Mittwoch, 15. August 2012

Bundespolizei findet Rauschgift bei 13 Busreisenden

Mit dem Haschtourismus ist es noch nicht so ganz vorbei, nur die Wege werden halt etwas länger. Seit dem 1. Mai ist es Ausländern zwar in den grenznahen Städten der Niederlande nicht mehr möglich, sich mit Rau(s)chwaren einzudecken, in der Hauptstadt dagegen kann man noch bis zum Jahresende einkaufen, bevor auch hier wie im Rest des Landes das „Coffeeshop-Gesetz“ in Kraft tritt.
Dreizehn Reisende eines Busausflugs nach Amsterdam haben sich im Bus wohl relativ sicher gefühlt und sich entsprechend versorgt. Auf der Heimreise wurde ihre Fahrt jedoch im Raum Prüm in einer Kontrollstelle der Bundespolizei unterbrochen. Aufgrund des deutlich wahrnehmbaren Geruchs von Marihuana kontrollierten die Beamten mal etwas genauer und fanden bei den besagten 13 Personen insgesamt 142 Gramm Marihuana, 32 Gramm Haschisch und fünf Cannabis Samenkörner.
Mit der Sicherstellung der Rau(s)chwaren und insbesondere des Samens haben die Bundespolizisten einigen ihrer Kollegen bestimmt einen großen Gefallen getan, denn dann brauchen die sich in nächster Zeit nicht mehr als „Erntehelfer“ zu verdingen.
Nach Aufnahme der Strafanzeigen konnte der Bus mit allen Insassen weiterfahren.

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