Dienstag, 7. August 2012

Datenklau per Postbrief



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Da die Kreditinstitute ständig darauf hinweisen, dass sie niemals sensible Daten ihrer Kunden per Email abfragen, haben kriminelle Subjekte nun einen neuen Weg beschritten, ihren potentiellen Opfern die Daten ihrer Kreditkarte zu ent- locken.
Wie die Polizeidirektion Celle und die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss in ihren Pressemitteilungen vom 07.08.2012 bekannt geben, fordern die Pishing-Betrüger nunmehr mit einem persönlichen Anschreiben in einem ganz normalen Postbrief den Empfänger auf, in seinem Browser einen Link einzugeben, der ihn auf eine täuschend echt wirkende Website führt.
Da die Gestaltung der Seite, ebenso wenig wie der Brief, bei vielen Nutzern keinen Argwohn hervorrufen wird, geben sie hier bereitwillig weitere Daten ein.

VORSICHT IST GEBOTEN

denn die eingegebenen Daten landen bei den Datendieben.
Das hier etwas nicht stimmt, kann man sehr gut daran erkennen, dass der in dem Schreiben genannte Link auf eine unverschlüsselte Seite verweist, er beginnt mit http:// und nicht - wie es sein soll - mit https://

Die Polizei rät deshalb den Empfängern solcher Briefe, zunächst unbedingt persönliche oder telefonische Rücksprache mit ihrer Bank oder dem entsprechenden Kreditunternehmen zu halten, bevor sie ihre sensiblen Daten den Gaunern zuspielen.

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