Freitag, 29. März 2013

Wiesbaden – Telefonbetrüger scheitert an cleverem Senior (100)

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Einen gewaltigen Tritt in den Allerwertesten möchte man diesem lästigen Telefonbetrügerpack am liebsten verpassen, wenn man denn ihrer habhaft werden könnte. So aber bleibt einem in der Regel nichts anderes übrig, als solche Anrufe entweder zu ignorieren oder wie im nachfolgenden Fall, der Polizei anzuzeigen.
Hier wurde nämlich ein 100-jähriger Wiesbadener am gestrigen Nachmittag von einem vermeintlichen „Datenschutzbeauftragten“ angerufen, der ihm doch tatsächlich weiß machen wollte, dass demnächst eine Anzeige wegen illegalen Glückspiels im Ausland auf den betagten Senior zukäme. Allerdings könne er dies abwenden, wenn er 150 Euro überweisen würde. Sollte der 100-jährige sich allerdings weigern, würde am folgenden Tag, dem heutigen Karfreitag also, ein Gerichtsvollzieher vorbeischauen und das Geld eintreiben.
Eigentlich ist es unvorstellbar, dass Menschen auf solch einen Schwachsinn hereinfallen, aber...
Der clevere Senior jedenfalls tat dies nicht. Er notierte sich die Nummer des Anrufers, beendete das Gespräch und verständigte die Polizei. 

Die rät Betroffenen darüber hinaus:

Machen Sie sich bewusst, ob sie überhaupt an solchen
Veranstaltungen/Glücksspielen teilgenommen haben.
Gehen Sie nicht auf Zahlungsforderungen am Telefon ein.
Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter.
Notieren Sie sich Namen und Telefonnummer des Anrufers.“


Quelle: Polizeipräsidium Westhessen

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