Montag, 10. Dezember 2012

Unangenehme Zeitgenossen...

...sind anscheinend auch in der Weihnachtszeit vermehrt anzutreffen.

Ob der Gesang zweier 15-jähriger Mädchen wirklich so schlecht war oder aber eine 41-jährige Essenerin einfach nur schlecht drauf war, ist unklar. Jedenfalls fühlte sich die Frau durch die Darbietungen der Jugendlichen am Taxistand des Hauptbahnhofs Essen dermaßen gestört, dass sie im Verlauf eines Streitgesprächs beide Mädchen zu Boden schubste und einer von ihnen eine Plastikflasche auf den Kopf schlug.
Angestellte der Deutschen Bahn verständigten die Bundespolizei über den Vorfall und eine Streife traf die an dem Streit Beteiligten vor Ort an. Gegen die 41 jährige Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Außerdem wurden die Eltern der Mädchen, welche den Tatort nach eigenen Angaben unverletzt verlassen konnten, vorab von den Geschehnissen am Hauptbahnhof informiert.

Mit der Klammerdose gepudert war wohl auch ein 26-jähriger Nürnberger, der gegen 21 Uhr auf seine eigene ganz charmante Art die Schneeballschlacht einer fünfköpfige Gruppe im Alter zwischen 9 und 23 Jahren im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard beendete. Der Vollpfosten fühlte sich durch das Geschehen auf der Höhe seines Anwesens derart gestört, dass er kurzerhand einen Böller aus seinem Wohnungsfenster im 1. Stock mitten in die Menge warf. Zum Glück für die Gruppe – aber auch für den hirnlosen Böllerwerfer – wurde dabei niemand verletzt.
Aber damit nicht genug. Kurze Zeit später erschien der Knallkopp mit einem langen Messer auf der Straße, bedrohte die an der Schlacht Beteiligten und zog sich dann aber wieder in seine Wohnung zurück. Eine daraufhin alarmierte Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-West stattete dem „Messerhelden“ einen Besuch ab und konnten neben diversen Hiebwaffen und weiteren Knallkörpern auch das „lange Messer“ sicherstellen.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet.

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