Montag, 18. Februar 2013

Schießereien in Kleve und Ellerbek

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Ein 11-jähriger Junge aus Kleve schoss am vergangenen Freitag gegen 20.35 Uhr in der Triftstraße mehrfach mit einer Soft-Air-Waffe auf vorbeifahrende PKW. Aber auch vier andere Jungen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nahm er ins Visier. Die riefen die Polizei und die eingesetzten Beamten trafen den Jungen auch an seiner Wohnanschrift an. Nach einem Gespräch mit dem Vater beschlagnahmten die Polizisten die Soft-Air-Pistole. 
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Nicht so glimpflich dürfte es für einen bislang unbekannten Schützen in Ellerbek ausgehen, der gestern Abend gegen 19.40 mit einem Schuss aus einer Druckluftwaffe einen Spaziergänger verletzte. Er wird mit einem Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz rechnen müssen.
Der Schuss, wahrscheinlich aus dem kleinen Waldstück an der Wilhornstwiete /Höhe Wilhornsweg abgegeben, traf den 37-Jährigen am Bein und verletzte ihn nicht unerheblich; das Geschoss musste sogar im Krankenhaus operativ entfernt werden. Es wird nun einer KTU unterzogen; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Verletzte hat nach dem Schuss Geräusche im Wald gehört, allerdings suchte die Polizei das betreffende Gebiet erfolglos ab.
Hinweise zum Schützen, zum Schuss selbst oder zu zuvor oder danach aufgefallenen Personen nimmt die Polizei unter der Tel. 04101-202-0 entgegen. 
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Aber nicht nur in Kleve und Ellerbek sondern auch in Bad Pyrmont scheint man zur Zeit auf den Geschmack gekommen zu sein, mit Luftdruckwaffen auf Passanten zu schießen. So auch auf einen 60-jährigen Ortsansässigen, der seinen PKW auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes an der Griessemer Straße abgestellt hatte und zu Fuß in Richtung Eingang unterwegs war, als er zunächst einen stechenden Schmerz am Hals und kurz darauf auch an der Wade verspürte. Als der Mann den Halsbereich abtastete, waren seine Hände anschließend blutverschmiert. Das Blut stammte aus einer Platzwunde an der linken Halsseite.
Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung begab sich auf Spurensuche und konnte tatsächlich in standortnähe des Geschädigten eine gelbe Plastikkugel - wie sie oft auch aus Softair-Waffen verschossen werden,  sicherstellen.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits am 26.11.2012 ereignet. Damals wurde eine Kundin kurz nach 19:00 Uhr beim Verlassen des Marktes am Arm getroffen und auch ihr Auto hatte etwas abbekommen. Bislang konnte niemand ermittelt werden.
Die Polizei Bad Pyrmont hat ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet und bittet deshalb  unter 05281/9406-0 um entsprechende Hinweise.
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