Trickdiebe suchen sich gerne ältere
Menschen für ihre Schandtaten aus, weil sie mit ihnen in der Regel
leichtes Spiel haben. Die Polizei gibt immer wieder gute Ratschläge,
meistens aber nur in regionalen Tageszeitungen. An vielen Senioren
gehen diese Hinweise aber vorbei und somit sind Kinder und
Enkelkinder gefragt, in direkten Gesprächen auf die Tricks der
Gauner aufmerksam zu machen. Nachfolgend eine kleine Auswahl der Maschen solcher Betrüger, die eventuell als Anschauungsbeispiele dienen könnten.
In der Peter-Behrens-Straße in
Darmstadt
schellte gegen 11 Uhr eine etwa 30 Jahre alte Frau und bat die
85-jährige Wohnungsinhaberin um ein Glas Wasser. Dabei drängte sie
die Seniorin in die Küche und lenkte sie mit einem ständigen
Wortschwall ab. Diesen Moment nutzt eine weitere Frau, drang in die
Wohnung ein und durchsuchte das Schlafzimmer nach Wertsachen. Erst
als sie wieder die Wohnung verließ, wurde sie von der 85-Jährigen
bemerkt. Natürlich war es da schon längst zu spät: Schmuck und
Bargeld hatten die Besitzer gewechselt.
Viereinhalb Stunden später, ebenfalls
in Darmstadt, kehrte eine 84-jährige Frau aus der Innenstadt zurück
nach Hause in die Martinstraße. Schon im Treppenhaus wurde sie von
zwei Frauen angesprochen, die angeblich "große Tücher"
bei einer Nachbarin abgeben wollten, diese aber nicht angetroffen
hätten. Deshalb wollten sie eine Nachricht hinterlassen und baten
die Rentnerin um Stift und Zettel. Auch hier schöpfte die alte Dame
keinen Verdacht und ließ die süd- oder südosteuropäisch
aussehenden Frauen, die ihr sogar beim Aufschließen halfen und ihre
Tasche trugen, in die Wohnung. Erstmal drinnen, läuft alles wie
geschmiert. Die eine Frau lenkt die Wohnungsinhaberin ab, die Andere
sucht derweil nach Beute. Auch hier halfen die Trickdiebinnen der
alten Dame, sich finanziell zu verändern und erleichterten sie um
Bargeld und zwei Brillantringe.
In Werl-Mawicke klingelte ein etwa 30-jähriger Mann gegen 16.00 Uhr an der Haustür eines Zweifamilienhauses in der Ostenfeldmark. Die 88-jährige Hausbewohnerin öffnete ihm und unter dem Vorwand, Unterschriften für gemeinnützige Zwecke zu sammeln, gelangte er ins Haus. In der Wohnung bat der Trickdieb die alte Dame um ein Glas Wasser. Für einen Moment unbeaufsichtigt, klaute er aus einem an der Garderobe hängenden Mantel das Portemonnaie mit Bargeld, EC- und Krankenkassenkarte und hatte es dann sehr eilig, als eine weitere Hausbewohnerin hinzukam.
In
Goslar klingelte eine Frau an der Wohnungstür einer
91-jährigen Seniorin und erklärte, sie hätte Bauchschmerzen und
bat darum, die Toilette benutzen zu dürfen. Die alte Dame ließ die
Frau in die Wohnung. Schwupps war eine Komplizin ebenfalls im Flur
und verwickelte die Goslarerin in ein Gespräch. Derweil durchsuchte
die andere die Schränke in den Räumen nach Bargeld und wurde auch
fündig. Dies bemerkte die arglose Wohnungsinhaberin jedoch erst, als
die beiden diebischen Elstern längst entfleucht waren.
In Werl-Mawicke klingelte ein etwa 30-jähriger Mann gegen 16.00 Uhr an der Haustür eines Zweifamilienhauses in der Ostenfeldmark. Die 88-jährige Hausbewohnerin öffnete ihm und unter dem Vorwand, Unterschriften für gemeinnützige Zwecke zu sammeln, gelangte er ins Haus. In der Wohnung bat der Trickdieb die alte Dame um ein Glas Wasser. Für einen Moment unbeaufsichtigt, klaute er aus einem an der Garderobe hängenden Mantel das Portemonnaie mit Bargeld, EC- und Krankenkassenkarte und hatte es dann sehr eilig, als eine weitere Hausbewohnerin hinzukam.
Die Maschen, mit denen Trickdiebe
/-betrüger in Salzgitter unterwegs waren, sollen auch nicht unerwähnt bleiben.
Unter dem Vorwand, alte Haushaltsgeräte
zu sammeln, gelangten zwei unbekannte Männer zwischen 10.30 und
11.30 Uhr in die Wohnung einer 85-jährigen Frau aus Salzgitter-Bad.
Nachdem die beiden mittelgroßen und etwa 25 bis 35 Jahre alten
Ganoven wieder gegangen waren, stellte die Seniorin fest, dass ihr
700 Euro fehlten.
Anderthalb Stunden später boten zwei
nur sehr ungenau beschriebene Männer einer 81-jährigen Rentnerin in
Salzgitter-Flachstöckheim an, ihre Messer zu schleifen. Nachdem die
„Scherenschleifer“ tatsächlich mehrere Messer behandelt hatten,
verlangten sie hierfür 360 Euro, gaben sich aber, da nicht mehr Geld
im Haus war, mit 250 Euro zufrieden.
In Erlangen schellte gegen 12:00 Uhr ein unbekannter Mann bei einer alleinstehenden alleinstehenden älteren Dame und gab sich ihr gegenüber als Handwerker aus. Angeblich hätte er an der Außenfassade ihres Reihenhauses einen Schaden festgestellt, der aber sofort repariert werden könnte. Die Rentnerin einigte sich mit dem Mann und wenig später kam eine weitere Person dazu. Da die „Handwerker“ auf das Dach müssten, sollte dies über ein Fenster im Dachgeschoss erfolgen. Im Obergeschoss lenkte ein Ganove die 77-Jährige ab und lockte sie zurück ins Erdgeschoss. Als sie nach einiger Zeit wieder ins Dachgeschoss zurückkehrte, war der zweite Mann bereits mit der Kaminreparatur fertig und die beiden Männer verließen anschließend mit Schmuckstücken im Gesamtwert von ca. 400 Euro die Wohnung.
Eine 87-jährige Dormagenerin bekam am Dienstag, den 02.10. zwischen 12:30 Uhr und 13:00 Uhr Besuch von zwei vermeintlichen Mitarbeitern einer Telefongesellschaft, die von der Seniorin unter dem Vorwand, Messungen durchführen zu müssen, Zutritt zur Wohnung erhielten. Während einer der Männer der alten Dame „Gesellschaft“ leistete, inspizierte der Andere mit einem angeblichen Messgerät die Räume. Nach kurzer Zeit verabschiedeten sich die beiden Männer wieder. Mit ihnen verschwanden jedoch auch Bargeld und Schmuck aus dem Haus, wie die Tochter der Geschädigten später feststellte.
In Bockenheim
klingelte im Kohlrauschweg ein „Heizungsableser“
an die Tür einer 84 Jahre alten Frankfurterin. Er gab vor, die Zähler
ablesen zu müssen, bediente sich jedoch in einem unbeobachteten
Moment lieber aus der Schmuckschatulle im Schlafzimmer und entwendete
mehrere Goldringe in bislang unbekanntem Wert. Die alleinstehende
Frau bemerkte den Diebstahl erst einige Stunden nachdem der Täter
die Wohnung wieder verlassen hatte.
Als Mitarbeiter der Wasserwerke gaben
sich in Meerbusch
gleich drei unbekannte Männer gegenüber einem älteren Ehepaar aus.
Sie klingelten unter dem Vorwand, aufgrund eines Rohrbruchs in der
Nachbarschaft auch in diesem Haus die Leitungen überprüfen zu müssen,
an der Wohnungstür und erhielten so Zugang zur Wohnung. Während
zwei Ganoven das Ehepaar „unterhielt“, „prüfte“ der der
Dritte wohl mehr die Schränke und Kommoden als die Leitungen in den
verschiedenen Räumen. Als das Trio kurze Zeit später die Wohnung
wieder verließ, stellte der dann leider zu spät misstrauisch
gewordene Mann fest, dass sie offensichtlich ihres Schmuckes beraubt
wurden.
In Meerbusch-Büderich
klingelten zwei Frauen an der Haustür einer 84-jährigen Seniorin
und bekundeten ihr Mietinteresse an der Wohnung im 1.Obergeschoß.
Das angeblich aus "Italien" stammende Duo verwickelten die
Meerbuscherin in ein Gespräch und gelangte so schließlich in die
Wohnung. Dort boten die Trickdiebinnen der alten Dame noch selbst
gehäkelte Läppchen zum Kauf an und schauten sich dabei auch noch
etwas in den Räumen um. Nach ca. zehn Minuten verabschiedeten sich
die beiden Frauen wieder und kurze Zeit später stellte die
84-Jährige fest, dass der Schmuck aus ihrem Schlafzimmer fehlte. Wie
die offenstehende Balkontür und der verdreckte Boden ihrer
Erdgeschosswohnung vermuten lassen, hatten die Damen in einem
unbeobachteten Moment einer weiteren Person den Zugang zur Wohnung
ermöglicht.
Von ganz besonderem Ideenreichtum
zeugten die beiden Frauen, die bereits am Mittwoch (26.09.12) gegen
11:00 Uhr an der Wohnungstür einer 88-Jährigen in der Mühlenstraße
in Neumünster
schellten. Sie verschafften sich den Zutritt zur Wohnung mit der
Bitte, diese ausmessen zu dürfen. Eine nahe Verwandte hätte die
Möglichkeit, demnächst in eine im selben Mehrfamilienhaus frei
gewordene Wohnung einziehen zu können. Hallo, wo ist der Fehler? Die
Seniorin konnte ihn jedenfalls nicht finden und stimmte schließlich
zu, ja, sie half sogar bei den „Vermessungsarbeiten“. Besonderes
Interesse fand dabei die Küche. So abgelenkt konnte sie die zweite
Frau, die derweil durch die anderen Räume schlich, nicht beobachten.
Erst einen Tag nachdem sich die Frauen mit überschwänglicher
Umarmung von der alten Dame verabschiedet hatten, fiel dieser der
Diebstahl ihres Goldschmucks auf.
Auch nicht schlecht ist die Masche mit
dem Geburtstagskuchen. Den hatten angeblich drei Frauen für einen
91-jährigen Aachener
gebacken und wollten ihm damit nachträglich gratulieren. Da der Mann
tatsächlich vor kurzem seinen Geburtstag feierte, schöpfte er
keinen Verdacht und ließ das Damentrio herein. Während die Drei den
Kuchen für ihn und seine Frau anschnitten, wurde aus dem südländisch
anmutenden Trio urplötzlich ein Quartett, was sich wenig später mit
der Geldbörse und einem größeren Bargeldbetrag aus der Wohnung des
geschädigten Paares entfernte.
Aber auch mit herzhaften
Leckerbissen schaffen es die Trickdiebe, ältere Menschen
zu bestehlen. So klingelte ein solcher Ganove an der Haustür einer
89-jährigen Dürenerin. Als die alte Dame öffnete, stand ihr ein
völlig fremder Mann gegenüber und begrüßte sie mit einer
übertriebenen Freundlichkeit. Er wolle ihr etwas Gutes tun und einen
leckeren Hackbraten vorbeibringen, meinte er und drängte sich mit
einer Plastikschale in der Hand unaufhaltsam an der Frau, die zur
Zeit auf den Rollstuhl angewiesen ist, vorbei in die Wohnung. Anstatt
der Seniorin aber nun den Hackbraten zu servieren, durchwühlte der
gewissenlose Nichtsnutz in der Küche Schränke und Schubladen und
fand schließlich das Portemonnaie der betagten Wohnungsinhaberin.
Die musste hilflos mit ansehen, wie er mit ihrer Geldbörse das Weite
suchte. Dass er den Hackbraten dagelassen hatte, war nicht wirklich
tröstlich.
Nach wie vor erfreut sich der
Zetteltrick großer Beliebtheit. In Essen-Werden
klingelten zwei angebliche Ungarinnen an der Wohnungstür einer
75-jährigen Rentnerin. Nach ihren Angaben sollten sie für die
unmittelbaren Nachbarn einen Auftrag erledigen, könnten diese aber
nicht antreffen. Sie wollten den Nachbarn deshalb eine
Zettelnachricht hinterlassen und baten die Seniorin zu diesem Zweck
um Einlass. In der Wohnung diktierte die eine Frau der Seniorin die
Nachricht, die Andere begab sich kurz in Richtung Haustür und hielt
plötzlich im Flur ein schlafsackähnliches Stoffteil in die Höhe.
Damit versperrte sie der 75-Jährigen den Blick auf die Tür, sodass
vermutlich eine dritte Person unentdeckt die Wohnung betreten konnte.
Als die Frau nach einiger Zeit wieder alleine war, stellte sie den
Diebstahl einer Holzskulptur fest.
Man lernt nie aus, wie folgendes
Beispiel aus Dabringhausen
zeigt. Hier klingelte ein 50-60 jähriger Trickbetrüger mit normaler
Statur und kurz geschnittenen blonden Haaren am gestrigen
Montagmorgen an der Haustür einer 62-jährigen Frau. Der
Brillenträger hätte den Auftrag, Schlüssel für eine in der Nähe
befindliche Praxis zuzustellen, aber leider konnte er dort niemanden
dort antreffen. Ob denn die Dame so nett wäre, gegen Zahlung von 42
Euro den Briefumschlag in Empfang zu nehmen? Die hilfsbereite Frau
tat dem angeblichen Zusteller gern den gefallen, musste dann aber
nach kurzer Zeit feststellen, dass sie gelinkt wurde. Anstelle eines
Schlüssels befand sich lediglich ein altes Feuerzeug in dem
Umschlag. Auch in der Praxis wartete niemand auf die
Zustellung eines Schlüssels.
Es geht aber auch anders. In Essen
jagte eine 56-jährige Frau zwei angebliche Mitarbeiter des
Wasserwerks aus ihrer Wohnung in der Straße Bausemshorst. Das Duo
wurde zunächst gegen 15:40 Uhr von der 88-jährigen Mutter, mit der
sie sich die Wohnung teilt, hereingelassen. Die Tochter roch jedoch
den Braten und griff mit der Absicht, die Polizei anzurufen, zum
Telefon. Einer der beiden Trickdiebe riss daraufhin das Telefonkabel
aus dem Hörer und die beiden 20-30 Jahre alten Südländer konnten
in Richtung Johanniskirchstraße entkommen.
In Bremen
geht zur Zeit der „schwarze Mann“ um. Allerdings muss man keine
Angst haben, wenn man – wie die beiden Seniorinnen im
nachfolgenden Beispiel – ein gesundes Misstrauen an den Tag legt.
Bei einer 77-jährigen Dame klingelte
ein schwarz gekleideter Mann in Begleitung einer weiteren männlichen
Person an der Haustür und begehrte Einlass um den Schornstein zu
reinigen. Die gewiefte Seniorin ließ den Unbekannten jedoch nicht
herein, da er ohne vereinbarten Termin erschien und der echte
Schornsteinfeger die Arbeit schon vor geraumer Zeit durchgeführt
hatte.
Vermutlich derselbe ca. 20 Jahre alte
und 170cm große Trickdieb gab sich ca. eine Stunde später gegenüber
einer 86 Jahre alten Bewohnerin eines Hauses in der Wiedstraße als
Auszubildender des Schornsteinfegers aus. Auch hier passte der
Rentnerin der Termin nicht und rief den echten Schornsteinfeger an.
Dabei erfuhr sie, dass dieser gar keinen Azubi hat.
Die beiden älteren Damen haben somit alles richtig gemacht.
In Oberhausen
dagegen ließ eine 78-jährige Seniorin einen „schwarzen Mann“
ins Haus. Unter dem Vorwand, Ruß aus dem Ofen entfernen zu wollen,
schellte er in voller Arbeitskleidung an ihrer Haustür. Da der
turnusmäßige Besuch des Schornsteinfegers bislang noch nicht
stattgefunden hatte, schöpfte die Frau keinen Verdacht und ging mit
ihm in den Heizungskeller.
Kurze Zeit später schellte ein zweiter
Schornsteinfeger an der Haustür und fragte nach seinem Kollegen.
Außerdem müsse er auf das Dach, da nach einer neuen Vorschrift
etwas am Kamin geändert werden müsse. Der Eine unten, der Andere
oben, beide hielten die alte Dame heftig auf Trab und lenkten sie mit
kleinen Aufgaben ab. Dadurch war es den Ganoven ein Leichtes, eine
Schmuckschatulle mit diversen Schmuckstücken zu klauen und
anschließend die Wohnung zu verlassen. Ein Anruf im Büro des echten
Schornsteinfegers hätte genügt, die Trickdiebe zu entlarven.
Dies war nur eine kleine Auswahl
dessen, was der Ideenreichtum der Diebe und Diebinnen hervorbringt.
Diesen Leuten stehen ihre fiesen Absichten nicht auf der Stirn
geschrieben. Im Gegenteil, sie schlüpfen in die unterschiedlichsten
Rollen, um so das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen. So treten
sie als hilfsbedürftige Personen, als gutgekleidete Geschäftsleute
oder als Handwerker in Arbeitskleidung auf. Gerne geben sich die
Ganoven dabei als Unfallgeschädigte, als Polizeibeamte, Gerichtsvollzieher,
als Mitarbeiter von Telefongesellschaften oder der
Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke, als Heizkostenableser oder als
Berater der Krankenkasse oder der Rentenversicherung aus. Wie wichtig es ist, unsere Senioren über die Trickdiebmaschen zu informieren, zeigt das letzte Beispiel.
Hier nun die wichtigsten Regeln zum Schutz vor diesen kriminellen Elementen:
In einer Seniorenwohnanlage in Coesfeld
verschaffte sich ein 35-40 Jahre alter, etwa 175-180 cm
großer, schlanker Mann mit schwarzen Haaren und mit einem schwarzen
Trainingsanzug bekleidet, an verschiedenen Tagen unter dem Vorwand,
die Heizungen überprüfen zu müssen, Zugang zu zwei Wohnungen. Im
ersten Fall konnte er mit einem Ablenkungsmanöver Geld aus einem
Portemonnaie entwenden. Beim zweiten Besuch des Trickdiebs blieb es
allerdings beim Versuch, denn die Wohnungsinhaberin war bereits
vorgewarnt.
Hier nun die wichtigsten Regeln zum Schutz vor diesen kriminellen Elementen:
- Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung.
- Öffnen Sie die Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.
- Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will. Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.
- Fordern sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
- Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausver-waltung angekündigt wurden.
- Bieten Sie bei einer angeblichen Notlage an, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser, Telefonbuch) hinauszureichen. Lassen Sie dabei die Tür versperrt.
- Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie einen Nachbarn oder eine Person Ihres Vertrauens zu Hilfe.
- Bestellen Sie Fremde zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Informieren Sie bei aktuellen verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei unter der Telefonnummer 110
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