Montag, 17. Dezember 2012

Aachen: Winterurlaub ade – und Führerschein auch

So richtig Mist gebaut hat ein 53-jähriger Aachener am frühen Sonntagmorgen. Nach einer ausgiebigen Feier setzte er sich betrunken hinter das Lenkrad seines PKW, startete den Motor und fuhr los. Auf dem Hofweg stellte sich ihm ein Gartenzaun in den Weg, von dem er sich allerdings nicht stoppen ließ. Als dann aber plötzlich wie aus dem Nichts eine Garage vor sein Auto sprang, war die Fahrt zu Ende. Das wollte der Schickerkopp aber nicht wahrhaben und meinte, unerkannt verschwinden zu können. Deshalb bat er dortige Anwohner, ihm behilflich zu sein und ihn anzuschieben. Hilfe bekam er auch, aber nicht wie er sich das gedacht hatte, die Leute riefen die Polizei und so machte er sich dann zu Fuß aus dem Staub. In seinem besoffenen Kopp meinte er, ohne Nummernschilder am Fahrzeug würde man ihm nicht auf die Schliche kommen und so schraubte er das hintere Kennzeichen ab; an das Vordere kam er nicht mehr dran, die Garage war dem Auto zu nahe gekommen. 
Und jetzt kommt's: Plötzlich fiel ihm ein, dass man auch mit einem Taxi nach Hause fahren kann. Dort angekommen, bekam er schon kurze Zeit später Besuch von einer Streifenwagenbesatzung, die ihn herzlich zu einer Blutprobe einlud. Seine ihm angetraute Gattin fand das Ganze gar nicht lustig und strich kurzerhand den geplanten Winterurlaub. Warum hatte er die grandiose Taxiidee nicht schon früher gehabt?

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Aachen

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