Donnerstag, 21. Februar 2013

Darmstadt: Drei falsche Fünfziger aufgetaucht

Darmstadt (ots) - Am Mittwochnachmittag (20.2.2013) sind in Geschäften in der Darmstädter Innenstadt drei falsche Fünfzig-Euroscheine verausgabt worden. In diesem Zusammenhang war im Nachhinein ein Pärchen aufgefallen, das in den Geschäften immer nur einen kleinen Artikel im Wert von wenigen Euro gekauft hatte und dabei mit dem Schein bezahlt hatte. Die Kriminalpolizei (K23) in Darmstadt ermittelt.
Die Beamten nehmen dies zum Anlass, einige Tipps zu geben, wie man Geldfälschern das Leben schwer machen kann.
Zum Beispiel gibt es sogenannte "Cash-Tester", die im Handel zu erwerben sind und zuverlässig prüfen, ob es sich um echte Scheine handelt. Wer nicht über ein solches Hilfsmittel verfügt, kann sich an mehreren Merkmalen orientieren. Dazu zählen ein erhabenes Druckbild auf der Vorderseite, das sich erfühlen lässt, das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und das Durchsichtselement.
Halten sie den Geldschein gegen das Licht und prüfen Sie diese drei Merkmale. Durch Kippen werden auf den 5, 10 und 20 Euro Scheinen das Hologramm und der Glanzstreifen sichtbar. Bei den 50, 100, 200 und 500 Euro Scheinen erscheint das Hologramm sowie auf der Rückseite die Wertzahl mit einer optisch variablen Farbe. Bei Zweifeln berät Sie dazu auch die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Rufnummer 069/ 13440 zu erreichen sind.

Im Internet finden Sie unter www.polizei-beratung.de ebenfalls nützliche Tipps zu diesem Thema.

Sollte Ihnen ein falscher Geldschein ausgehändigt werden, empfiehlt die Polizei zudem: Informieren Sie den Kunden, dass Sie kurz mit Ihrem Vorgesetzten oder einem Sicherheitsbeauftragten sprechen müssen! Stellen Sie dabei sicher, dass der Kunde die Banknote jederzeit sehen kann, um Beschwerden seinerseits zu vermeiden! Fassen Sie den Geldschein so wenig als möglich an! Stecken Sie die Banknote in einen Umschlag und übergeben ihn der Polizei! Versuchen Sie den Kunden hinzuhalten, aber bringen Sie sich selbst dabei nicht in Gefahr! Prägen Sie sich das Aussehen des Kunden ein! Wenn Sie vermuten, dass es sich bei einer Banknote um eine Fälschung handelt, so schließen Sie das Geschäft mit dem Kunden nicht ab! Behalten Sie die Banknote und quittieren Sie dem Kunden deren Empfang! Informieren Sie schnellstens die Polizei! Denken Sie daran: Es ist eine Straftat, Banknoten weiterzugeben, von denen man glaubt oder weiß, dass es sich um Fälschungen handelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen