Ein 28-jähriger Mann aus
Litauen war heute Morgen auf die Eisenbahnbrücke Hinrichsdorfer
Straße in Rostock geklettert und erweckte den Anschein, sich auf die
Gleise stürzen zu wollen. Die Bundespolizei wurde informiert und
innerhalb von fünf Minuten war die sofort eingesetzte Streife vor
Ort. Hier bestätigte sich die Selbstmordabsicht des jungen Mannes,
der die Beamten zunächst nicht an sich heranließ und mehrmals über
die Absperrung kletterte. Die Polizisten gaben nicht auf und
schließlich fand einer von ihnen den Schlüssel in Form der
richtigen Worte, mit dem der Suizidgefährdete in ein Gespräch
verwickelt werden konnte.
Unterdessen arbeiteten
Sicherheits- und Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsamtes,
der PI Dierkow, der Deutschen Bahn und der Bundespolizei fieberhaft
daran, Maßnahmen zur Lebensrettung des Mannes zu treffen. Unter
anderem wurde der Zugverkehr auf dieser Strecke eingestellt, der
Fahrstrom abgeschaltet und geerdet sowie die Straße für den
Autoverkehr gesperrt.
Kurz vor 03:00 Uhr gelang
es unter gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten den
lebensmüden Mann von seinem Vorhaben abzubringen und unverletzt zu
sichern. Er wurde in die NUK Rostock eingeliefert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen