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Donnerstagnachmittag (17.01.2013) gegen 17:00 Uhr
war ein 14-Jähriger mit der Westfalenbahn von Detmold nach Horn-Bad
Meinberg unterwegs. Mit ihm im Zug zwei Bundespolizisten der Wache
Paderborn. Kurz vor dem Halt an der Endstation stand der Junge auf,
ging auf die Ordnungshüter zu und zog plötzlich die Hände aus den
Jackentaschen. In seiner rechten Hand hielt er eine Pistole. Er
zielte aus kurzer Distanz mit der Waffe auf einen Beamten. Die
Bundespolizisten reagierten besonnen und konnten dem Blödmann die
Waffe abnehmen. Erst jetzt war erkennbar, dass es sich um eine
täuschend echt aussehende Spielzeugpistole handelte, mit der gelbe
Plastikkugeln verschossen werden können. Die gab es schon in meiner
Kinheit, man nannte sie „Erbsenpistolen“.
Die weitere Überprüfung des Früchtchens ergab,
dass er ohne gültigen Fahrausweis war. Jetzt mal ehrlich: Wie
bekloppt muss man sein, sich als „Schwarzfahrer“ ohne Grund mit
der Bundespolizei anzulegen? Wie dem auch sei, nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen bekam der junge Mann eine Polizeieskorte
nach Hause. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde ebenfalls
eingeleitet.
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