Dienstag, 28. August 2012

Selbstmord hinter dem Steuer

Das schwer beschädigte Fahrzeug
Bild: obs/Polizei Mettmann
Am gestrigen Montagabend (27.08.2012) hatte ein 41-jähriger Ratinger seine 42-jährige Freundin und deren 21-jährige Tochter massiv bedroht, angegriffen und dabei leicht verletzt. Als es der Frau gelang, die Polizei zu verständigen, flüchtete der gewaltbereite und polizeibekannte Mann. Eine Fahndung wurde umgehend eingeleitet und tatsächlich wurde der Gesuchte gegen 00:05 am Dienstag, knappe 3 Stunden nach dem Vorfall häuslicher Gewalt, von einer Streifenwagenbesatzung entdeckt. Er war in einem geliehenen silbernen Opel Astra Kombi mit normaler Geschwindigkeit unterwegs. Auf die Anhaltezeichen der Streife reagierte er nicht. Nach wenigen Metern kam der Kombi nach links von der Fahrbahn ab, querte einen Gehweg, durchbrach einen Grünstreifen, prallte frontal und ungebremst gegen eine Betonmauer und kam so schwer beschädigt zum Stehen. Der angeschnallte 41-Jährige saß leblos hinter dem Steuer des Astras. Bei der ärztlichen Erstversorgung konnte dann der plötzliche Kontrollverlust des Kombifahrers geklärt werden. Der Mann wies eine Schussverletzung auf, die er sich offenbar selber während der Fahrt mit einer der zwei in dem Wagen gefundenen Schusswaffen zugefügt hatte und an der er auch später in einer Düsseldorfer Unfallklinik verstarb.

Quelle: presseportal.de

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