In Hamm sorgte ein 33-Jähriger Mann in
der Nacht zum heutigen Montag für Aufregung. Gegen 01:30 Uhr
alarmierte seine Lebensgefährtin die Polizei und gab an, dass sich
ihr Partner umbringen wolle. Naturgemäß nimmt die Polizei solche
Anrufe sehr ernst und kurze Zeit später waren Sicherheits- und
Rettungskräfte vor Ort. Da der Mann wohl drohte, im Falle eines
Zugriffs durch die Polizei auch noch andere Menschen auf seine letzte
Reise mitnehmen zu wollen, sah sich die Einsatzleitung gezwungen, das gesamte Haus
zu evakuieren. Die 18 Mitbewohner des unter Drogen- und Alkoholeinfluss
stehenden Mannes wurden in den Räumen der nahegelegenen Freiwilligen
Feuerwehr untergebracht. Nachdem die Aktion abgeschlossen war,
verschafften sich Beamte eines angeforderten Sondereinsatzkommandos
mittels Schlüssel Zugang zur Wohnung. Dem Lebensmüden war es wohl
zwischenzeitig langweilig geworden, denn das SEK fand den
polizeibekannten Mann schlafend auf der Couch vor. In der Wohnung
wurden zwei Gaswaffen, zwei Messer und ein Nun-Chaku sichergestellt,
der Mann wurde in die Psychiatrie eingeliefert und muss nun auf eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gefasst
sein. Nach gut 3 Stunden, so gegen 4:37 Uhr war der Einsatz beendet
und die Bewohner des Hauses durften zurück in ihre Wohnungen.
Quelle: presseportal.de