Samstag, 10. November 2012

Bundespolizei verhindert Selbstmord

Ein 28-jähriger Mann aus Litauen war heute Morgen auf die Eisenbahnbrücke Hinrichsdorfer Straße in Rostock geklettert und erweckte den Anschein, sich auf die Gleise stürzen zu wollen. Die Bundespolizei wurde informiert und innerhalb von fünf Minuten war die sofort eingesetzte Streife vor Ort. Hier bestätigte sich die Selbstmordabsicht des jungen Mannes, der die Beamten zunächst nicht an sich heranließ und mehrmals über die Absperrung kletterte. Die Polizisten gaben nicht auf und schließlich fand einer von ihnen den Schlüssel in Form der richtigen Worte, mit dem der Suizidgefährdete in ein Gespräch verwickelt werden konnte.
Unterdessen arbeiteten Sicherheits- und Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsamtes, der PI Dierkow, der Deutschen Bahn und der Bundespolizei fieberhaft daran, Maßnahmen zur Lebensrettung des Mannes zu treffen. Unter anderem wurde der Zugverkehr auf dieser Strecke eingestellt, der Fahrstrom abgeschaltet und geerdet sowie die Straße für den Autoverkehr gesperrt.
Kurz vor 03:00 Uhr gelang es unter gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten den lebensmüden Mann von seinem Vorhaben abzubringen und unverletzt zu sichern. Er wurde in die NUK Rostock eingeliefert.

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