Mittwoch, 20. März 2013

Borgentreich: Falscher Polizist forderte telefonisch Geld

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Am Dienstag (19. März) gegen 9.30 Uhr klingelte bei einem 77-jährigen Rentner aus Borgentreich (Kreis Höxter) das Telefon. Der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung gab sich als Polizeibeamter aus und verlangte von dem Borgenstreicher die Zahlung von 3.000 Euro, andernfalls müsste er ins Gefängnis. Wörtlich sagte der Senior später auf der Polizeiwache: „Der hat gesagt, wenn ich das nicht bezahlen würde, dann würden sie mich einsperren.“

Eigentlich sollte jedem einleuchten, dass es sich hier um einen Betrugsversuch handelt, der sofort zur Anzeige gebracht werden muss.

Bei dem 77-Jährigen blieb das Licht aber leider aus. Er hatte schon mehrfach derartige Anrufe erhalten und die Angestellten seiner Hausbank hatten auch von einer Zahlung abgeraten. Anscheinend aber war er Mann so verängstigt, dass er diesmal eine Bankfiliale in Warburg aufsuchte, um von dort aus den Geldbetrag zu überweisen. Doch auch hier riet man ihm, sich mit der „echten“ Polizei in Verbindung zu setzen. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Betrungsversuch scheiterte!
Polizisten rufen nicht einfach an und verlangen Überweisungen auf dubiose Konten. Tipp der Polizei: Einfach auflegen und Anzeige erstatten.“
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