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Obwohl überwiegend von Männern verübt, ist
häusliche Gewalt keine ausschließliche Männerdomäne, wie folgende
Begebenheit, die sich am vergangenen Sonntagabend (24.03.13)
in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt zugetragen
hat, zeigt.
Dortige Anwohner berichteten der Polizei von einer
lautstarken Auseinandersetzung in der betreffenden Wohnung. Die
eingesetzte Polizeistreife traf vor Ort die beiden 49-jährigen
Eheleute sowie deren Kinder im Alter von 9 und 14 Jahren an. Wie die
Beamten schnell mitbekamen, stritt sich die stark alkoholisierte
Mutter mit ihrer 14-jährigen Tochter über deren zweifelhaften
Umgang mit anderen Jugendlichen. Zwar gelang es den Polizisten
zunächst, die beiden Streithennen zu trennen, aber schon nach kurzer
Zeit versuchte die Mutter erneut, ihren pubertierenden Nachwuchs zu
attackieren. Das allerdings konnte der Ehemann verhindern, musste den
tapferen Einsatz gegen seine Angetraute aber mit Tritten gegen das
Bein bezahlen.
Und so blieb den Freunden und Helfern nichts anderes
übrig, als die renitente Ehefrau und Mutter in polizeiliches
Gewahrsam zu nehmen. Jetzt aber drehte sie so richtig auf und wehrte
sich dermaßen, dass sie nur gefesselt abtransportiert werden konnte.
Zur Beweissicherung musste die 49-Jährige etwas Blut zur Verfügung
stellen; eine Verfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen
Vollzugsbeamte wurde ebenfalls eingeleitet. Zur Krönung des Ganzen
wurde ihr ein 10-tägiges Rückkehrverbot auferlegt.
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