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Hamburg (ots) - Tatzeit: 20.02.2013, 15:35
Uhr
Tatort: Hamburg-St.Georg, Bremer Reihe
Heute Nachmittag kam es in einem Hotel in Hmb.-St.Georg zu einer
tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein 33-Jähriger durch mehrere
Stichverletzungen ums Leben gekommen ist.
Ein Hotelmitarbeiter hatte im Haus Hilferufe einer Frau gehört
und die Rettungskräfte verständigt.
Die eintreffenden Beamten fanden im Hotelflur einen leblosen Mann;
der 33-Jährige verstarb trotz notärztlicher Versorgung noch am
Tatort.
Im Hotel wurden des weiteren ein schwerverletzter 34-jähriger
Mann sowie eine leichtverletzte 26-jährige Frau angetroffen. Beide
wurden in ein Krankenhaus transportiert.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des
Landeskriminalamtes haben die Ermittlungen vor Ort übernommen.
Bislang können zu den Hintergründen der Tat noch keine Angaben
gemacht werden.
ots-Originaltext: Polizei
Hamburg
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Nachtrag
1 vom 21.02.2013
Mittlerweile liegen neue Erkenntnisse zum Tathergang
vor.
Demnach führte der 33-Jährige mit seinem
34-jährigen Bekannten im Hotelflur zunächst einen verbalen Streit,
der im weiteren Verlauf jedoch eskalierte. Sein Kontrahent zog ein
Messer und stach mehrere Male auf den Älteren ein.
Daraufhin schlug die 26-jährige Freundin des
Verletzten dem Messerstecher eine Flasche auf den Kopf, so dass
dieser das Messer fallen lassen musste. Die Frau hob es auf und stach
nun ihrerseits auf den Angreifer ihres Freundes ein, welcher nun,
gestützt von seiner 28-jährigen Freundin, versuchte zu entkommen
und das Hotel zu verlassen. Weit kam er jedoch nicht, denn nun wurde
er von dem 34-Jährigen attackiert. Es ist noch nicht geklärt, ob der
nun ebenfalls ein Messer benutzte.
Der 33-Jährige brach letztlich auf der Treppe zusammen und verstarb trotz notärztlicher Soforthilfe vor Ort.
Der 33-Jährige brach letztlich auf der Treppe zusammen und verstarb trotz notärztlicher Soforthilfe vor Ort.
Sein Streitgegner wurde mit lebensbedrohlichen
Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sein Zustand durch
eine Notoperation stabilisiert werden konnte. Er ist zur Zeit jedoch
nicht vernehmungsfähig.
Die 26-Jährige wurde zunächst im Krankenhaus
ambulant behandelt, später dem Kommissariat 11 zugeführt. Sie
verweigerte die Aussage und wird nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen dem Haftrichter vorgeführt.
Über die Hintergründe der Tat herrscht aufgrund
widersprüchlicher Angaben noch Unklarheit. Allerdings wurden diverse
drogentypische Utensilien festgestellt und den Beteiligten
entsprechende Blutproben entnommen.
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