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| "britischer Teerkocher" ©: obs/Polizei Mettmann (Pressemappe) |
Mettmann (ots) - In den vergangenen Tagen häuften sich kreisweit wieder Meldungen über "britische Teerkocher", die in Türgeschäften ihre Dienste anbieten, diese sehr oft mangelhaft und in betrügerischer Absicht durchführen, sich dann bei der Einforderung ihrer finanziellen "Ansprüche" nicht zimperlich und vielfach eher einschüchtern bis bedrohlich zeigen.
Im Rahmen der wegen solcher Erkenntnisse verstärkt durchgeführten polizeilichen Über- prüfungen derartiger "Teerkocherkolonnen", wurde am Montagnachmittag des 10.09.2012 auch ein 20-jähriger "Teerkocher" von der Hildener Polizei kontrolliert. Der Brite war mit einem weißen LKW Scania mit Spezialaufbau unterwegs, an dem ein mit einer kleinen Walze beladener Anhänger angekuppelt war. Da allein der erste äußere Anschein nichts Gutes erwarten ließ, zogen die Einsatzkräfte der Hildener Polizei die Spezialisten vom Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann zur Unterstützung ihrer Kontrolle hinzu. Die Mettmanner Verkehrsexperten nahmen das Gespann nur kurz in Augenschein und suchten damit dann umgehend den TÜV in Düsseldorf-Garath auf. Dort wurden
der LKW und sein Anhänger mit insgesamt 38 Mängeln als absolut verkehrsgefährdend eingestuft. Der LKW wies unter anderem abgefahrene Reifen sowie erhebliche Mängel an der Lenk- und Bremsanlage auf, aber auch die Beleuchtungseinrichtung waren in einem absolut desolaten Zustand. Nach Prüfung des LKW (Prüfurteil: verkehrsunsicher) wandte sich der Prüfer dem Anhänger zu.
der LKW und sein Anhänger mit insgesamt 38 Mängeln als absolut verkehrsgefährdend eingestuft. Der LKW wies unter anderem abgefahrene Reifen sowie erhebliche Mängel an der Lenk- und Bremsanlage auf, aber auch die Beleuchtungseinrichtung waren in einem absolut desolaten Zustand. Nach Prüfung des LKW (Prüfurteil: verkehrsunsicher) wandte sich der Prüfer dem Anhänger zu.
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"Made in German Democratic Republic"
©: obs/Polizei Mettmann (Pressemappe) |
Dieser wies keinerlei Bremswirkung mehr auf. Aber auch die Reifen, die zwar noch über ausreichend Profil verfügten, waren ein echtes "Highlight" ! Der Schriftzug "Made in German Democratic Republic", der seit der deutschen Wiedervereinigung auf kein Produkt mehr aufgedruckt wird, lies den Prüfer zweimal hinschauen. Und so konnte festgestellt werden, dass die am Anhänger verwendeten Reifen zum Teil vier bis fünf Jahre lebensälter als der Fahrzeugführer waren. Auch der Anhänger erhielt das Prüfurteil "verkehrsunsicher"!
Dem 20-jährigen Jungunternehmer aus Großbritannien wurde bis zur Behebeung sämtlicher Fahrzeugmängel die Weiterfahrt ausdrücklich untersagt. Nach Vorlage einer entsprechenden Verkehrsanzeige erwarten den Mann nun zudem empfindliche Geldbußen in Höhe von mehreren hundert Euro.
Quelle: presseportal.de
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