Marihuanaplantage Foto:obs/Polizei Gelsenkirchen (Pressemappe) |
In
Gelsenkirchen erschienen Mitarbeiter des Jobcenters am
Mittwochvormittag zu einem vereinbarten Ortstermin mit dem Besitzer
einer Wohnung an der Liebfrauenstraße in Schalke. Der Mann hatte für
die Begleichung seiner Stromrechnung, deren enorme Höhe von 2.190
Euro er mit dem Betrieb zweier Heizradiatoren erklärte, beim
Jobcenter ein Darlehen beantragt. Die beiden Mitarbeiter stellten
einen starken Marihuanageruch in der Wohnung fest. Da der
Antragsteller den Mitarbeitern der ARGE den Zutritt zu einem mit
einer Garderobe vorgestellten Raum verweigerte, unterrichteten sie
das zuständige Kommissariat, welches dann beim Amtsgericht Essen
einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 35-Jährigen
erwirkte. Die dann eingesetzten Beamten fanden nach dem Öffnen der
Tür hinter einer Wandgarderobe 23 Marihuanapflanzen, die er
ausschließlich für den Eigenbedarf angebaut hatte. Und wenn schon,
dann richtig dachten sich die Polizisten und gönnten dem
Drogenspürhund auch noch etwas Auslauf. Und was hat der sich
gefreut, als er in der Wohnung noch weitere Behältnisse mit
Marihuana fand. Die ermittlungsrelevanten Gegenstände wurden
sichergestellt.
Cannabisplantage obs/Polizei Köln (Pressemappe) |
In
der Kölner Briandstraße leisteten Polizisten gestern
gegen zwölf Uhr Mitarbeitern der Stadt Amtshilfe, in deren Verlauf
sie einen aus dem Nachbarhaus kommenden ausgeprägten Cannabisgeruch
wahr- nahmen. Da anscheinend niemand zuhause war, ließen die Beamten
die Haustür durch einen Schlüsseldienst öffnen und staunten nicht
schlecht, denn in den Wohnräumen wuchsen und gediehen bei
subtropischem Klima und unter dem sehr hellen Licht von sogenannten
„Dampflampen“ über 400 Marihuanapflanzen. Mit einem Ernteertrag
von circa zehn Kilogramm wäre zu rechnen gewesen.
Pflanzen und mehrere dieser
„Dampflampen“ wurden sichergestellt, die Ermittlungen wegen
illegalem Anbau von Betäubungsmitteln auf- genommen. Ob der
43-jährige Wohnungseigentümers allerdings die Plantage betrieben hat, ist
noch zu klären.
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