Sonntag, 13. Januar 2013

Hamburg: Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Lurup

Hamburg (ots) - Tatzeit: 13.01.2013, 03:57 Uhr
Tatort: Hamburg-Lurup, Luruper Hauptstraße
Nach einem tätlichen Streit vor einem Lokal wurden drei Männer zum Teil durch Schüsse schwer verletzt. Die Mordkomission im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Nach ersten Erkenntnissen waren mehrere Personen in einen Streit vor einem Lokal in der Luruper Hauptstraße verwickelt. Dieser Streit eskalierte und weitete sich in eine Schlägerei aus. Nachdem mehrere Schüsse gefallen waren, flüchteten die Personen vom Tatort. Ein offensichtlich schwer verletzter Mann blieb auf dem Gehweg vor dem Lokal liegen. Rettungskräfte brachten den 24-Jährigen Mann mit Verletzungen am Kopf und an den Beinen in ein Krankenhaus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht keine Lebensgefahr.
Zeugen gaben an, dass ein Mercedes vom Tatort weg fuhr, besetzt mit mutmaßlichen Beteiligten der Auseinandersetzung. Dieser Mercedes wurde von alarmierten Polizeibeamten auf der Anfahrt zum Einsatzort in Tatortnähe entdeckt. Der C-Klasse Mercedes stand neben einem Audi A 6, an den Fahrzeugen standen vier Personen. Die zwei Männer und zwei Frauen wurden vorläufig festgenommen, die beiden Fahrzeuge sichergestellt.
Die Mordkommission und eine Bereitschaftsstaatsanwältin übernahmen am Tatort die weiteren Ermittlungen. Die Beamten konnten bei der Tatortarbeit mehrere Patronenhülsen sichern. Zudem wurde in einem der beiden Fahrzeuge eine mutmaßliche Gaswaffe gefunden und sichergestellt.
Während der Ermittlungen erhielten die Beamten Kenntnis über zwei Männer, die sich mit zum Teil schweren Verletzungen in ein Krankenhaus begeben hatten. Ein 30-Jähriger hat eine mutmaßliche Schußverletzung am Knie erlitten, ein 41-Jähriger hatte Verletzungen am Kopf. Beide Männer wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen. Bislang konnten auch diese beiden Männer nicht vernommen werden.
Sämtliche vorläufig festgenommenen Personen werden nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen entlassen, da kein dringender Tatverdacht vorliegt.
Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauern an.
Veh. 
ots-Originaltext:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen