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Foto: obs/Polizei Köln |
Kaum
zu glauben aber wahr, was da gestern Abend (03.04.2013)
gegen 18 Uhr auf der Carlswerkstraße im Kölner Ortsteil Mülheim
unterwegs war. Ein umgebauter Karnevalstrecker mit leerem Anhänger
tuckerte da cirka 40 Stundenkilometer schnell durch die Stadt.
Einer
Streifenwagenbesatzung fiel das sonderbare Gespann auf und stoppte
es. Ein Kennzeichen war lediglich am Hänger angebracht, allerdings
war die TÜV-Plakette bereits seit zwei Jahren abgelaufen. Eine
nähere bloße Inaugenscheinnahme des schäbigen Gefährts brachte
erhebliche technische Mängel zum Vorschein. So war die Lenkung
ausgeschlagen und die Treibstoffleitung undicht.
Auf die Frage nach der Fahrerlaubnis für den Traktor antwortete der polizeibekannte 19-jährige Kölner, der im Auftrag seines Bruders Schrott zum Niehler Hafen transportiert hatte:
Auf die Frage nach der Fahrerlaubnis für den Traktor antwortete der polizeibekannte 19-jährige Kölner, der im Auftrag seines Bruders Schrott zum Niehler Hafen transportiert hatte:
„Ich habe einen Mofa-Führerschein. Mehr brauche ich nicht - der Trecker fährt ja nur 6 km/h!“
Hätte
er den Trecker sofort mit verschrotten lassen, wäre dem jungen Mann
einiger Ärger erspart geblieben. So hat er nun eine Strafanzeige
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit einem verkehrsunsicheren und
nicht zugelassenen Fahrzeug an der Backe.
Die
zweite Anzeige geht an den Halter des Anhängers wegen der beinahe
zweijährigen Überschreitung der Hauptuntersuchung.
Aber
damit nicht genug. Die dritte Anzeige handelte sich zum (un)guten
Schluss der Bruder des Treckerfahrers ein. Der kam nämlich auf einem
Roller daher, für den er allerdings nicht die erforderliche
Fahrerlaubnis besaß. Dumm gelaufen.
Quelle: Polizei
Köln
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