Montag, 25. März 2013

Bergisch Gladbach: Häusliche Gewalt mal anders

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Obwohl überwiegend von Männern verübt, ist häusliche Gewalt keine ausschließliche Männerdomäne, wie folgende Begebenheit, die sich am vergangenen Sonntagabend (24.03.13) in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt zugetragen hat, zeigt.
Dortige Anwohner berichteten der Polizei von einer lautstarken Auseinandersetzung in der betreffenden Wohnung. Die eingesetzte Polizeistreife traf vor Ort die beiden 49-jährigen Eheleute sowie deren Kinder im Alter von 9 und 14 Jahren an. Wie die Beamten schnell mitbekamen, stritt sich die stark alkoholisierte Mutter mit ihrer 14-jährigen Tochter über deren zweifelhaften Umgang mit anderen Jugendlichen. Zwar gelang es den Polizisten zunächst, die beiden Streithennen zu trennen, aber schon nach kurzer Zeit versuchte die Mutter erneut, ihren pubertierenden Nachwuchs zu attackieren. Das allerdings konnte der Ehemann verhindern, musste den tapferen Einsatz gegen seine Angetraute aber mit Tritten gegen das Bein bezahlen.
Und so blieb den Freunden und Helfern nichts anderes übrig, als die renitente Ehefrau und Mutter in polizeiliches Gewahrsam zu nehmen. Jetzt aber drehte sie so richtig auf und wehrte sich dermaßen, dass sie nur gefesselt abtransportiert werden konnte. Zur Beweissicherung musste die 49-Jährige etwas Blut zur Verfügung stellen; eine Verfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte wurde ebenfalls eingeleitet. Zur Krönung des Ganzen wurde ihr ein 10-tägiges Rückkehrverbot auferlegt.
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