Mittwoch, 7. November 2012

Warstein: Flaschenpfand rettet vor Knast

264 Euro oder Ersatzweise 2 Tage Haft. Vor dieser Wahl stand ein 54-Jähriger aus Warstein. Als nun die Polizei bei ihm anklingelte um ihn abzuholen, entschied er dann doch, sich lieber finanziell verändern zu wollen als zwei Nächte auf einer harten Pritsche zu verbringen. Und so kratzte der „klamme Warsteiner“ seine letzte Barschaft aus Portemonnaie und sonstigen Behältern zusammen und kam auf 263,07 Euro. Sollten ihn also 97 Cent in den Knast bringen? Nein, als sich die Beamten in der wenig aufgeräumten Wohnung umschauten, kam ihnen die rettende Idee. Sie schlugen dem Mann vor, einige der zahlreich vorhandenen Flaschen mitzunehmen und den fehlenden Betrag mit dem Pfandgeld auszugleichen. Dankbar nahm der Mann den Vorschlag der Freunde und Helfer an, rettete er doch letztlich vor dem Knast.



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