Freitag, 21. Dezember 2012

Aachen: In den Fuß geschossen

Streitigkeiten im Rotlichtmilieu sind höchstwahrscheinlich die Ursache für die leichte Schussverletzung am Fuß eines 35-jährigen Albaners. Die genauen Hintergründe sind nicht bekannt. Wie es bei unseren südosteuropäischen Mitbürgern nun mal üblich ist, hat auch der Mann gegenüber der Polizei eine unsichtbare Mauer des Schweigens aufgebaut. Die Täter, vermutlich Landsleute des Geschädigten, sind flüchtig.
Bisher bekannt ist, dass Zeugen kurz nach 20 Uhr eine Schlägerei in der Alexanderstraße beobachtet hatten. Zwei Männer prügelten und traten auf einen am Boden liegenden Mann ein, als plötzlich ein Schuss fiel. Die beiden Schläger suchten daraufhin das Weite und gaben somit Passanten die Gelegenheit, dem im Gesicht stark blutenden Opfer zu helfen. Medizinisch versorgt wurde er im mittlerweile eingetroffenen Rettungswagen durch die Rettungssanitäter. Sie stellten eine Schnittverletzung im Gesicht und Prellungen am ganzen Körper und eine Streifschussverletzung am Fuß des 35-Jährigen fest. In dem weiträumig abgesperrten Areal wurde von der Spurensicherung die Patronenhülse einer kleinkalibrigen Schusswaffe gefunden.
Im Zuge der Fahndung nahm die Polizei zunächst einen jungen Mann fest. Der Tatverdacht gegen ihn ließ sich jedoch nicht erhärten und so wurde er wieder freigelassen.
Da aus dem Verletzten nichts rauszubekommen ist, schließen die Ordnungshüter nicht aus, dass zunächst er selbst im Besitz der Waffe war und sich versehentlich in den Fuß geschossen hat.

Siehe hierzu den Bericht der Polizei Aachen

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