Freitag, 8. Februar 2013

Bielefeld: Betrügerische Spendensammlerinnen jetzt auch an der Haustür

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Dafür, dass Bielefeld ja eigentlich gar nicht existiert, herrscht dort aber doch ein reges internationales Treiben. Nicht nur bulgarische Taschendiebinnen, nein auch rumänische „Spendensammlerinnen“ treiben ihr Unwesen in der Stadt. Die beschränken sich aber mittlerweile nicht mehr nur darauf, Passanten auf der Straße zu belästigen. Jetzt klingeln sie auch an Haus- und Wohnungstüren. Unter dem Vorwand, Spenden sammeln zu wollen, gelangen sie in die Wohnungen und können nun noch mehr abgreifen als in der Öffentlichkeit.
Beinahe auch so geschehen am Donnerstag gegen 14.20 Uhr in einem Haus am Hudeweg. Glücklicherweise konnte ein 39-jähriger Zeuge durch lautstarkes Eingreifen verhindern, dass eine Nachbarin Opfer zweier Trickbetrügerinnen wurde. Schleunigst suchten die beiden Frauen das Weite, verfolgt von dem Zeugen, der auch sofort die Polizei verständigte. Beamte konnten die beiden Rumäninnen ohne festen Wohnsitz in Deutschland (24 und 26 Jahre alt) stellen. Bei ihnen wurde neben Bargeld auch eine Spendenliste gefunden. Die Dreistigkeit gipfelte darin, dass gegen die 24-Jährige bereits ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Bielefeld besteht. Gegen die beiden Trickbetrügerinnen wurde Strafanzeige erstattet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft wurden sie – wozu sonst als zur Ausübung weiterer Straftaten - wieder in die Freiheit entlassen.
Siehe auch den Bericht der Polizei Bielefeld
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