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Am vergangenen
Dienstag (26.03.13)
gegen 11:40 Uhr wollte eine 41-jährige Krefelderin an dem Automaten
eines Kreditinstituts in der Von-Brempt-Straße Geld abheben. Nachdem
sie die PIN-Nummer eingegeben hatte, näherte sich ihr eine
13-jährige Göre von hinten und tippte die Wahltaste für 500 Euro
an. Zu einer Auszahlung des Betrags kam es aber nicht. Zwischen den
Beiden entwickelte sich nun ein Handgemenge, in das eine zweite
13-Jährige eingriff. Gemeinsam versuchte der kriminelle Nachwuchs,
der Frau das Portemonnaie zu entreißen. Aber auch hier blieb es nur
bei dem Versuch. Eine Dritte im Bunde, 16 Jahre alt, stand derweil
„Schmiere“.
Andere Kunden kamen
der 41-Jährigen zur Hilfe, versperrten die Tür und alarmierten die
Polizei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die
13-Jährigen in ein Kinderheim verbracht, die 16-Jährige blieb in
Polizeigewahrsam.
Bereits fünf
Stunden später, so gegen 16:50 Uhr fielen die beiden Mädchen erneut
unangenehm auf. Sie waren aus dem Kinderheim getürmt und versuchten
wieder, auf illegalem Weg an Geld zu kommen.
Diesmal war es ein
54-jähriger Mann, den sich das Duo als Opfer ausgesucht hatte.
Nachdem er Geld von einem Automaten in der Hansastraße abgehoben
hatte, versuchten die beiden Gören, ihn an Armen und Hals zu
greifen.
Als aber auch hier
weitere anwesende Kunden auf das Gerangel aufmerksam wurden, zog es
das Duo vor, ohne Beute das Weite zu suchen. Lange blieben es
allerdings nicht in Freiheit. Im Rahmen einer Fahndung konnten die
kleinen Kriminellen wieder eingefangen und später erneut einem
Kinderheim übergeben werden.
Die Jugendliche
wurde am heutigen Nachmittag (27.03.13)
dem Haftrichter vorgeführt. Bei dieser Gelegenheit zeigte sie sich
geständig und gab auch weitere Räubereien in Dinslaken und
Mönchengladbach zu. Ob
das Trio wohl auch hier seine langen Finger im Spiel hatte?
Quelle: Polizeipräsidium Krefeld
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