Ein in Dortmund wohnender Libanese
geriet am Samstagabend (12. 01.2013) in einem Zug der Eurobahn
(Dortmund – Soest) mit einem 23-jährigen Mann aus Ratingen
zunächst in einen verbalen Streit, in dessen weiterem Verlauf der
26-jährige Mann aus dem Libanon seinen Kontrahenten mit einem Messer
bedrohte. Das Zugpersonal der aus Soest kommenden Bahn informierte
die Bundespolizei über den Vorfall. In der Zwischenzeit eskalierte
der Streit zu einem Handgemenge, bei dem sich der Messerstecher
selbst an der Hand verletzte.
In Dortmund angekommen, sprang der
Angreifer aus dem Zug und rannte davon. Unterwegs entsorgte er das
Messer in einem Abfallbehälter auf dem Bahnsteig, wo es später von
den Bundespolizisten gefunden wurde. Auch den Flüchtenden konnten
die Beamten nach einem kurzen Sprint einfangen und festnehmen.
Die beiden Streithähne, die bereits
mehrfach wegen Eigentums- und Körperverletzungsdelikte unangenehm
aufgefallen sind, wollten sich nicht zu dem Vorfall äußern, sodass
weiter ermittelt wird.
Den Messerstecher erwartet nun ein
Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
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