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Gestern (29. Januar 2013) gegen 21:50 hielt sich
eine 17-jährige Dortmunderin mit ihrer 16-jährigen Freundin in der
U-Bahn Haltestelle Leopoldstraße auf, als plötzlich drei
Jugendliche auf sie zukamen. Einer aus der Gruppe versuchte, in ihre
Manteltasche zu greifen und das darin befindliche Handy zu entwenden.
Als sie sich wehrte, versetzte ihr ein Anderer einen Faustschlag ins
Gesicht und klaute das Smartphone aus der Tasche. Anschließend
flüchteten die jugendlichen Gangster. Die junge Frau meldete den
Vorfall umgehend auf der nächstgelegenen Polizeiwache. Noch während
der Anzeigenaufnahme erschien ein weiterer Zeuge auf der Wache und
gab an, dass ihm kurz zuvor fünf Jugendliche auf der Münsterstraße
ein Handy zum Kauf angeboten hatten. Einer aus der Gruppe rühmte
sich sogar damit, es frisch in der U-Bahn Haltestelle Leopoldstraße
"abgezogen" zu haben. Auf dem Display des Smartphones war
das Bild eines jungen Mädchens zu sehen, und zwar genau das der
Strafanzeigenstellerin. Der Zeuge gab weiter an, die Jugendgang hätte
sich in Richtung Nordmarkt entfernt.
Die daraufhin eingeleitete Fahndung führte zu einem
Teilerfolg. Eine Streife konnte wenig später einen 13-jährigen
Dortmunder festnehmen, der auch als derjenige
identifiziert wurde, der auf die junge Frau eingeschlagen hatte. Bei
seiner Durchsuchung wurde eine Handyschutzhülle gefunden, die
zweifelsfrei dem Eigentum der 17-Jährigen zugerechnet werden konnte.
Der bei der Polizei einschlägig und bestens bekannte Räuber musste
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam
entlassen werden.
Bemerkenswert ist, dass der Knabe bereits im zarten
Alter von neun Jahren durch kriminelle Handlungen auffiel und
erst kürzlich aus dem Maßregelvollzug entlassen wurde. Nun hat er
die nächste Strafanzeige wegen Raubes an der Backe, was ihm bei
seiner Vita aber an der selbigen vorbeigehen dürfte.
Quelle: Polizei
Dortmund
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