Montag, 17. Dezember 2012

Aachen: Schlechter Scherz führt zur Anzeige

© rupodo
Am vergangenen Sonntagabend waren Vater und Tochter auf dem Berliner Ring unterwegs, als sie von einem Fahrzeug überholt wurden. Als der Vater kurz nach links schaute, blickte er direkt in die Mündung einer Pistole. Durchaus nachvollziehbar, dass ihm der Schreck in alle Glieder gefahren war und er über den Notruf "110" die Polizei verständigte. Eine daraufhin eingesetzte Streife konnte das beschriebene Fahrzeug nach einer kurzen Verfolgungsfahrt stellen. Der 19-jährige Beifahrer gab zu, mit einer Pistole gezielt zu haben. Die Beamten fanden auch eine Waffe im Wagen, allerdings handelte es sich dabei um eine Spielzeugpistole. Trotzdem wurde gegen den 19-Jährigen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Denn das Führen einer sogenannten Anscheinswaffe stellt gemäß § 42a Nr. 1 Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden. Ganz so schlimm soll es nicht kommen, aber einen Denkzettel hat der hirnlose Scherzkeks schon verdient.

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Aachen

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