlen - insbesondere bei den 20-Euro-Noten. Aber nicht nur im Mühlenkreis tauchen vermehrt falsche Geldscheine auf, auch im Nachbarkreis Herford hat die Polizei schon Alarm geschlagen.
Auf dem Bild markiert der rote Pfeil die Lücke zwischen dem Buchstaben
und der ersten Ziffer in der Registriernummer als markantes
Fälschungsmerkmal. Im Vergleich dazu die obere Kombination,
wie sie richtigerweise auf einem Geldschein aussieht. Aber Vorsicht:
Denn auch dieser Schein ist falsch! Ihm fehlt der Glanzstreifen.
Zwar sind die Fälschungen nach Angaben der Polizei in der Regel von guter Qualität, dennoch könne das Verkaufspersonal von Bäckereien, Cafes, Lebensmittelgeschäften, Supermärkten und Drogerien die falschen Noten schnell erkennen. Bei einigen 20-Euroscheinen fällt deutlich auf, dass der Aufbau der auf der Rückseite erkennbaren Registriernummer nicht stimmt. Grundsätzlich besteht diese Nummer aus einem Buchstaben und elf Ziffern. Derzeit sind Fälschungen im Umlauf, bei denen sich die Nummer aus einem Buchstaben, einer unzulässigen Lücke und einer nur neunstelligen Ziffernfolge zusammensetzt. Sie lautet : 
S 377447034 (siehe Foto). 



Mittwoch, 15. August 2012

Falschgeldwarnung

POL-AC: Polizei warnt vor Falschgeld
Aachen (ots) - Die Aachener Polizei hat in den letzten sieben Tagen vermehrt falsche 200-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen und bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Insgesamt stellten die Beamten bislang 16 in Umlauf gebrachte Falsifikate sicher.

Bundespolizei findet Rauschgift bei 13 Busreisenden

Mit dem Haschtourismus ist es noch nicht so ganz vorbei, nur die Wege werden halt etwas länger. Seit dem 1. Mai ist es Ausländern zwar in den grenznahen Städten der Niederlande nicht mehr möglich, sich mit Rau(s)chwaren einzudecken, in der Hauptstadt dagegen kann man noch bis zum Jahresende einkaufen, bevor auch hier wie im Rest des Landes das „Coffeeshop-Gesetz“ in Kraft tritt.
Dreizehn Reisende eines Busausflugs nach Amsterdam haben sich im Bus wohl relativ sicher gefühlt und sich entsprechend versorgt. Auf der Heimreise wurde ihre Fahrt jedoch im Raum Prüm in einer Kontrollstelle der Bundespolizei unterbrochen. Aufgrund des deutlich wahrnehmbaren Geruchs von Marihuana kontrollierten die Beamten mal etwas genauer und fanden bei den besagten 13 Personen insgesamt 142 Gramm Marihuana, 32 Gramm Haschisch und fünf Cannabis Samenkörner.
Mit der Sicherstellung der Rau(s)chwaren und insbesondere des Samens haben die Bundespolizisten einigen ihrer Kollegen bestimmt einen großen Gefallen getan, denn dann brauchen die sich in nächster Zeit nicht mehr als „Erntehelfer“ zu verdingen.
Nach Aufnahme der Strafanzeigen konnte der Bus mit allen Insassen weiterfahren.

Dienstag, 14. August 2012

Muss man immer alles knipsen?

Gegen einen Streifenwagen der Polizei zu pinkeln ist eine "grob ungehörige Handlung". Dass die „Untat“ eines 28-Jährigen am frühen zum Samstagmorgen in der Braunschweiger Fußgängerzone jetzt auch dement- sprechend geahndet werden kann, verdankt der Mann seinem Begleiter. Der konnte das nichtsnutzige Tun des Urinierers nicht schnell genug mittels Fotohandy für die Öffentlichkeit dokumentieren, um ihr anschließend das Foto unter Namensnennung und mit entsprechendem Kommentar im Internet zugänglich zu machen.
Was haben solche Blödmänner, die kompromittierende Fotos von sich - vor allem aber von Anderen - ins Internet stellen, eigentlich in der Birne? Nichts wahrscheinlich, oder handeln solche Typen aus lauter Boshaftigkeit?

Nur noch Mist im Kopp

Für manche Blagen wird es langsam Zeit, dass die Schule wieder anfängt, denn anscheinend haben die nur noch Mist im Kopp.

Wie anders soll man es nennen, wenn des Nachts gegen 01:45 Uhr in Nieheim-Merlsheim (Kreis Höxter) zwei Jungen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren ein Seil quer über die Fahrbahn spannen.
Zum Glück sahen zwei Kradfahrer das Hindernis im letzten Moment und konnten durch eine Vollbremsung einen eventuellen schweren Unfall vermeiden. Die beiden Vollhorste nahmen das Seil und gingen stiften.

Montag, 13. August 2012

Pech in der Radarfalle

Uetersen Radarfalle 01
Radarfallen: Manchmal ganz schön gemein
Ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Fürth war vor ein paar Tagen mit seinem Kleinlaster unterwegs, als er in einer Tempo-80 Zone eine mobilen „Blitzer“ der Polizei bemerkte. Und weil er mit der erlaubten Geschwindigkeit fuhr, meinte er wohl, seinen Unmut gegenüber Radarfallen dadurch zum Ausdruck bringen zu müssen, dass er seinen „Stinkefinger“ vor das Kameraobjektiv hielt. Eigentlich ist eine solche Aktion überflüssig, denn der Beamte auf dem Beifahrersitz bekommt davon eh nichts mit; aber wenn' s dem jungen Mann gut getan hat. Sein Pech allerdings war, dass sich der Fahrer eines unmittelbar neben ihm fahrenden PKW nicht an das Tempolimit hielt und er somit für einen entsprechenden Blitz sorgte. Bei Auswertung der Fotos fiel der erhobene Mittelfinger auf und die zuständigen Spaßverderber verpassten dem Kleinlasterfahrer eine Anzeige wegen Beleidigung.

Freitag, 10. August 2012

Cannabispflanzen von Polizei vernichtet

In der Landwirtschaft herrscht zur Zeit Hochbetrieb. Das gute Wetter ausnutzend, ist jede verfügbare Kraft mit der Getreideernte beschäftigt und sogar die Freunde und Helfer springen gerne mal als Erntehelfer ein.

Inmitten einer lauschigen Lichtung im Wald des Langenfelder Ortsteils Immigrat hatten unbekannte Personen 11 Pflänzlinge auf einer ca. 50 qm großen Anbaufläche gesetzt und sogar das umliegende Gebüsch zurück- geschnitten, damit die Pflanzen bei Licht und Luft prächtig gedeihen konnten.
Die Früchte der Arbeit erntete dann allerdings am vergangenen Donnerstag die Polizei, indem sie die Cannabispflanzen mit Stumpf und Stiel ausrottete; aber nicht, ohne vorher noch ein paar schöne Fotos zu schießen.

Donnerstag, 9. August 2012

Treckerfahrer werden immer jünger


IHC 423 - 06
Beispiel eines IHC
Kaum zu glauben, aber wahr. Die Fahrt eines 11-Jährigen aus Willebadessen, der mit einem relativ kleinen älteren Trecker der Marke IHC unterwegs war, wurde getoppt.
Claas Axion 810
Claas-Traktor (Beispiel)
by Daniel Brockpähler

Ebenfalls im Kreis Höxter, diesmal aber in Steinheim, meinte ein 10-jähriger Knirps zwei Tage später, auch auf große Fahrt gehen zu müssen. Der Junge war gegen 13:00 Uhr an einem landwirtschaftlichen Hof, vor dem ein Claas-Traktor mit Frontlader und hinten einem Grasmulcher stand, vorbei- gekommen. Der Fahrer hatte die Zugmaschine nur für einen kurzen Moment dort abgestellt und war ins Haus gegangen. So ein Trecker, dazu noch unverschlossen und mit steckendem Zündschlüssel, reizt natürlich und schwupps war der Steppke im Führerhaus. Er startete die 6,8 Liter-Maschine und schaffte es obendrein, den Frontlader und den hinten montierten Grasmulcher hoch zu fahren. Dann ging die Post ab. 103 KW setzten den tonnenschweren Traktor in Bewegung. Schon nach wenigen Metern aber war dem jungen Mann ein Metalltor im Weg, das er aber mit dem überbreiten Grasmulcher aus den Scharnieren brechen konnte.
Weiter ging die wilde Fahrt – ob dabei auch die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erreicht wurde, ist nicht bekannt - zunächst über Feldwege bis zur Hauptschule in der Kolpingstraße. Dort wendete er das Gefährt, allerdings nicht ohne ein Hinweisschild umzunieten und fuhr anschließend auf dem Rückweg noch einen Lattenzaun platt. Im Verlauf seiner weiteren Fahrt fühlte sich der Junge schließlich durch einen ihm bekannten Mann, der ihm ebenfalls auf einem Trecker sitzend entgegenkam, ertappt. Er stellte deshalb das Fahrzeug ab und verschwand zu Fuß.
Dass da nicht mehr passiert ist wird wohl daran gelegen haben, dass eine ganze Kompanie Schutzengel letzten Mittwoch in Steinheim alle Hände voll zu tun hatte.

Mittwoch, 8. August 2012

Gefährliche Überlandfahrten

Weil derzeit übermäßig viele Traktoren unterwegs sind, kann eine Fahrt über Land ganz schön gefährlich sein.

Diese Erfahrung machte ein 76-Jähriger in Willebadessen-Niesen am vergangenen Montag. Gegen 13.20 Uhr wollte er mit seinem Pkw Honda nach links in einen Wirtschaftsweg abbiegen. Dabei schnitt er allerdings die Kurve und stieß mit einem ihm entgegenkommenden Traktor zusammen. Der 11-jährige! Treckerfahrer wollte vom Wirtschaftsweg nach rechts in Richtung Ortsmitte abbiegen. Zum Glück kamen beide mit dem Schrecken davon, es entstand jedoch ein Sachschaden von 1.000 Euro. Da der Knirps natürlich keine Fahrerlaubnis besitzt, musste seine Mutter ihn und den Trecker nach Hause fahren.

Dienstag, 7. August 2012

Rund um den Knast

Ein vorzeitig aus der Haft entlassener Mann sprach heute Vormittag auf der Wache der Bundespolizei im Bahnhof Neumünster vor und bat darum, wieder ins Gefängnis zu dürfen. Er war seinerzeit wegen Diebstahls in 7 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt worden, musste aber nur ein halbes Jahr absitzen. Als Grund für sein jetziges Ansinnen gab er an, dass er Angst hätte, bis zum Antritt seiner Therapie wieder neue Straftaten zu verüben. Die Bundespolizisten kontaktierten die Staatsanwaltschaft Flensburg, die wiederum beantragte einen Haftbefehl und der freundliche Richter gestattete dem 32-jährigen Deutschen, die verbliebene Reststrafe von einem Jahr abzusitzen.

Dreist und Dumm


Ganz schön dreist verhielt sich ein 29-jähriger Mann aus Ennigerloh am vergangenen Montag.
Fuehrerschein Mustermann 2001Wegen des Verdachts der Beteiligung an einer Verkehrsstraftat war ihm per Gerichtsbeschluss vorläufig die Fahrerlaubnis entzogen worden und so erschien er gegen 22.20 Uhr auf der Polizeiwache in Beckum und händigte dem dortigen Polizeibeamten seine Fleppe aus. Der Beamte, wohl weil er schon etwas ahnte, ermahnte den jungen Mann eindringlich, dass er von jetzt an nicht mehr fahren dürfe. Dieser versicherte, dass sein Begleiter weiterfahren würde, verließ die Wache und ging zu seinem Kleintransporter. Es war wohl weniger die Macht der Gewohnheit als seine fehlende Lust, der gerichtlichen Anordnung Folge leisten zu wollen, die ihn veranlasste, sich hinter das Steuer zu klemmen und davon zu fahren. Weit kam er nicht, das Fahrzeug wurde nach kurzer Zeit gestoppt und Zack, hatte der Enningerloher wegen Fahrens ohne Führerschein die nächste Anzeige an der Backe. Sein Begleiter hätte übrigens das Auto mangels eines Führerscheins auch nicht fahren dürfen. Der 29-Jährige bat telefonisch weitere Bekannte um Hilfe und erst als sich die Polizisten von der Gültigkeit ihrer Führerscheine überzeugt hatten, durften sie die Fahrt fortsetzen.

Rüpelhafter Rennradfahrer unterwegs

C: RuhrPostDortmund
Dass manche Rennradfahrer des Öfteren – vornehm ausgedrückt – durch ihre eigene Auslegung der Straßenverkehrsordnung unangenehm auffallen, dürfte allgemein bekannt sein. Aber was sich dieser 25-30 Jahre alte, etwa 180 cm große, schlanke und sportliche Vollpfosten am Sonntag, dem 05.08.2012 um 14.50 Uhr in Siegen erlaubt hat, ist an Rüpelhaftigkeit nicht zu überbieten.
Weil er offensichtlich etwas gegen den Fahrstil einer 61-jährigen PKW-Fahrerin hatte, riss er vor einer roten Ampel die linke Tür des PKWs auf, beugte sich in das Fahrzeug, zog der Frau den Schlüsselbund aus dem Zündschloss und warf ihn auf den Gehweg. Anschließend machte sich der Bekloppste aus dem Staub. Bei dieser unverschämten Aktion wurde die Halterung des Schlüsselbundes sowie die Armbanduhr der 61-Jährigen leicht beschädigt. Auch die Fahrerin selbst wurde leicht verletzt. Sollte man den Idioten ermitteln, kann er sich auf eine Strafanzeige wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Nötigung einstellen.

Datenklau per Postbrief



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Da die Kreditinstitute ständig darauf hinweisen, dass sie niemals sensible Daten ihrer Kunden per Email abfragen, haben kriminelle Subjekte nun einen neuen Weg beschritten, ihren potentiellen Opfern die Daten ihrer Kreditkarte zu ent- locken.
Wie die Polizeidirektion Celle und die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss in ihren Pressemitteilungen vom 07.08.2012 bekannt geben, fordern die Pishing-Betrüger nunmehr mit einem persönlichen Anschreiben in einem ganz normalen Postbrief den Empfänger auf, in seinem Browser einen Link einzugeben, der ihn auf eine täuschend echt wirkende Website führt.
Da die Gestaltung der Seite, ebenso wenig wie der Brief, bei vielen Nutzern keinen Argwohn hervorrufen wird, geben sie hier bereitwillig weitere Daten ein.

VORSICHT IST GEBOTEN

denn die eingegebenen Daten landen bei den Datendieben.
Das hier etwas nicht stimmt, kann man sehr gut daran erkennen, dass der in dem Schreiben genannte Link auf eine unverschlüsselte Seite verweist, er beginnt mit http:// und nicht - wie es sein soll - mit https://

Die Polizei rät deshalb den Empfängern solcher Briefe, zunächst unbedingt persönliche oder telefonische Rücksprache mit ihrer Bank oder dem entsprechenden Kreditunternehmen zu halten, bevor sie ihre sensiblen Daten den Gaunern zuspielen.

Montag, 6. August 2012

Vom Hunger getrieben


Vom Hunger getrieben waren wohl die unbekannten Täter, die zwischen Sonntag, 12.00 Uhr und Montag, 05.30 Uhr in Bocholt durch ein aufgehebeltes Fenster in eine Bäckereifiliale eingestiegen waren. Auf der Suche nach Essbarem waren sie leider erfolglos, also mussten sie wohl oder übel den Tresor mitgehen lassen. Hoffentlich konnten sie sich von dem Inhalt einen Burger leisten.

Sonntag, 5. August 2012

Beute zu schwer


Dreirad-Tandem
Damit wär' das nicht passiert
Foto: AndreasFahrrad
Ebenso wie der Ladendieb aus Frankfurt hatten anscheinend auch zwei Langfinger aus Köln schwere Logistikprobleme. Die Beiden schoben am Samstag (04.11.2012) gegen 10:00 Uhr ein Fahrrad, beladen mit sperrigen und insgesamt ca. 50 kg schweren Metallgegenständen, über die Tel-Aviv-Straße. Die Ladung war wohl nicht vernünftig ausbalanciert, denn das Rad geriet aus dem Gleichgewicht und kippte auf die Straße. Eine wahrscheinlich durch den Lärm aufmerksam gewordene Streife überprüfte das einschlägig bekannte Duo und es stellte sich heraus, dass die Männer das Metall zuvor von einer Baustelle geklaut hatten. Die 38 und 45 Jahre alten Männer ohne festen Wohnsitz wurden vorläufig festgenommen und sollen heute dem Haftrichter vorgeführt werden. 

Zum Radfahren zu dusselig


Tretroller alt
Hiermit hätt's vielleicht geklappt
Klauen kann er schon ganz gut, nur mit dem Abtransport der Beute hapert es noch.
Weil er ziemlich rüpelhaft durch die Fußgängerzone radelte und dabei fast einen Passanten niedermähte, wurde eine Zivilstreife auf einen 47-jährigen Radfahrer in der Frankfurter Freßgass aufmerksam und folgte ihm daraufhin zu Fuß. Nach nur wenigen Metern fuhr der Mann volle Kanne in die Außenbestuhlung eines Cafes und kam schließlich nach einem Zusammenstoß mit einer Bedienung zu Fall. Den Polizeibeamten war der Unfallfahrer einschlägig sehr bekannt. Sie halfen ihm wieder hoch und interessierten sich dann aber für den Inhalt in seinen Taschen. Zu dem von den zwei Polizisten sichergestellten Kopfhörer und der externen Festplatte im Gesamtwert von ca. 500 Euro wollte der ertappte Ladendieb den Beiden zunächst einen Bären aufbinden. Mit den Bildern der Videoüberwachungsanlage des Computergeschäfts konfrontiert, konnte sich der Radamateur dann aber doch zerknirscht zu einem Geständnis durchringen.

Samstag, 4. August 2012

Wozu braucht man noch Feinde...


...wenn man einen solchen Bruder hat.
Diese Frage wird sich eine 30-jährige Hagenerin mittlerweile wohl auch gestellt haben. Gerade aus dem Urlaub zurück, musste sie feststellen, dass sich ihr Mercedes nicht mehr an seinem Platz befand und deshalb rief sie, in der berechtigten Annahme, das Auto wäre geklaut worden, die Polizei. Noch während der Klärung des Sachverhaltes meldete sich eine Zeugin, die das Auto in der Innenstadt gesehen habe. Die Beschreibung des Fahrers passte genau auf den 26-jährigen Bruder der Urlauberin. Dieser bestätigte in einem Telefongespräch, einen Zweitschlüssel für das Fahrzeug zu haben und gerade mit ihm unterwegs zu sein; allerdings würde ein Bekannter fahren. Eine Schutzbehauptung denn er hat keinen Führerschein. Die Polizeibeamten waren noch vor Ort, als sich im Bereich der Ascherothstraße in Hagen ein Verkehrsunfall ereignete, an dem der Mercedes nicht unerheblich beteiligt war, gleich zwei Fahrzeuge rammte und so mal eben locker einen Schaden von ca. 22.000 EUR verursachte.
Dass das Pärchen aus dem Mercedes unmittelbar nach dem Unfall türmte, kann nur alkoholbedingte Gründe gehabt haben, denn ein bei dem Mann nach seiner Festnahme durchgeführter Atemalkoholtest fiel positiv aus.
Ohne Führerschein aber mit Promille ist natürlich doppelt doof und so wurde das Früchtchen von Bruder dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Verstöße gegen die Lebensmittelhygieneverordnung


Kaum sind die Hygienemängel im Wiesenhof-Betrieb Möckern, seinerzeit mussten 800.000 Hühner vernichtet werden, aus den Schlagzeilen verschwunden, meldete die Bundespolizeiinspektion Aachen am gestrigen Freitag eine neue Sauerei mit Geflügel. In einem Kühlwagen nahe des ehemaligen Grenzübergangs Aachen-Lichtenbusch fand die Bundespolizei über 140 Kilogramm Geflügelfleisch und 60 Kilogramm verderbliche Lebensmittel, die bis dahin allerdings ungekühlt durch die Gegend kutschiert wurden. Und um dem Ganzen noch eine Krone aufzusetzen: Ca. 3 Kubikmeter Abfälle waren ebenfalls in dem vermeintlichen Kühlraum des Lastkraftwagens untergebracht.
Na dann: Guten Appetit!

Auto im Baum geparkt


Manche Menschen suchen sich, manchmal aber unfreiwillig, schon merkwürdige Parkplätze aus. So auch ein 19-jähriger aus Velbert, der wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen VW Polo verlor und von der Fahrbahn abkam. Das Auto rollte eine Böschung hinunter und blieb anschließend mit Totalschaden in den Bäumen hängen. Der junge Mann wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Beim nächsten Einparken sollte er vielleicht lieber die Geschwindigkeit ein wenig drosseln.


Freitag, 3. August 2012

Nichts ist unmöglich (1)



Blaulicht.DunkelheitIn Aachen hat am Donnerstag (02.08.2012) eine ca. 170 cm große, auffallend schlanke/hagere männliche Person mit dunklen Augen und dünnen dunklen Augenbrauen auf offener Straße einen 26-jährigen Mann mit vorgehaltener Pistole und südeuropäischen Akzent aufgefordert, ihm Geldbörse und Handy auszuhändigen. Anschließend flüchtete der mit Jeans und blauemKapuzenpullover bekleidete Strauchdieb.

Leichtsinn ist Langfingers bester Freund. Das scheinen viele Menschen noch nicht richtig begriffen zu haben. Wie sonst kann es angehen, dass ein unbekannter Täter am heutigen Freitag in Michelstadt aus einem offenen Cabrio die darin liegen gelassen Geldbörse abgreifen konnte?

Donnerstag, 2. August 2012

Wildunfall mal anders!


obs/Polizei Salzgitter (Pressemappe)
Ein 67-jähriger Autofahrer erschien am 01.08.2012 gegen 22.20 Uhr bei der Polizei in Peine, um einen Wildunfall auf der Kreisstraße 31, im Bereich Handorf, anzuzeigen.
Keine große Sache an sich, die entsprechenden Formulare, darunter eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung, ausfüllen und den Jagdausübungsberechtigten verständigen und das war' s dann auch schon. Nicht so ganz, denn auf die Frage, was aus dem Tier geworden wäre, antwortete der Mann, dass er den Rehbock im Auto habe. Das Tier hatte nach dem Zusammenprall einen Schock erlitten und sei auf der Straße stehen geblieben. Da es leicht aus dem Mund blutete und in seinem Renault Kangoo genug Platz wäre, habe er den Bock auf den Rücksitz verfrachtet und sei dann zur Wache gefahren. Nun musste natürlich auch noch ein Tierarzt her. Der stellte nur oberflächliche Verletzungen fest und in der Tat fand der Bock auch schon fast wieder zu seiner alten Form zurück. Tierarzt und Jagdausübungsberechtigter waren sich einig, das Tier wieder zurück in sein angestammtes Revier zu verbringen und der Rehbock zog dann auch munter von dannen.
Der Autofahrer allerdings war dann noch etwas länger mit der Reinigung der Rücksitze beschäftigt.

Rabiate Stümper am Werk


Hubert Minnebo119
Juwelen waren das Ziel der Begierde
Foto: Hubert Minnebo
Zwischen Montag- (30.07.2012) und Dienstagabend hatten bislang unbekannte Täter in Darmstadt-Eberstadt einen 22 Jahre alten silbergrauen Audi 89 gestohlen, aber nicht, um mit dem Fahrzeug eine Spritztour zu unternehmen oder es gar nach Osteuropa zu entführen. Nein, mit dem Auto hatten die Diebe große Dinge vor.
Und die passierten dann am Donnerstagmorgen (02.08.2012) gegen 04.10 Uhr. Ziel ihrer Begierde war ein Juweliergeschäft in Reinheim. In einer Blitzaktion fuhren sie mit dem Wagen die Schaufensterscheibe zu Bruch, klauten aus der Auslage mehrere Ringe und flüchteten dann über einen Fußweg hinter dem Juweliergeschäft. An der unmittelbar nach dem Einbruch eingeleiteten Fahndung beteiligten sich mehrere Streifen, ein Diensthund und der Polizeihubschrauber. Der für den Raub verwendete Audi wurde sichergestellt. Die Täter, einer von ihnen circa 1,70 Meter groß,  kurzhaarig, mit einer leichten Jacke mit Kapuze bekleidet und einen einen Rucksack mit sich führend, konnten entkommen.
Und wofür das ganze Theater? Für eine Beute im Wert von 500 Euro haben die rabiaten Stümper den Audi geschrottet sowie eine Fensterscheibe zu Bruch gefahren und somit einen Schaden von wahrscheinlich über 10.000 Euro verursacht. Der clevere Juwelier jedenfalls hatte ausschließlich Dummys in seiner Auslage.

Mittwoch, 1. August 2012

Nachts in Oldenburg


In Oldenburg haben am 31.07.2012 wahrscheinlich völlig verzweifelte und dem Hungertod nahe Menschen zwischen 00:00 bis 01:15 Uhr den Maschendrahtzaun des Verpflegungslagers der Bundeswehr durchtrennt und anschließend versucht, die Tür zu einem Lagerraum aufzubrechen. Allerdings konnten sie ihr Werk nicht vollenden, da sie der Sicherheitsdienst zum Glück gerade noch so eben vor schweren Geschmacksnerven- verletzungen durch die Einmannpackungen bewahren konnte.

Ebenfalls in Oldenburg haben unbekannte, wahrscheinlich übelriechende Täter mit offensichtlich sehr faltigen Gesichtern in der gleichen Nacht hochwertige Gesichtscremes und Parfümartikel im Gesamtwert von 2.500 Euro entwendet. Die müssen es ja wirklich nötig haben.

Was es mit dem Mann, der heute Morgen (01.08.2012) gegen 01:50 Uhr am Bettende im Schlafzimmer einer 45 Jahre alten Frau aus Oldenburg hockte, wirklich auf sich hat, ist noch ungeklärt.
Die Frau wurde durch ein "raschelndes" Geräusch wach, sah den Kerl, schrie laut auf und versuchte ihn festzuhalten. Das gefiel dem aber gar nicht, weshalb er der Frau eine Ladung Pfefferspray verpasste und anschließend mit ihrem Portemonnaie mit Papieren und einem geringen Geldbetrag das Weite suchte.

Wie im Krimi

Ein Ehepaar aus Bielefeld hätte glauben können, bei Dreharbeiten zu einem Krimi zuzuschauen, als es am vergangenen Montagabend (30.07.2012) gegen 20.15 Uhr Zeuge wurde, wie eine Frau aus einem fahrenden Wagen gestoßen wurde und mit leichten Verletzungen im Gebüsch am Straßenrand liegen blieb. Aber in der Oldentruper Straße wurde kein Film gedreht und bei der Frau handelte es sich um eine 30-jährige Prostituierte vom dortigen Straßenstrich. Sie war zuvor zu einem 50-60 Jahre alten grauhaarigen und blauäugigen Freier ins Auto gestiegen. Anscheinend aber war der Freier mit der erbrachten Dienstleistung nicht zufrieden und forderte das zuvor gezahlte Honorar zurück. Seine Vertragspartnerin war damit natürlich nicht einverstanden. Daraufhin fuhr er los, riss die Beifahrertür auf und stieß die Frau aus dem Wagen. Da kann der Kerl nur hoffen, dass ihn die Polizei vor dem Beschützer der Dame findet.