Für einen 43 Jahre alten Lokführer
eines Güterzuges war nämlich die Fahrt in der Nacht von Mittwoch
auf Donnerstag im Bahnhof Bad Hönningen zu Ende.
In Telefonaten mit seinen Kollegen
hatte er derart wirre Angaben gemacht, dass sich die
Notfallleitstelle der DB AG ernsthafte Gedanken über den
Gesundheitszustand des Mannes machte und entschied, den Zug
vorsorglich zu stoppen und die Bundespolizei zu informieren. Die
Beamten „besuchten“ den vermeintlich Verwirrten, stellten dann
aber sehr schnell den Grund seiner „Verwirrung“ fest. Fast zwei
Promille ergab ein freiwilliger Alcotest. Selbstverständlich
untersagten die Polizisten dem Lokführer die Weiterfahrt und die von
ihnen informierte Notfallleitstelle sorgte für einen Ersatzmann.
Zur Beweissicherung wurde dem
Bahnangestellten in der Dienststelle der Polizei in Linz auf
Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz eine Blutprobe entnommen.
Wie sich im Laufe der Ermittlungen
herausstellte, musste er bereits im Jahre 2002 seinen Führerschein
wegen Trunkenheit abgeben.
In Zukunft wird er wohl nur noch als
Passagier mit der Bahn unterwegs sein.
Siehe Bericht der
Bundespolizeiinspektion
Trier via presseportal.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen