Dienstag, 1. Januar 2013

Hagen: Kräfte der Feuerwehr mit Feuerwerkskörpern beworfen

In der Silvesternacht hatte ein Telefonverteilerkasten in der Alleestraße Feuer gefangen, was aber von der alarmierten Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Während die Feuerwehrmänner noch auf den Verantwortlichen für den Verteilerkasten warteten, wurden sie ohne erkennbaren Grund mit Feuerwerkskörpern beworfen. Eine angeforderte Streife ermahnte die Werfer und forderte sie eindringlich auf, die Angriffe zu unterlassen. Anschließend verließen sie den Einsatzort wieder. Nur kurze Zeit später meldete sich die Feuerwehr erneut, denn die Ermahnungen hatten nichts genützt. Die Männer wurden weiterhin mit Feuerwerkskörpern attackiert. Die nun vor Ort eintreffenden Streifenwagenbesatzungen forderten weitere Unterstützung an, da auch sie aus einer größeren Gruppe heraus mit Böllern und Flaschen beworfen wurden.

Ein 18-Jähriger, der angezündete Feuerwerkskörper auf die Beamten der Feuerwehr und deren Einsatzfahrzeug geworfen hatte, wurde festgenommen. Daraufhin wurde die Gruppe immer aggressiver, wobei sich ein 14-Jähriger besonders dicke hervortat und die Polizeibeamten in einer drohenden und aggressiven Haltung massiv beschimpfte und beleidigte.
Ermahnungen der Beamten fielen nicht auf fruchtbaren Boden, im Gegenteil, der Junge wurde gewalttätig und griff die Beamten mit Tritten und Schlägen an. Als sie ihn fixieren wollten, wurden die Polizisten von weiteren Personen aus der Gruppe angegriffen. Nur unter Einsatz von Pfefferspray konnte dieser Angriff, bei dem eine Frau verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Hagener Krankenhaus gebracht wurde, abgewehrt und der Jugendliche fixiert werden. Er wurde zur Polizeiwache Hoheleye gebracht und dort später an seinen Vater übergeben.
Ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.
Die Randalierer in der Alleestraße wurden von der Polizei eindringlich ermahnt und des Platzes verwiesen. Sie kamen der Aufforderung zögerlich nach. 
Quelle: Polizei Hagen via presseportal.de

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