Montag, 21. Januar 2013

Hamburg: Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Lurup aufgeklärt

 
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Hamburg (ots) - Tatzeit: 13.01.2013, 03:57 Uhr
Tatort: Hamburg-Lurup, Luruper Hauptstraße
Die Ermittler der Mordkommission haben einen 40-jährigen Iraner identifiziert, der vor einem Lokal in Hamburg-Lurup zwei Männer (24,30) durch mehrere Schüsse zum Teil schwer verletzt haben soll. Der Beschuldigte wurde am Freitag Abend verhaftet.
Die beiden 24- und 30-jährigen Iraner waren in Begleitung eines 41-jährigen Landsmannes in dem Lokal. Zur Klärung eines in der Vergangenheit entstandenen Streites wurden die drei Männer aufgefordert, auf die Straße zu kommen. Dort sollte dieser Streit, dessen Ursache noch nicht ermittelt werden konnte, geklärt werden. Vor dem Lokal in der Luruper Hauptstraße kam es nach Erkenntnissen der Mordkommission zu einer tätlich geführten Auseinandersetzung. Dabei soll der 40-Jährige, der als Türsteher des Lokals eingesetzt war, unvermittelt eine Pistole gezogen und mehrere Schüsse auf die drei Gäste des Lokals abgegeben haben. Der 24-Jährige blieb mit mehreren nicht lebensbedrohlichen Schussverletzungen am Boden liegen. Alle anderen beteiligten Personen entfernten sich vom Tatort.
Im Verlauf der Ermittlungen wurde bekannt, dass neben dem 24-Jährigen auch ein 30-jähriger Iraner durch einen Schuss in das Bein verletzt worden war. Der 30-Jährige hatte sich mit einem 41-jährigen Landsmann in ein Krankenhaus begeben.
Nach umfangreicher Auswertung der Spuren und zahlreichen Zeugenvernehmungen konkretisierte sich ein Tatverdacht gegen den 40-jährigen Iraner. Über die ermittelnde Staatsanwältin wurden beim Amtsgericht ein Haftbefehl und Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Am Freitagabend lokalisierten Zielfahnder des LKA den Gesuchten in Hamburg-Alsterdorf. Beamte des MEK vollstreckten dann den Haftbefehl. Anschließend durchsuchten die Ermittler der Mordkommission zwei Wohnanschriften des Tatverdächtigen in Hamburg-Barmbek. Dabei stellten sie Beweismaterial sicher, das noch ausgewertet werden muss. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden.
Der 40-Jährige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Kriminalbeamten führten ihn dem Untersuchungsgefängnis zu.
Veh. 
ots-Originaltext: 

siehe auch:     Hamburg: Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Lurup

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