Teveren: Raubüberfall in Wohnung - 42-jähriger Mann wurde mit Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht

Geilenkirchen (ots) - Am Dienstag (8. Januar) wurde gegen 16.30 Uhr ein 42-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf der Hochstraße überfallen. Nach bisherigen Erkenntnissen hielten sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Personen in der Wohnung auf, als drei maskierte Täter in die Räumlichkeiten eindrangen. Sie bedrohten die Anwesenden mit Waffen und forderten die Herausgabe von Bargeld. Anschließend griff einer der Täter den 42-jährigen Mann an und stach mit einem Messer auf ihn ein. Dann rissen die Unbekannten einen Fernseher von der Wand und flüchteten aus der Wohnung.

Nach ersten Zeugenaussagen sollen die Täter dann in einem Pkw, der vor dem Haus anhielt, eingestiegen und geflüchtet sein. Der 42-Jährige erlitt durch den Angriff schwere Verletzungen und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Zeugen hatten sich das Kennzeichen des flüchtigen Pkw gemerkt und so konnten die alarmierten Polizisten den Wagen schon kurze Zeit später in Geilenkirchen ausfindig machen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich die Täter in einem Haus am Hartbaumpfad aufhalten könnten. Da der 42-Jährige mit einem Messer angegriffen und auch mit einer Schusswaffe bedroht worden war, forderten die Beamten ein Spezial Einsatzkommando zur Festnahme der Tatverdächtigen an. Schließlich gelang es den Polizeikräften gegen 20.30 Uhr zwei Männer und eine Frau festzunehmen, als diese das Haus verließen. Ob diese vorläufig festgenommenen Personen jedoch tatsächlich an dem Raubüberfall beteiligt waren, muss nach den weiteren Zeugenbefragungen bezweifelt werden. Offensichtlich war ihr Pkw zwar auf der Hochstraße gesehen worden, aber die Täter flüchteten möglicherweise in einem anderen Fahrzeug. Hierzu liegen aber derzeit noch keine weiteren Erkenntnisse vor. Auch gelang es in der Nacht noch nicht, die näheren Tatumstände zu klären. Deshalb werden weitere Zeugen gesucht, die Angaben zum Tathergang und den flüchtigen Personen machen können. 

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Heinsberg, Telefon 02452 9200.

ots-Originaltext: Kreispolizeibehörde Heinsberg