Sonntag, 14. Oktober 2012

Mit einer Bombe durch die Stadt

10 kg Streubombe aus dem 2. Weltkrieg
Foto: obs/Polizei Wuppertal (newsroom)
Entweder Stroh im Kopf oder Nerven wie Drahtseile hatte ein 44jähriger Spaziergänger aus Wuppertal, als er am Samstag, den 13.10.2012 gegen 14:00 Uhr in einem Waldstück in der Nähe des Beyenburger Stausees eine deutsche Streubombe aus dem 2. Weltkrieg fand. Anstatt die Fundstelle kenntlich zu machen und die Polizei zu verständigen, lud er die 10 kg Bombe in sein Auto und fuhr damit durch das halbe Stadtgebiet bis zum Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee. Dort parkte er sein Fahrzeug und informierte die Beamten auf der Wache über seinen Fund. Die alarmierten umgehend ihre Kollegen vom Kampfmittelräumdienst, die dann die zündfähige Bombe aus dem Wagen holten und zur Entschärfung mitnahmen. Das Polizeipräsidium musste nicht evakuiert werden.

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