Dienstag, 21. August 2012

Na so was aber auch!


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Bild: Wikimedia Commons
Ein Eisenbahnfreund aus Osnabrück war gestern Morgen gegen 07:50 auf der Suche nach Ersatzteilen für die vereinseigenen Loks. Ausgerechnet auf einem Abstellgleis im Hammer Güterbahnhof fand er einen geeigneten „Organspender“ und er begann mit dem Ausschlachten.
Beamte des Bundespolizeireviers in Hamm fanden den 51-Jährigen neben bereits von ihm abmontierten Außenteilen einer Diesellok und verbrachten ihn zwecks Aufnahme einer Strafanzeige auf die Wache.

Auf das vergangene heiße Wochenende wollten sich wohl bereits am Freitag Nachmittag unbekannte Täter vorbereiten und ließen deshalb aus einem Biergarten in Löhne einen 4qm großen blauen Schirm mit der Aufschrift "Herforder Pils" mitgehen. Das Gewicht des Schirmes lässt vermuten, dass mindestens zwei Personen den Schattenspender aus der Bodenhülse hoben und mit ihm durch die offene Gartenpforte verschwunden sind.

In der Nacht von Freitag auf Samstag der vergangenen Woche klauten Unbekannte im ca. 360 km von Löhne entfernten Bollingstedt ungefähr 238 kg Nacken-Fleisch von einem LKW. Na auf dieser Grillparty werden wohl alle satt geworden sein. 

Einen Schaufensterbummel der besonderen Art konnten Einwohner zu mitternächtlicher Stunde in Stolberg erleben. Ein kleiner Rehbock wollte so ganz ohne Angehörige die Stadt erkunden. Der Aufforderung der Polizei, stehen zu bleiben, kam der Rehbock aber nicht nach und auch der herbeigerufene Jagdausübungsberechtigte war mit seinem Fangversuchen zunächst nicht erfolgreich. Der junge Bock gab Fersengeld und erst als ihm die Puste ausging, ließ er sich einfangen und in einem Waldgebiet wieder aussetzen.
Bild:
obs/Polizeiinspektion Gifhorn (Pressemappe)

Ebenfalls auf Entdeckungstour begab sich ein 3 Jahre altes und ca. 400 kg schweres Rind und machte mit seinem Ausflug Adenbüttel und Umgebung unsicher. Natürlich kann ein herrenloses Rindvieh nicht so einfach durch die Gegend laufen und so versuchte der Halter des Tieres mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Viehlandwirte und der Polizei, das Tier wieder einzufangen. Das war aber gar nicht so einfach und so bat man das Veterinäramt um Hilfe, welches einen Tierarzt mit einem Blasrohr für Betäubungspfeile schickte. Zwischen Adenbüttel und Didderse gelang es dem Veterinärmediziner, zwei Betäubungspfeile zu platzieren – wovon das Tier, obwohl es angeschlagen wirkte, nicht sonderlich beeindruckt war. Nun ja, letztendlich konnte das Rind dann aber doch in Richtung einer Weide getrieben werden, wo es sich allerdings in einem Weidezaun verfing und auf den Rücken fiel. In einer Gemeinschaftsaktion sicherten Polizei, der Tierarzt und die Landwirte den Ausreißer mit einem Seil, befreiten ihn aus dem Zaun und verfrachteten ihn auf ein inzwischen eingetroffenen Viehtransportanhänger.

Brot kann eine Waffe sein! Diese Erfahrung musste Ein 63-jähriger Oldenburger am frühen Montagmorgen machen. Als er so nichts Böses ahnend auf einer Bank beim ZOB am Willy-Brand-Platz saß, wurde er plötzlich von einem harten Gegenstand am Kopf getroffen und erlitt eine Platzwunde über dem Auge. Ein alter Bekannter hatte vom oberen Stockwerk eines angrenzenden Parkhauses mit einem alten, harten Brot nach ihm geworfen. Dafür gab's dann eine saftige Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.


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