Montag, 28. Januar 2013

Bremen: Pistole im Hosenbund

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Links Spielzeug, Rechts Dienstwaffe P30
Foto: obs/Bundespolizeiinspektion Bremen
Ein 16-jähriger Bremer sorgte am Samstagabend im Hauptbahnhof für helle Aufregung. Mit einer Softair-Pistole vor dem Bauch in den Hosenbund gesteckt, weckte er die Aufmerksamkeit eines Reisenden. Obwohl verunsichert, reagierte er richtig, ließ sich nichts anmerken und informierte umgehend die Bundespolizei. Dank er guten Beschreibung konnte eine Streife den jungen Mann am Treppenaufgang zum Gleis 10 festnehmen, ihm die Pistole aus dem Hosenbund ziehen und Handschellen anlegen. Die Waffe war nicht geladen, auch das Magazin war leer. Die Plastikkugeln befanden sich in der Tasche.
Bei der Waffe handelt es sich um eine täuschend echt aussehende Nachbildung einer P 30, einer Dienstwaffe auch der Bundespolizei. Das Führen einer solchen Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit stellt ein Verstoß gegen § 53 (1) Nr. 21 a WaffG dar und wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Die Herkunft der Waffe wollte der junge Mann nicht preisgeben. Er wurde seinen Eltern übergeben.
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