Weil derzeit übermäßig viele
Traktoren unterwegs sind, kann eine Fahrt über Land ganz schön
gefährlich sein.
Diese Erfahrung machte ein 76-Jähriger
in Willebadessen-Niesen
am vergangenen Montag. Gegen 13.20 Uhr wollte er mit seinem Pkw Honda
nach links in einen Wirtschaftsweg abbiegen. Dabei schnitt er
allerdings die Kurve und stieß mit einem ihm entgegenkommenden
Traktor zusammen. Der 11-jährige! Treckerfahrer wollte vom
Wirtschaftsweg nach rechts in Richtung Ortsmitte abbiegen. Zum Glück
kamen beide mit dem Schrecken davon, es entstand jedoch ein
Sachschaden von 1.000 Euro. Da der Knirps natürlich keine
Fahrerlaubnis besitzt, musste seine Mutter ihn und den Trecker nach
Hause fahren.
Quelle: www.presseportal.de |
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Bereits am 30.07.2012 befuhr ein
16-Jähriger mit seinem Traktor
samt mit Gülle beladenem Tankwagen gegen 14.30 Uhr die B 72 aus
Richtung Aurich in Fahrtrichtung Emden, als das Gespann aus bisher
ungeklärter Ursache plötzlich zur Seite ausbrach und auf der
Kreuzung in Georgsheil
gegen einen Ampelmast fuhr. Erst knickte der Ampelmast, dann kippte
das Gespann um. Dabei wurde der Fahrer verletzt und in das Auricher
Krankenhaus eingeliefert.
Aus dem Traktor lief Diesel aus, der
von der Feuerwehr, die auch den beschädigten Ampelmast abflexte,
abgebunden wurde. Es entstand ein Sachschaden von ca. 30.000 Euro.
Gülle ist anscheinend nicht ausgelaufen, über den Gestank wäre
bestimmt berichtet worden.
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Natürlich stoppten die Beamten den Zug
und unterzogen ihn einer genaueren Kontrolle. Dabei stellten sie
fest, dass ein Reifen am Anhänger eingerissen war; ein Kennzeichen
war auch nicht angebracht. Die Polizisten legten den Anhänger still,
der Landwirt musste unter Verwendung entsprechender Gurte umladen und
darf sich außerdem auf ein Ordnungswidrigkeitenverfahren freuen.
Den Vogel abgeschossen hat aber ein
58-Jähriger aus Stemwede,
der mit seinem kleinen 35-PS-Trecker
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nächtens auf der Niedermehner Straße unter- wegs war und
zur L770 wollte. Vorn auf der Gabel hatte er zwei große
Stroh-Quaderballen geladen, rund eine halbe Tonne schwer und 2,5
Meter hoch.
So durch die Gegend zu kut- schieren ist
äußerst gefähr- lich, kann der Trecker doch gerade wegen dieser
La- dung bei Kurvenfahrten schnell mal umkippen. Erschwerend kam hinzu,
dass die weit über die Fahrzeuggrenzen herausragenden Ballen nicht
beleuchtet waren. Deswegen ist eine solche Fahrt nicht nur gefährlich
sondern auch verkehrsrechtlich untersagt. Und genau aus diesem Grund
ließ es sich eine Polizeistreife auch nicht nehmen, Gefährt und
Fahrer mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ebenso unzulässig ist auch das Fahren
mit einem Siloentnahmegerät, weil die nach hinten hinaus ragenden
spitzen Zinken nicht nur für Zweiradfahrer eine Gefahr darstellen
können. Warntafeln, die auf diese gefährlichen Anbauten hingewiesen
hätten, fehlten natürlich.
So auf den Geschmack gekommen, wurden
die Beamten noch etwas kleinlicher und schauten sich jetzt auch noch
die TÜV-Plakette an – und trauten ihren Augen nicht. Der Trecker hätte im April 1992 zur HU (Hauptuntersuchung) gebracht werden
müssen; dieser Termin war mittlerweile um schlappe 20 Jahre und 3
Monate überschritten.
Als ob das nicht schon genug wäre, nahmen die Polizisten bei dem Treckerfahrer auch noch eine Alkoholfahne wahr, aber nicht nur deshalb untersagten sie dem Stemweder zunächst die Weiterfahrt und begaben sich dann daran, eine recht umfangreiche Ordnungswidrigkeitenanzeige zu schreiben.
Als ob das nicht schon genug wäre, nahmen die Polizisten bei dem Treckerfahrer auch noch eine Alkoholfahne wahr, aber nicht nur deshalb untersagten sie dem Stemweder zunächst die Weiterfahrt und begaben sich dann daran, eine recht umfangreiche Ordnungswidrigkeitenanzeige zu schreiben.
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