Dienstag, 9. April 2013

Essen: Falscher Staatsanwalt fordert Geld

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Besonders dreiste Trickbetrüger belästigten eine 85-Jährige Steelenserin dermaßen, dass sie sich entschloss, Strafanzeige gegen Unbekannt zu stellen.
Die alte Dame erhielt bereits am Donnerstag, den 4. April gegen 16:00 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Berlin. Der unverschämte Kerl forderte umgehend 149 Euro von der Rentnerin, wolle sie nicht, dass es in nächster Zeit um einige tausend Euro teurer werde.
Die Seniorin beendete das Gespräch, was die kriminellen Subjekte aber nicht daran hinderte, erneut telefonisch aktiv zu werden. Diesmal gab sich eine Frau als Sekretärin der Staatsanwaltschaft aus und wollte von der Angerufenen persönliche Daten ausspionieren. Auch diesmal wimmelte die aufmerksame Steelenserin die Telefonbetrügerin ab.
Aber das dreiste Pack gab nicht auf. Heute, am 09.04.2013 erhielt sie eine Abholbescheid der Deutschen Post für ein Schriftstück. Gegen Zahlung von 149 Euro Nachnahmegebühr würde ihr der Brief, der angeblich von einer sogenannten Datenschutzzentrale stammen sollte, ausgehändigt.
Daraufhin informierte die Seniorin die Polizei. Die Beamten fanden heraus, dass diese Zentrale nicht wirklich existiert und so ermittelt die Kripo nun wegen Betrugs.
Quelle: Polizei Essen

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