Donnerstag, 2. August 2012

Wildunfall mal anders!


obs/Polizei Salzgitter (Pressemappe)
Ein 67-jähriger Autofahrer erschien am 01.08.2012 gegen 22.20 Uhr bei der Polizei in Peine, um einen Wildunfall auf der Kreisstraße 31, im Bereich Handorf, anzuzeigen.
Keine große Sache an sich, die entsprechenden Formulare, darunter eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung, ausfüllen und den Jagdausübungsberechtigten verständigen und das war' s dann auch schon. Nicht so ganz, denn auf die Frage, was aus dem Tier geworden wäre, antwortete der Mann, dass er den Rehbock im Auto habe. Das Tier hatte nach dem Zusammenprall einen Schock erlitten und sei auf der Straße stehen geblieben. Da es leicht aus dem Mund blutete und in seinem Renault Kangoo genug Platz wäre, habe er den Bock auf den Rücksitz verfrachtet und sei dann zur Wache gefahren. Nun musste natürlich auch noch ein Tierarzt her. Der stellte nur oberflächliche Verletzungen fest und in der Tat fand der Bock auch schon fast wieder zu seiner alten Form zurück. Tierarzt und Jagdausübungsberechtigter waren sich einig, das Tier wieder zurück in sein angestammtes Revier zu verbringen und der Rehbock zog dann auch munter von dannen.
Der Autofahrer allerdings war dann noch etwas länger mit der Reinigung der Rücksitze beschäftigt.

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